Archive - Mittwoch, 2. Juli 2025

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Google Maps - BremenNews - Jörn Petersen

Bundesweiter Warnstreik beim Getränkelogistiker Trinks an 10 Standorten – auch in Bremen

Am Donnerstag, 3. Juli 2025, ruft die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten zum bundesweiten Warnstreik an zehn Standorten beim Rewe-Logistiker Trinks auf, einem der führenden Getränkelogistiker Deutschlands. Hintergrund sind zwei bisher ergebnislos verlaufende Tarifverhandlungen. Nach der zweiten Verhandlungsrunde am vergangenen Montag lagen die Positionen noch weit auseinander.  „Das von Arbeitgeberseite vorgelegte Angebot ist erneut enttäuschend“, sagt NGG-Verhandlungsführer Philipp Thom. „Hätten wir eingeschlagen, würde das bedeuten, dass die untersten Lohngruppen und damit ein Großteil der kaufmännischen und gewerblichen Beschäftigten bei Trinks weiterhin unter dem Mindestlohn liegen.“ Konkret hatte Trinks - Arbeitgeber von rund 1.700 Beschäftigten an 16 nationalen Standorten - ein zweistufiges Angebot für einen neuen Tarifvertrag mit 27-monatiger Laufzeit präsentiert. Demnach sollten die Beschäftigten 90 Euro brutto monatlich mehr ab 1. Oktober 2025 erhalten…
Wikipedia - Von Wolkenkratzer - Eigenes Werk

Drei Neueröffnungen in der Lloyd Passage in Bremen: Es tut sich was

Die Lloyd Passage ist Deutschlands erste überdachte öffentliche Straße. Ausschließlich mit privaten Mitteln finanziert, entwickelten sich die Flächen der ehemaligen Großen Hundestraße und Kreyenstraße zur beliebten Einkaufspassage im Herzen der Bremer City. Inzwischen besteht die Gemeinschaft der Anlieger über 30 Jahre. Angesichts des Innenstadtsterbens litt auch die Lloyd Passage. Nun haben gleich drei Anbieter Neueröffnung gefeiert. Die jüngst eröffneten Geschäfte setzen individuelle Akzente und bereichern die traditionsreiche Passage, die zu den beliebtesten Einkaufsadressen der Stadt zählt. Mit Café Yamo zieht orientalische Genusskultur in die Passage ein. Eigens in Handarbeit hergestellte süße Köstlichkeiten aus der orientalischen Backstube sind das Aushängeschild des Cafés. Das Ambiente des modernen Cafés wird ergänzt durch Tee- und Kaffeespezialitäten sowie Eis und lädt zum Pausieren ein Im Textilgeschäft „femme“ erwartet Kundinnen eine erschwingliche…

Mutter und Tochter wegen Kopftuch mit Tod bedroht

Ein unbekannter Mann hat am Montagabend in Horn-Lehe eine 31 Jahre alte Mutter und ihr einjähriges Kind mit dem Tod bedroht - weil er sich am Kopftuch der Frau gestört hat.  Gegen 19:45 Uhr wartete die 31-Jährige mit ihrer Tochter an der Haltestelle "Horner Mühle" auf die Bahn, als ein Unbekannter auf sie zukam. Er sagte ihr, dass sie ihr Kopftuch abnehmen solle, da er es nicht mag und er sie ansonsten umbringen würde. Anschließend ging der Mann auf das gegenüberliegende Gleis. Als die Mutter ein Foto von dem Unbekannten fertigte, sagte er ihr, dass sie es löschen solle, andernfalls würde er ihre Tochter umbringen. Als mehrere Personen darauf aufmerksam wurden, stieg der etwa 55 bis 60 Jahre alte Mann in die Straßenbahnlinie 4 in Fahrtrichtung Lilienthal. Die Frau wendete sich anschließend an die Polizei. Bildquelle: Markus Beck / Fotolia  

Chips für die Katz

Der Senat führt eine zusätzliche Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für freilaufende Katzen in der Stadtgemeinde Bremen ein. Die neuen Regelungen ergänzen die bereits bestehende Kastrationspflicht und schaffen erstmals die Möglichkeit, diese effektiv durchzusetzen. "Bisher konnten wir die Kastrationspflicht kaum kontrollieren, weil unklar war, wem welche Katze gehört", erklärt dazu Innensenator Ulrich Mäurer. "Mit der neuen Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht schaffen wir klare Verhältnisse zum Wohl der Tiere." Zum Einen könnten so entlaufene Katzen schneller zu ihren Besitzern zurückgeführt werden, was die Tierheime entlastet. Zum Anderen soll durch die bessere Durchsetzung der Kastrationspflicht die unkontrollierte Vermehrung von Katzen sinken. Chip wird Pflicht Katzenbesitzer müssen ihre freilaufenden Tiere künftig durch einen Mikrochip kennzeichnen und in einer Datenbank registrieren lassen. Die einmaligen Kosten hierfür belaufen sich auf 30 bis 60 Euro.…

Großbrand in Hemelingen

Ein verheerendes Feuer zerstörte gestern in Hemelingen eine Lagerhalle, in der Farben, Lösemittel und weitere Stoffe gelagert waren, vollständig. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, doch der stundenlange Einsatz bei enormer Hitze war ein heftiger Belastungstest für die Feuerwehrleute.  Kurz vor 9.00 Uhr lief der Großeinsatz an. Vor Ort stellte sich die Lage so dar, dass der Brand mutmaßlich im Außenbereich begonnen und auf das Dach des Gebäudes übergegriffen hatte. In der Folge fraßen sich die Flammen durch das Bauwerk. Der Einsatz unter Atemschutz bei der extremen Sommerhitze forderte die Feuerwehrleute von Beginn an sehr. Und auch die Nachbarschaft war betroffen, denn wegen der starken Rauchentwicklung mussten Anwohnende alle Fenster und Türen geschlossen halten und sich nicht im Freien aufhalten. Wurden Giftstoffe freigesetzt? Die Einsatzkräfter mussten davon ausgehen, dass giftige Fasern freigesetzt werden könnten und obendrein das Dach einsturzgefährdet war.…

Zivilkräfte überführen Drogendealer

Zivilkräfte der Polizei Bremen observierten Montagabend in der Bahnhofsvorstadt einen mutmaßlichen Dealer bei verdächtigen Aktivitäten. Nach einer Drogenübergabe an einen Mann, der kurz darauf mit mehreren Verkaufseinheiten Marihuana kontrolliert wurde, erhärtete sich der Verdacht des Handels mit Betäubungsmitteln. Der 26-Jährige konnte wenig später gestellt werden. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung fanden die Einsatzkräfte eine größere Menge unterschiedlicher Drogen, darunter mehr als ein Kilogramm Cannabis, 400 Gramm Kokain, unzählige Ecstasy-Tabletten sowie verschreibungspflichtige Medikamente. Darüber hinaus wurden griffbereite Messer, Verpackungsmaterialien, eine Feinwaage, ein Mobiltelefon sowie Bargeld in szenetypischer Stückelung sichergestellt. Der 26-Jährige muss vorläufig in Haft bleiben, die weiteren Ermittlungen dauern an.

Giftspinnen im Bremerhavener Containerterminal

Im Containerterminal des Hafens von Bremerhaven sind am Dienstag zwei Giftspinnen entdeckt worden. Die Spinnen, bei denen es sich offenbar um Schwarze Witwen handelt, wurden unter Material zur Befestigung von Containern gesichtet. Der Bereich wurde weiträumig abgesperrt. Über das weitere Vorgehen wird nun beraten. Die Tiere sind für Menschen in der Tat gefährlich: Ihr Biss kann schwere Symptome verursachen und in seltenen Fällen sogar tödlich sein - besonders für Kinder, ältere Menschen oder Personen mit Vorerkrankungen ist höchste Vorsicht geboten. Das Gift der Schwarzen Witwe, ein Gemisch aus Neurotoxinen, kann zu Muskelkrämpfen, starken Schmerzen, Übelkeit, Schweißausbrüchen und in schweren Fällen zu Atemlähmung oder Herz-Kreislauf-Problemen führen Bildquelle: Smithsonian Environmental Research Center / Wikipedia