Archive - Dienstag, 3. Juni 2025

Trotz finanzieller Sorgen: Breminale 2025 bleibt kostenlos
Der Verkauf der Soli-Tickets der Breminale, bei der es sich gewissermaßen um eine Spende zur laufenden Finanzierung handelt und die als wesentlich für die Durchführung bezeichnet wird, bleibt deutlich hinter dem erhofften Volumen zurück. Für die Besucher war die Breminale von Anfang an kostenfrei. Das soll trotz stockender Ticketverkäufe auch in 2025 so bleiben.
Die Breminale ist seit der ersten Ausgabe im Jahr 1987 - damals noch auf dem Bremer Marktplatz - zu einer festen Größe in der Bremer Kulturlandschaft gereift. Die Kombi aus musikalischen Highlights und kultureller Vielfalt ist nichts Geringeres als ein Publikumsmagnet. 2013 gab es mit 220.000 Besucherinnen und Besuchern einen Publikumsrekord. Auch weil auf Eintrittsgelder grundsätzlich verzichtet wurde, war die Finanzierung immer wacklig.
Im vergangenen Jahr wurden als mögliche Teillösung 1.500 sogenannte Soli-Tickets verkauft. Doch auch diese Lösung wackelt. In diesem Jahr bleiben die Verkäufe bislang mit gerade…

Pfingsten an der Weser: Drei Tage Live-Programm auf dem Bremer Kajenmarkt
Zum langen Pfingstwochenende verwandelt sich die Schlachte erneut in eine lebendige Flaniermeile: Von Samstag, dem 7. Juni, bis bis Montag, 9. Juni, lädt der Kajenmarkt täglich von 11.00 bis 18.00 Uhr zum Genießen, Stöbern und Verweilen ein. Es wird über zwei Dutzend Stände und jeder Menge Live-Musik geben.
Samstag, 7. Juni
11.00 Uhr: Delme Shanty Singers
Frauenpower in Seemannskluft: Mit viel Herz und Humor bringen die Damen Lieder von Luv und Lee auf die Bühne – ein echter Frühschoppen-Geheimtipp!
14.00 Uhr: Number One Band
Die Band spielt Klassiker und eigene Songs aus den 60er-, 70er- und 80er-Jahren, vor allem Rock, Oldies und Blues – mitreißend, handgemacht und mit persönlicher Note interpretiert.
Sonntag, 8. Juni
11.00 Uhr: Seemannschor Vegesack
Seit 1979 aktiv – echte Shanty-Legenden von der Weser. Mitsingen ausdrücklich erlaubt!
14.00 Uhr: Trio Tropical
Heiße Rhythmen aus Lateinamerika. Die Bandmitglieder stammen aus Spanien, Portugal und Chile…

Tabak auf dem Schulweg: Bremer Studie zeigt Handlungsbedarf
In einer Studie haben Bremer Forschende erstmals für eine gesamte deutsche Stadt systematisch untersucht, wie viele Tabakverkaufsstellen sich im unmittelbaren Umfeld von Schulen befinden. Das ist für die Rauchprävention auch deshalb relevant, da an und in Verkaufsstellen nach wie vor für Tabakprodukte geworben werden darf.
Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass jede Schule in Bremen im Durchschnitt 7,46 Tabakverkaufsstellen in Schulweg-Entfernung (500 Meter) und 1,27 Verkaufsstellen in der Entfernung, die man während einer Pause zurücklegen kann (200 Meter), hat. Die Zahlen variieren je nach Standort stark: Während manche Grundschulen von bis zu 32 Verkaufsstellen in Schulwegentfernung umgeben sind, gibt es andere, die gar keine Verkaufsstellen in Schulwegentfernung aufweisen. Insgesamt wurden in Bremen 992 Verkaufsstellen für Tabakprodukte identifiziert, darunter 264 Zigarettenautomaten, 169 Kioske, 55 Tabakläden und 129 Supermärkte.
Tabakwerbung normalisiert Rauchen…

Auto-Knacker wandert hinter Gitter
In den frühen Morgenstunden am Sonntag stellte die Polizei Bremen dank eines aufmerksamen Zeugen einen Kfz-Aufbrecher in Gröpelingen. Ein Richter erließ noch am selben Abend Haftbefehl gegen den 35-Jährigen und er landete hinter Gittern.
Gegen 7.10 Uhr war der Anwohner durch ein Klirren auf der Straße unsanft geweckt worden. Beim Blick aus dem Fenster sah er ein Fahrzeug mit aufgebrochener Fensterscheibe und den hineinkletternden Verdächtigen. Geistesgegenwärtig alarmierte der Frühaufsteher die Polizei und filmte den Aufenthalt des Eindringlings im fremden Auto. Der Mann verließ den Kastenwagen mit zwei prall gefüllten Beuteln Elektrowerkzeug und versuchte mit seinem Fahrrad zu flüchten, als die schnell eingetroffenen Einsatzkräfte ihn daran hinderten. Der 35-Jährige wurde zum Polizeirevier gebracht, verblieb nach Anordnung durch die Staatsanwaltschaft zunächst im polizeilichen Gewahrsam und wurde dann in die Justizvollzugsanstalt überstellt.
Bildquelle: Adobe St…

Bremer Rat für Integration begrüßt Polizistinnen mit Kopftuch
Der Bremer Rat für Integration begrüßt ausdrücklich, dass in Bremen erstmals ein Polizeibeamter seinen Dienst mit einer religiös motivierten Kopfbedeckung antreten konnte. Man sieht darin ein wichtiges Signal für eine moderne, vielfältige und bürgernahe Polizei, die den gesellschaftlichen Realitäten gerecht wird.
Dieser Schritt sei nicht nur ein Zeichen von Offenheit, sondern auch ein Ausdruck der in unserer Verfassung verankerten Grundrechte. Artikel 4 des Grundgesetzes schützt die Freiheit der Religionsausübung; Artikel 12 garantiert die freie Berufswahl. Diese Rechte gelten selbstverständlich auch für Beamtinnen und Beamte. Auch würden internationale Beispiele wie London oder Toronto, wo Polizeikräfte mit religiösen Symbolen schon länger zum Alltagsbild gehören, zeigen, dass Vielfalt und Neutralität miteinander vereinbar seien. In Deutschland hat das Bundesverfassungsgericht 2015 geurteilt, dass ein pauschales Kopftuchverbot für Lehrerinnen nicht mit dem Grundgesetz…

Rettungskräfte mit Steinen beworfen
In der Nacht zum Sonntag wurde der Rettungsdienst der Feuerwehr Bremerhaven gegen 2.30 Uhr zu einer offenbar hilfsbedürftigen Person an der Langener Landstraße alarmiert. Doch statt Dankbarkeit ernteten die Retter Steinwürfe.
Der 58-Jährige hatte offensichtlich Schwierigkeiten, sich auf den Beinen zu halten, war aber für die Nachfrage und Fürsorge der Rettungskräfte alles andere als dankbar - stattdessen bewarf er sie mit Gegenständen und einer Steinplatte. Die Beamten zogen sich daraufhin ins Fahrzeug zurück und alarmierten die Polizei. Den Polizeikräften war der aggressive Mann bereits bekannt. Er erhielt eine Strafanzeige wegen des tätlichen Angriffs auf die Rettungskräfte.
Die Menschen hinter der Uniform
Vor dem Hintergrund zunehmender Übergriffe auf Beschäftigte bei Polizei, Feuerwehr und anderen in der Öffentlichkeit stehenden Berufsgruppen möchte seit gestern eine Ausstellung einen Beitrag zu einem respektvolleren Umgang in unserer Gesellschaft leisten. Ziel…