21-Jähriger „missachtet Öffnungszeiten“ in Bremen Vegesack und wird festgenommen
Wenn man in Bremen ein Geschäft betritt, ist das natürlich kein Grund zur Festnahme. Wenn das Geschäft geschlossen hat und ein Gullydeckel als Türöffner verwendet wird, allerdings schon. Das hat sich auch für einen 21-Jährigen bewahrheitet, der in der Nacht zu Dienstag, 15. Oktober, in Vegesack gleich zwei Mal gegen die Öffnungszeiten lokaler Geschäfte verstieß.
Zunächst schreckte der junge Erwachsene die Nachbarschaft in der Gerhard-Rohlfs-Straße auf, als er mit einem Gullydeckel die Eingangstür eines Kiosks einschlug, Bargeld entnahm und flüchtete.
Doch damit nicht genug: Anschließend setzte er seinen Beutezug fort und warf in der Vulkanstraße, ebenfalls mit Unterstützung eines Gullydeckels, die Scheibe eines Imbisses ein. Dies blieb jedoch nicht unbemerkt. Ein Anwohner schrie den Einbrecher derart an, dass er, unverrichteter Dinge, auf seinem Fahrrad die Flucht ergriff.
Allerdings kam der junge Mann nicht weit. Er wurde ganz in der Nähe von der Polizei gestellt und vorläufig festgenommen. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Von der Polizei heißt es zur Tat: „Wir weisen vorsorglich darauf hin, dass Gullydeckel im öffentlichen Raum normalerweise ihrer Funktion als Abdeckung von Kanaleingängen dienen und nicht als Werkzeug für nächtliche Einbruchsversuche gedacht sind.“
Symbolbild: Gullydeckel sind eigentlich nicht als keine Einbruchswerkzeuge gedacht.
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