Archive - Donnerstag, 25. September 2025

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Intelligente Systeme im Mittelstand: Zukunftschance für Städte mit Tradition

In zahlreichen deutschen Städten prägen seit Jahrhunderten Handwerk, Maschinenbau und spezialisierte Industriezweige das wirtschaftliche Fundament. Diese Branchen sind nicht nur Identitätsstifter, sondern auch ein entscheidender Standortfaktor im internationalen Wettbewerb. Doch steigende Energiekosten, wachsende Regulierung und ein akuter Fachkräftemangel setzen die Betriebe unter Anpassungsdruck. Um zukunftsfähig zu bleiben, richten sich viele Unternehmen auf digitale Technologien aus, die über reine Effizienzsteigerung hinausgehen. Künstliche Intelligenz unterstützt inzwischen die vorausschauende Wartung komplexer Anlagen, automatisierte Fertigungslinien ermöglichen flexible Produktionsprozesse, und cloudbasierte Plattformen verbinden Lieferketten in Echtzeit. Gerade im Mittelstand eröffnet diese Entwicklung neue Horizonte. Mittelstand als Innovationsmotor mit Wurzeln Der deutsche Mittelstand ist seit Jahrzehnten das Rückgrat der Wirtschaft und gilt weltweit als Inbegriff…
Schockanrufer überlistetAdobe

92-Jährige überlistet Schockanrufer in Bremen-Woltmershausen

Am Mittwochnachmittag erhielt eine 92 Jahre alte Bremerin in Woltmershausen einen sogenannten Schockanruf. Eine Frau am Telefon gab vor, dass die Tochter der Seniorin einen schweren Unfall verursacht habe und nun eine hohe Bargeldsumme als Kaution notwendig sei. Die Seniorin reagierte umsichtig: Da ihre Tochter im selben Wohnhaus lebt, suchte sie sofort den direkten Kontakt zu ihr. Die Tochter alarmierte umgehend die Polizei. Währenddessen blieb die 92-Jährige am Telefon und ging scheinbar auf die Forderungen der Betrüger ein. So gelang es, die Täter weiter in die Irre zu führen. Am Abend erschienen zwei Männer an der Wohnanschrift, um das vermeintliche Geld abzuholen. Für sie endete die Aktion mit Handschellen: Einsatzkräfte nahmen die beiden 30 Jahre alten Ukrainer fest. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Fortdauer der freiheitsentziehenden Maßnahmen an. Die Polizei Bremen lobt das vorbildliche Verhalten von Mutter und Tochter ausdrücklich. "Sie haben genau das Richtige getan:…
Laut der großen Reedereien ist die Vertiefung der Außenweser alternativlos.YouTube-Video extrahiert - BremenNews

Reederei-Riesen machen Druck zur Außenweservertiefung – Bremische Häfen andernfalls nicht mehr konkurrenzfähig

Die Container-Schiffe werden immer größer und verlangen nach entsprechendem Tiefgang. Vor diesem Hintergrund läuft die Diskussion zum Thema der Vertiefung der Außenweser seit Jahren. Von Seiten der Umweltschutzverbände gibt es massive Kritik. Doch die Bremischen Häfen stehen in Konkurrenz zu den weiteren westlichen Häfen und sind wirtschaftlich auf die Tonnage angewiesen. Nun haben die beiden Reedereien Maersk und MSC die Vertiefung als Voraussetzung für eine Investition in Milliardenhöhe in Bremerhaven benannt. Das Planfeststellungsverfahren soll zeitnah beschleunigt werden. Seit vielen Jahren herrscht zwischen der Bremer Politik und der Hafenwirtschaft auf der einen Seite und Umweltschützern auf der anderen Dissenz über die Notwendigkeit der Außenweservertiefung. Im Koalitionsvertrag hatte der Bremer Senat verabredet, die Fahrrinne in der Außenweser um durchschnittlich einen weiteren Meter zu vertiefen. Ziel ist es, dass Schiffe den Bereich mit einem Tiefgang von bis zu…
20 Jahre KunstWerk am ViertelUlrich Schwenke, Fotografie / BremenNews

KunstWerk im Viertel feiert 20-jähriges Jubiläum mit Sonderausstellung

Zeit, Neues zu entdecken beim 20. Geburtstag von KunstWerk im Viertel. Zu diesem besonderen Anlass widmen sich Künstler*innen und Kunsthandwerker*innen 2025 einem facettenreichen Thema, das uns alle betrifft: der Zeit. Seine vielfältigen Aspekte inspirieren – individuell und in kreativer Zusammenarbeit. Die Zeit ist eines der faszinierendsten und rätselhaftesten Phänomene. Zeit strukturiert uns, beeinflusst unsere Gefühle und verändert uns. Sie durchdringt Philosophie, Physik, Psychologie und unseren Alltag gleichermaßen. Von ganz persönlichen bis hin zu philosophischen Blickwinkeln reicht daher das Spektrum der künstlerischen Auseinandersetzung mit der Zeit.  Die Ergebnisse werden schon im Vorfeld zu KunstWerk im Viertel in der Sonderausstellung „Zeitenstrom“ präsentiert: vom 7. bis 16. Oktober 2025, jeweils von 15 bis 18 Uhr, in der Villa Sponte, Osterdeich 59B, 28203 Bremen. Die Vernissage am 7. Oktober um 19 Uhr wird Arie Hartog, Direktor des Gerhard-Marcks-Hauses,…
Kurse im ALZ-Bremen gehen weiterGoogle Earth / Bremen-News

Trotz weggefallener Förderung beim Bremer Arbeit und Lernzentrum (alz) – Kursangebote bleiben bestehen

Wenn es draußen kalt und wieder schneller dunkler wird, ist der perfekte Zeitpunkt, um sich seinen Hobbys zu widmen – oder ein neues anzufangen, so beispielweise mit Nähen oder Holzarbeiten. Das und mehr hat das Arbeit und Lernzentrum (alz) mit seinen neuen Workshops im Oktober im Programm. In diesem Herbst können gleich mehrere neue Kurse entdeckt werden, die vom Anfänger bis zum Fortgeschritte­nen jedem etwas bieten. Durch das Kleingruppenformat können sich alle Teilnehmer ganz individuell ausprobieren und erhalten unmittelbar Hilfestellung, wertvolle Tipps und Tricks. Seit ihrer Einführung sind die Kurse bei Selbermachern jeden Alters beliebt. Durch den Wegfall von verschiedenen Förderungen war einige Zeit nicht klar, ob sie weiterhin an­geboten werden können. Das Team des alz hat sich jedoch dazu entschlossen, auch in Zukunft Workshops zu veranstalten. Um das zu ermöglichen, wird seither eine Teilnahmegebühr erhoben. Verschiedene Kurse sind ausgeschrieben, Anmeldungen…
Symbolbild Raumfahrt

Bremer Senatorin Vogt enttäuscht über angekündigte Kürzungen im Raumfahrt-Haushalt

Der Entwurf des Bundeshaushalts 2026 sieht für die Raumfahrt geringere Mittel vor als ursprünglich im Koalitionsvertrag vereinbart. Statt der zugesagten höheren Ausstattung werden zentrale Programme gekürzt. Das Raumfahrtprogramm für Innovation und internationale Kooperation (RIKo) sinkt von 327 Millionen Euro im Jahr 2024 über 292 Millionen Euro in 2025 auf nur noch 282 Millionen Euro in 2026. Die Beiträge an die Europäische Weltraumorganisation ESA gehen von 1,046 Mrd. Euro (2024) auf 982 Millionen Euro (2026) zurück. Auch beim DLR zeigt sich ein deutlicher Rückgang: von 643 Millionen Euro (2025) auf knapp 550 Millionen Euro (2026). Für Bremen als einen der wichtigsten Raumfahrtstandorte Deutschlands ist diese Entwicklung enttäuschend. Hier arbeiten führende Unternehmen und Forschungseinrichtungen an Technologien, die für Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit und Europas Zukunft im All entscheidend sind. Dafür braucht es eine vernünftige Mittelausstattung, so wie es Bremen…