„Adventslotsen“ am Hauptbahnhof
Für die Dauer der Weihnachtsmärkte werden am Hauptbahnhof erstmals „Adventslotsen“ eingesetzt. Sie sollen montags bis samstags in der Zeit von 15 bis 19 Uhr ansprechbar sein. Hintergrund ist die erhöhte Frequenz auswärtiger Gäste.
Die fünf Adventslotsen sind in einem Beschäftigungsprojekt angestellt und sollen ansprechbar sein für Reisende sowie zu einem sauberen Umfeld am Hauptbahnhof beitragen. „Wir wollen Besuchern ein erstes Orientierungsangebot machen, wie sie zu den Weihnachtsmärkten oder zu den Stationen von Bus und Bahn kommen“, sagte Sozial- und Arbeitssenatorin Dr. Claudia Schilling bei ihrem Besuch der Adventslotsen. „Wir versprechen uns von dem Einsatz aber auch einen insgesamt besseren ersten Eindruck am Hauptbahnhof.“ Vor allem deswegen, weil die Lotsen, die normalerweise im Quartier-Service auf Stadtteilebene unterwegs sind, die zuständigen Regeldienste dabei unterstützen werden, die Plätze vor und hinter dem Hauptbahnhof sauber zu halten. Erkennbar sind die neuen Kräfte an ihren farbigen Neon-Westen mit der Aufschrift „Adventslotse“.
Sinnvolle Einbindung von Langzeitarbeitslosen
Bei den Adventslotsen handelt es sich um Beschäftigte eines öffentlich geförderten Arbeitsmarktprojekts bei der Gröpelinger Recycling Initiative e.V. „Wir möchten mit dem Projekt die Sichtbarkeit von Arbeitsmarktpolitik in der Stadt erhöhen“, sagte Arbeits-Staatsrätin Karin Treu. „Solche Maßnahmen tragen dazu bei, langzeitarbeitslose Menschen jenseits von rein marktwirtschaftlich arbeitenden Unternehmen sinnvoll einzubinden.“ Das Projekt wird durch die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration aus Mitteln des Landes und des Europäischen Sozialfonds Plus gefördert.
Bild: Arbeits- und Sozialsenatorin Dr. Claudia Schilling (Mitte) und Arbeits-Staatsrätin Karin Treu (links) begrüßen die fünf Adventlotsen zusammen mit Betriebsleiter Helmut Honkomp (2. von links) sowie Andreas Kaireit von der Gröpelinger Recycling-Initiative (3. von rechts) im Hauptbahnhof. Bildquelle: Sozialressort
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