Elke Gerdes erhält Verdienstkreuz für bildungspolitisches Engagement
Die Mitgründerin und Vorsitzende der Initiative „Eine Schule für alle Bremen e.V.“, Elke Gerdes, ist vom Bundespräsidenten mit dem Verdienstkreuz am Bande ausgezeichnet worden. Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte überreichte ihr die Ehrung gestern im Kaminsaal des Rathauses.
Von der inklusiven Schule zur inklusiven Berufsausbildung
Dies zeigt sich in besonderer Weise eben auch in Elke Gerdes‘ Aktivitäten im Verein „Eine Schule für alle.“ Sie sorgte für die Vernetzung betroffener Familien und engagierte sich für Neuerungen in der Bildungspolitik und Schullandschaft. Bovenschulte: „Der Verein war und ist mehr als ein reiner Elternverein. Immer wieder brachte er Menschen zusammen, um neue Ideen zu entwickeln.“ So auch mit der von Elke Gerdes und dem Verein initiierten Veranstaltungsreiche „Pfeiffer mit 3 f“, die Eltern, Lehrkräfte, Fachleute und bildungspolitische engagierte Personen sonntagsmorgens zusammenbringt und Referenten Vorträge über inklusive Schule halten lässt. Auch die „Bremer Bildungs-Matinee“ geht auf dieses Engagement zurück und ist ebenfalls ein hoch beachtetes Format: Bürgermeister und alle Bildungssenatorinnen seit 2007 waren dort zu Gast. 2015 folgte das „Bremer Memorandum für schulische Inklusion“, das bereits von 30 Organisationen und Verbänden unterstützt wurde. Und konsequenterweise weitet sich aktuell der Blick des Vereins von der inklusiven Schule auf die inklusive Berufsausbildung.