Alexa feiert allein Party

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Sogenannte Smart-Speaker halten Einzug in immer mehr Haushalten. Die Geräte, die auf Zuruf Musik und Podcasts abspielen, Internetabfragen starten oder Hausgeräte steuern, erfreuen sich steigender Beliebtheit. Außer vielleicht bei Anwohnern in der Nähe des Holzhafens in Bremerhaven…

In der Nacht zum Montag meldeten Anrufer gegen 4 Uhr ruhestörenden Lärm aus einer der umliegenden Wohnungen. Tatsächlich konnte eine Adresse an der Holzstraße ausgemacht werden, von der die überlaute Musik durch Geestmünde schallte. Als die Polizei die vermeintliche Party auflösen wollte, stand sie jedoch vor verschlossener Tür. Weder auf Klingeln noch auf massives Klopfen wurde geöffnet. Da der Lärm weiter anhielt, wurde die Wohnungstür durch die Feuerwehr zwangsgeöffnet. Personen waren in der Wohnung allerdings nicht anzutreffen, lediglich ein Smart-Speaker stand im Badezimmer und unterhielt die Nachbarschaft in voller Lautstärke durch das gekippte  Fenster. Warum sich der Lautsprecher mitten in der Nacht aktiviert hatte und nun eine einsame Party feierte, war nicht zu ergründen. Die BeamtInnen gaben der künstlichen Intelligenz jedenfalls zu verstehen, dass der Lärm völlig unangebracht sei, und schalteten das Gerät ab. Die Feuerwehr indes tauschte die Schlösser aus und hinterlegte die Schlüssel am Polizeirevier.

Gar nicht smart, der Speaker

Hinweis der Polizei: So hilfreich derartige Smart-Speaker im Alltag auch sein mögen, so kommt es immer wieder zu ungewollten Aktionen wie dem Vorfall in Geestemünde. NutzerInnen solcher Geräte müssen sich darüber im Klaren sein, dass sie für Lärmbelästigungen und weitere durch den Smart-Speaker verursachte Schäden verantwortlich sind.

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