Die Wirtschaft hinkt den Zielen deutlich hinterher und soll dringend angekurbelt werden. Die neue Bundesregierung mit Finanzminister und Vizekanzler Lars Klingbeil will dafür den sogenannten Investitionsbooster installieren. Für die Gesetzesinitiative sind steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten für Unternemen geplant, die bewegliche Wirtschaftsgüter wie Maschinen, Geräte und Elektroautos anschaffen. Darüber hinaus soll ab dem Jahr 2028 die Körperschaftssteuer reduziert werden. Die Bundesländer, Städte und Kommunen befürchten Steuerausfälle. Wie positiioniert sich der Bremer Senat zu den Plänen aus Berlin?
Insgesamt würden Bund, Länder und Kommunen durch das Gesetz nach Berechnungen aus dem Länderkreis fast 50 Milliarden Euro weniger Steuern einnehmen. In den ersten Plänen wollte der Bund davon ein Drittel tragen, zwei Drittel hingegen sollten die Länder und Kommunen auf ihre Schultern nehmen. Bereits der Verteilschlüssel wird von den Länderchefs als "unfair" kritisiert.…