Aktionstag zur Bekämpfung von Kinderpornografie
Am Dienstag, den 19. Dezember nahm die Polizei Bremen in mehreren Wohnungen und Häusern Durchsuchungsmaßnahmen zur Bekämpfung von Kinderpornografie vor. Die Maßnahmen richteten sich sowohl gegen erwachsene als auch jugendliche Täter.
Während der Hauskontrollen im Bremer Stadtgebiet stieß die Polizei auf insgesamt zwölf Beschuldigte, wovon acht zwecks erkennungsdienstlicher Behandlung vorläufig festgenommen wurden. Die Beamten konnten während der Durchsuchungen diverses Beweismaterial, darunter in erster Linie elektronische Geräte wie Mobiltelefone, Laptops und Computer, sicherstellen. Abgesehen davon beschlagnahmten die Einsatzkräfte eine geringe Menge an Drogen. Die weiteren Ermittlungen und die Auswertung der sichergestellten Datenträger dauern an.
Gefahren im Internet
Insbesondere jugendliche Täter fallen in den sozialen Netzwerken durch das Teilen belastender Bild- und Videodateien mit kinder- und jugendpornografischen Inhalten auf und begehen damit strafbare Handlungen. Darüber hinaus beobachtet man immer häufiger Taten des Cybergroomings, in denen Kinder und Jugendliche von pädosexuellen Tätern im Internet angeschrieben und zum Filmen und Fotografieren von sexuellen Handlungen aufgefordert werden.
Durch Prävention schützen
Gerade zur Weihnachtszeit wünschen sich Kinder und Jugendliche vor allem technische Geräte wie Smartphones und Tablets. Eltern sollten ihre Kinder dabei über die Risiken aufklären und ihnen beibringen, sicher im Internet zu surfen. Denn um Kinder und Jugendliche vor solchen Inhalten zu schützen, sind Prävention und Sensibilisierung entscheidend, wie die Polizei Bremen mitteilt.
Symbolbild oben: Fotolia
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