48 Millionen Euro: Weniger Ausgaben für Flüchtlinge als erwartet
Da Land Bremen hat im vergangenen Jahr deutlich weniger Geld für Flüchtlinge ausgegeben als zuvor eingeplant. Das geht aus den Haushaltsdaten hervor, die Sozialsenatorin Anja Stahmann gestern, 21. März, der Deputation für Soziales, Jugend und Integration vorstellte. 2018 wurden insgesamt 164 Millionen für Geflüchtete aufgewandt.
Bei der Haushaltsaufstellung 2018 plante das Land und die Stadtgemeinde Bremen Ausgaben in Höhe von 212 Millionen Euro für Flüchtlinge ein. Jetzt stellte sich heraus, dass nur 164 Millionen Euro hierfür aufgewendet werden mussten. Eine Differenz von 48 Millionen Euro und gleichzeitig ein starker Rückgang an Ausgaben im Vergleich zu 2016. Damals wurden rund 256 Millionen Euro für Asylbegehrende und unbegleitete minderjährige Ausländer aufgewandt.
Der Rückgang ist ein positives Zeichen, Sozialsenatorin Anja Stahmann betonte jedoch in ihrer Erklärung, dass ein derart drastischer Rückgang nicht kontinuierlich anhält. „Die Zahl der neu ankommenden Flüchtlinge stabilisiert sich, wenn auch auf niedrigerem Niveau. Ein weiterer Abbau in nennenswertem Umfang ist vorerst nicht zu erwarten“, so Stahmann. Im letzten Jahr nahm das Land Bremen 1.358 Geflüchtete auf, den höchsten Zugang gab es im Jahre 2015 mit über 10.000 Geflüchteten.
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