Archive - Freitag, 11. April 2025

Flughafen Bremen bekommt Supermarkt mit personalfreiem Konzept: Gut für Reisende- fragwürdig für den Einzelhandel
Im Bremer Flughafen Hans Koschnick eröffnet rechtzeitig zur frühen Reisesaison ein Supermarkt - kurioserweise vollkommen ohne Personal. Aufgrund des speziellen Konzeptes und der Lage unmittelbar im Erdgeschoss des Terminals - an der Stelle befand sich zuvor der Kiosk "Relay" - ist er im Gegensatz zum herkömmlichen Einzelhandel berechtigt, rund um die Uhr und auch an Sonntagen zu öffnen.
Bereits seit Jahren verfolgt der Airport Hans Koschnick das Ziel, einen Lebensmittelmarkt im Terminal zu etablieren. Reflektiert werden sollten dadurch zugleich die Wünsche der an- und abfliegenden Fluggäste, ebenso allerdings auch die der Studierenden und Beschäftigten in der Airport-Stadt. Zum Einzugsgebiet zählen über die Touristen und Geschäftsreisenden hinaus rund 21.000 Beschäftigte in den rund 600 angrenzenden Unternehmen.
Aufgenommen wurde die lange verfolgte Idee 2020 in das sogenannte Bremer Zentren- und Nahversorgungskonzept. Somit wurde erneut eindrucksvoll demonstriert, mit…

Geburtstag in Handschellen
Gesternnacht wollte ein 39 Jahre alter Mann in Gröpelingen seinen Geburtstag auf ganz besondere Art und Weise feiern. Am Ende landete er mit Handschellen in einer Polizeiwache.
Gemeinsam mit einem unbekannten Komplizen brach er gegen 0:15 Uhr in eine Wohnung in der Seewenjestraße ein und durchsuchte die Räumlichkeiten. Eine aufmerksame Anwohnerin beobachtete das ungebetene Treiben und alarmierte die Polizei. Als die Einsatzkräfte eintrafen, versuchte das Geburtstagskind zu flüchten. Doch der Garten, in dem er sich verstecke, erwies sich für dass Vorhaben als ungeeignet: Die Polizisten stellten ihn noch vor Ort. Als Beweismittel wurden ein Bollerwagen und eine Brechstange sichergestellt. Der 39-Jährige wurde vorläufig festgenommen, die Ermittlungen, auch zu seinem Komplizen, dauern an.
Bildquelle: Adobe Stock

Sicherheitsbefragung im Bundesland Bremen
Das Landeskriminalamt Bremen befragt in den kommenden Wochen zum zweiten Mal knapp 30.000 Menschen in Bremerhaven und Bremen zum Thema Sicherheit. Die Polizei möchte wissen, wie sicher sich die Menschen in ihrer Stadt fühlen.
Mit Hilfe dieser Befragung, die im Jahr 2022 zum ersten Mal durchgeführt wurde, erhofft sich die Polizei wichtige Erkenntnisse über das Anzeigeverhalten und das Sicherheitsgefühl der Menschen sowie die Wahrnehmung und Bewertung der Polizeiarbeit. Die Ergebnisse sollen auch zu deren Optimierung beitragen und somit einen praktischen Nutzen für die Menschen im Land Bremen bieten. Dazu Innensenator Ulrich Mäurer: "Mit der Befragung möchten wir erfahren, wie sicher sich die Menschen in ihrem Wohnumfeld fühlen. Ob sie bestimmte Orte in der Stadt als gefährlich wahrnehmen und meiden, und wie sie die Polizeiarbeit insgesamt einschätzen. Wo nötig, werden wir gezielt nachbessern."
Vollständig anonym
Die Adressaten der Umfrage wurden zufällig aus dem Einwohnermelderegister…

Schnack mit dem Bürgermeister
Am Mittwoch, den 23. April ist Bürgermeister Andreas Bovenschulte zu einem Quartiersbesuch in Walle unterwegs. Im Anschluss an das Besuchsprogramm ist eine Bürgersprechstunde im "Tante Martin" in der Vegesacker Straße vorgesehen. Zwei Tage später gibt es eine digitale Sprechstunde für die Bürgerinnen und Bürger aus Hemelingen, Osterholz und Vahr
Allle Interessierten werden gebeten, sich bis zum 16. April über die Homepage des Bürgermeisters www.buergermeister.bremen.de/sprechstunde mit ihrem Anliegen zu registrieren. Alternativ ist es auch möglich, sich telefonisch in der Senatskanzlei bei Michael Harjes unter (0421) 361-65689 zwischen 9 und 15 Uhr zu melden.
Maximal 15 Minuten Gesprächszeit
Am Freitag, den 25. April lädt der Bürgermeister dann Bürgerinnen und Bürger aus Hemelingen, Osterholz und Vahr in der Zeit von 12 bis 14 Uhr zu einer digitalen Sprechstunde ein. Interessierte bekommen auch hier die Gelegenheit, ihre Anliegen persönlich im Einzelgespräch per Videochat…

Zahlreiche Verstösse bei Verkehrskontrollen in Walle
Im Rahmen der Aus- und Fortbildung zum Thema Alkohol, Drogen und Medikamente im Straßenverkehr führte die Polizei Bremen am Mittwoch und Donnerstag umfangreiche Verkehrskontrollen in Walle durch. Insgesamt wurden 411 Fahrzeuge angehalten und 445 Personen überprüft.
Die Kontrollen in der Bremerhavener Straße sowie auf dem Autobahnzubringer Überseestadt förderten reichlich Verstöße gegen das Straßenverkehrsgesetz zutage: 15 Fahrer standen unter dem Einfluss von Kokain oder Cannabis, was Blutentnahmen zur Folge hatte. Zudem wurden fünf Personen mit verbotenen Messern angetroffen und sechs Fahrer waren ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs. Des Weiteren stellten die Beamten diverse Ordnungswidrigkeiten fest, darunter Verstöße gegen die Anschnallpflicht sowie das Telefonieren während der Fahrt.
Schnell die Plätze getauscht
Besonders auffällig waren zwei Fälle: Ein Pkw-Fahrer stoppte vor der Kontrollstelle und tauschte rasch mit seinem Beifahrer die Plätze. Das Manöver…

Ein Jahrhundert ehrenamtlicher Lebensrettung
Der Bremer Landesverband der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen: Seit einem Jahrhundert engagieren sich hier Rettungsschwimmer ohne Entgelt und ohne staatlichen Auftrag für die Sicherheit im und am Wasser.
Ob an den Bremer Seen oder in Schwimmbädern – während viele die Sommermonate und eine Erfrischung im Wasser unbeschwert genießen, sorgen die Ehrenamtlichen der DLRG im Hintergrund für die Sicherheit der Badegäste. Ihre Aufmerksamkeit und ihr schnelles Handeln haben bereits unzählige Leben gerettet. Damit es gar nicht erst zu Badeunfällen kommt, betreibt die DLRG auch großen Aufwand für Aufklärung über Gefahren am und im Wasser und bietet Schwimmausbildung an.
Im Katastrophenfall unverzichtbar
Auch im Bereich Katastrophenschutz ist die DLRG unverzichtbar: Die Einsatzkräfte spielen eine zentrale Rolle bei der Bewältigung von Notlagen wie Hochwasser, Sturmfluten und Evakuierungen. Zuletzt haben die Mitglieder…