Archive - Dienstag, 9. September 2025

September 2025
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Peter Bollhagen, Landesvorsitzender der Familienunternehmer in BremenWinnie Schmitz / BremenNews

Die Familienunternehmer Bremen: Bildungspolitik am Tiefpunkt. Jetzt müssen Reformen folgen

Der aktuelle INSM-Bildungsmonitor stellt Bremen erneut ein schlechtes Zeugnis aus: Das Bundesland landet zum fünften Mal in Folge auf dem letzten Platz im bundesweiten Vergleich.  Nun äußert sich die Interessenvertretung der Bremer Familienunternehmer mit der Forderung, nun endlich Reformen bei der Bildungspolitik umzusetzen. Die vom Institut der deutschen Wirtschaft durchgeführte Vergleichsstudie untersucht anhand von 98 Indikatoren die Bildungssysteme der Bundesländer. So werden beispielsweise die Bildungsausgaben pro Schüler ins Verhältnis zu den Gesamtausgaben öffentlicher Haushalte pro Einwohner gesetzt. Verglichen werden zudem die Investitionen in Schulen und Hochschulen, der Betreuungsschlüssel in Bildungseinrichtungen, Klassengrößen, die Schulabbrecherquote oder die Beteiligung an Ganztagsangeboten. Kritik handelt Bremen sich vor allem mit Blick auf den Lernstand der Schüler ein. So wiesen Schülerinnen und Schüler geringe Kompetenzen auf, zu wenige ausländische…

Lager mit gefälschter Markenware ausgehoben

Gesternabend stießen Einsatzkräfte der Polizei Bremen im Rahmen einer Verkehrskontrolle in Walle auf gefälschte Markenware in erheblichem Umfang. Zwei Männer im Alter von 22 und 27 Jahren stehen im Verdacht, professionell mit den Produkten gehandelt zu haben. Gegen einen wird zudem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt. Gegen 18 Uhr wollten Einsatzkräfte in Bremen-Walle einen Autofahrer kontrollieren, als der auf das Gelände einer Lagerboxenvermietung abbog. Die Polizisten folgten dem Fahrzeug und trafen den Fahrer kurz darauf an, als er eine augenscheinlich gefälschte Gucci-Handtasche aus der Lagerbox trug. Bei der anschließenden Überprüfung der Lagerbox, zu der der 27 Jahre alte Mieter hinzugezogen wurde, stießen die Beamten auf unzählige Schuhkartons, Bekleidungsstücke, Elektronikartikel und Accessoires mit Markenkennzeichnungen namhafter Luxusmarken - mit hoher Wahrscheinlichkeit alles Fälschungen. Alles beschlagnahmt Sämtliche verdächtige Ware wurde beschlagnahmt.…

Rotes Dorf in Osterholz für 150 Geflüchtete eröffnet

Bis zu 150 geflüchtete Menschen, darunter viele Familien, werden künftig im "Roten Dorf" auf dem Gelände einer ehemaligen Druckerfabrik im Bremer Osten untergebracht. Im Lauf der Woche sollen die ersten Bewohnerinnen und Bewohner in die 56 Appartements einziehen. "Ich freue mich, dass wir Menschen angemessenen Wohnraum und wieder etwas mehr Privatsphäre bieten können. Ich bin davon überzeugt, dass sich auch hier entwickeln wird, was wir an vielen anderen Orten in der Stadt sehen: ein gutes nachbarschaftliches Neben- und Miteinander", sagte Senatorin Dr. Schilling, die bei der Eröffnung des "Roten Dorfs" von Kirsten Kreuzer, Staatsrätin für Soziales, Jugend und Integration, begleitet wurde. Sie hält es für notwendig, weiteren Wohnraum für Geflüchtete zu schaffen: "Derzeit leben rund 800 Menschen in den Einrichtungen der Erstaufnahme, die eigentlich in eine eigene Wohnung umziehen könnten oder in ein Übergangswohnheim." Den Vorrang habe zwar weiterhin der Umzug in eine…
BremenNews - Jörn Petersen

Kampf gegen die Wasserpest im Werdersee

Die schmalblättrige Wasserpest hatte den Werdersee in diesem Sommer fest im Griff. Derzeit wird ein Konzept erarbeitet, damit Bremerinnen und Bremer das Gewässer künftig wieder umfassend nutzen können: In einer ersten Maßnahme soll die Wasserpest großflächig abgemäht und aus dem See entfernt werden. Dazu die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Kathrin Moosdorf: "Wir wollen es der Wasserpest so ungemütlich wie möglich machen. Das Mähen im Herbst ist deswegen sinnvoll, weil die Pflanze in dieser Zeit Überwinterungsknospen bildet, die im nächsten Frühjahr zu neuen Pflanzen werden. Dank eines nachhaltigen Effekts soll die Wasserpest im kommenden Frühjahr möglichst schlechte Startchancen haben." In den Sommermonaten wurde die offizielle Badestelle bereits zwei Mal von der Wasserpflanze befreit, nun sollen kurzfristig auch weitere Bereiche abgemäht werden. Da die Kosten der Maßnahme voraussichtlich 50.000 Euro übersteigen, muss die zuständige Fachdeputation noch…
Rede im Bundesrat zur Stabilisierung des RentenniveausBremenNews - Jörn Petersen

Digitaler Schnack mit dem Bürgermeister

Bürgermeister Andreas Bovenschulte lädt Bürgerinnen und Bürger aus Findorff, Gröpelingen, Oslebshausen, Walle und dem Blockland am 19. September in der Zeit von 12 bis 14 Uhr zu einer digitalen Sprechstunde ein. Interessierte bekommen die Gelegenheit, ihre Anliegen persönlich im Einzelgespräch per Videochat oder telefonisch mit dem Bürgermeister zu besprechen - bis zu maximal 15 Minuten lang. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich unter www.buergermeister.bremen.de/digitale_buergersprechstunde oder telefonisch unter der Rufnummer 361-86 328.

Zwei Millionen Euro für Straßenbäume

Bäume in der Stadt haben meist zu wenig Platz und oft zu wenig unversiegelte Fläche um sich herum. Straßenbäume in Bremen werden daher im Schnitt nur 38 Jahre alt. Die Delmestraße und die Scharnhorststraße sollen nun umgebaut werden, damit Straßenbäume länger leben.  Das Projekt "Klimaangepasste Straßenumgestaltung in Bremen" soll zügig an den Start gehen: Anwohner sind eingeladen, sich an den noch in diesem Jahr beginnenden Planungen zu beteiligen. Auch Patenschaften für Bäume können sie übernehmen. 2028 sollen beide Straßen baumfreundlich umgestaltet sein. Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen übernimmt dabei Kosten im Rahmen des Förderprogramms "Anpassung urbaner und ländlicher Räume an den Klimawandel" in Höhe von 1,7 Millionen Euro. Das Land Bremen ergänzt die Förderung mit rund 300.000 Euro. Schutz vor Überschwemmungen In der Delmestraße soll der Fahrradweg entsiegelt und zu einem durchgängigen Grünstreifen werden.…