Auftakt der Hauptverhandlung im Enchrochat-Verfahren

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Die Staatsanwaltschaft wirft dem 30-jährigen Angeklagten vor, zwischen März 2020 und Mai 2021 mit Betäubungsmitteln in großen Mengen gehandelt zu haben. Außerdem soll der Angeklagte in einem Fall mit 80 Pistolen zum Preis von jeweils 2.200 € und 20 Sturmgewehren des Modells AK 47 gehandelt haben.

Der Angeklagte soll 174 Kg Marihuana, 1200 g Kokain, 9 Kg Amphetamine und 5,5 Kg Cannabisharz zunächst selbst erworben und sodann weiterveräußert haben. Insgesamt soll er durch die Taten Vermögenswerte in Höhe von 745.300 € erlangt haben. Die Kommunikation und Abwicklung der Geschäfte soll der Angeklagte über sogenannte Enchrochat-Geräte geführt haben.

Verschlüsselte Krypto-Handys

Hierbei handelt es sich um Krypto-Handys, die eine vollständig verschlüsselte Kommunikation mit anderen Encrochat-Teilnehmern erlaubten und deshalb über lange Zeit nicht abgehört werden konnten. Die Geräte waren nicht im freien Handel, sondern nur anonym gegen Barzahlung und in Verbindung mit einem Abonnement erhältlich. Die Enchrochat-Daten konnten schließlich in Frankreich in einem dort geführten Ermittlungsverfahren durch die französischen Ermittlungsbehörden erhoben und ausgewertet werden. Ihre Weitergabe an die deutschen Behörden erfolgte im Wege der europäischen Rechtshilfe.

Die Hauptverhandlung beginnt am Donnerstag, 04. November und wird fortgesetzt am:

Donnerstag, den 11. November 2021,

Montag, den 15. November 2021,

Mittwoch, den 17. November 2021,

Mittwoch, den 01. Dezember 2021,

Mittwoch, den 15. Dezember 2021,

Dienstag, den 21. Dezember 2021,

Freitag, den 07. Januar 2022,

Mittwoch, den 12. Januar 2022,

Dienstag, den 18. Januar 2022,

Freitag, den 21. Januar 2022,

sowie an elf weiteren Tagen bis zum 24. Februar 2022, jeweils um 09:00 Uhr (soweit nicht anders angegeben) in Saal 231 des Landgberichts Bremen

 

 

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