„Amselsterben“ nach Usutu-Virus – Tropenkrankheit befällt Vögel in der Hansestadt

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Beim Bremer Naturschutzbund gehen derzeit etliche Meldungen über tote oder kranke Amseln ein. Grund hierfür ist der tropische Virus „Usutu“. Die Krankheit befällt besonders die Amseln in der Region, eine Gefahr für den Menschen gibt es nicht.
 
142 Meldungen über 188 tote und 84 kranke Amseln sind bereits beim NABU Bremen eingegangen, die erstmalige Ausbreitung des Virus in der Hansestadt sorgt für ein großflächiges Vogelsterben. Überraschend ist dies leider nicht, Ornithologen und Tropenmediziner erkannten bereits 2011, dass der Virus beim erstmaligen Ausbreiten in einer Region besonders viele Opfer fordert, in den Folgejahren sank die Todeszahl.
 
NABU-Vogelexperte Florian Scheiba geht davon aus, dass der warme Sommer zur schnellen Verbreitung des Virus beigetrug. Infizierte Vögel wirken oft apathisch und flüchten nicht mehr, meist sterben sie innerhalb von Tagen. Eine Heilung gibt es nicht.
 
Oft sind besonders Amseln von einer Usutu-Epidemie betroffen. Um die Ausbreitung des Virus besser zu dokumentieren, bittet der NABU Bremen die Bevölkerung Verdachtsfälle unter nabu.de/usutu-melden zu melden und die Vögel zu einer Untersuchung einzusenden. Die toten Vögel sollten mit einem Schutzhandschuh oder einer umgestülpten Plastiktüte angefasst werden, eine gesundheitliche Gefahr für den Menschen gibt es nicht.
 

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