Archive - Freitag, 4. April 2025

Randale in der Vahr, mehrere Verletzte
Ein 34 Jahre alter Mann sorgte am Mittwoch für einen Polizeieinsatz in der Bremer Vahr, nachdem er eine Scheibe einer Haltestelle zerstörte und dabei Unbeteiligte verletzte. Bei seiner Festnahme ging er auf die Einsatzkräfte los und verletzte auch noch zwei Polizisten.
Der 34-Jährige sprang am Mittag mit voller Wucht gegen die Glasscheibe einer Haltestelle an der Julius-Brecht-Allee. Die Scheibe zerbarst vollständig und fiel auf zwei dahinter wartende Fahrgäste. Durch die Wucht des Einschlages stürzte eine ältere Frau zu Boden, zog sich eine Kopfverletzung sowie Schnittverletzungen an beiden Händen zu. Ein weiterer Fahrgast erlitt ebenfalls Schnittwunden an der Hand. Anschließend lief der offensichtlich verwirrte Mann weiter.
Flüchtiger springt auf Auto
Als eine alarmierte Streife hinzukam, überquerte er eine Straße, sprang dabei auf ein Fahrzeug und rannte schließlich auf einen Schulhof. Dort stellten ihn zwei Polizeibeamte, woraufhin der Verdächtige sofort aggressiv…

Ein Grab für Hund und Herrchen: Neue Bestattungsregeln in Bremen
Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft hat einige Neuregelungen im Bestattungswesen vorgelegt. So soll es im Land Bremen künftig möglich sein, sich mit seinem Haustier in einer Grabstätte beisetzen zu lassen.
Das neue Gesetz sieht vor, dass die Friedhofsträger Flächen ausweisen dürfen, in denen die Beisetzung von Mensch und Tier in einer Grabstätte möglich ist. In diesen klar abgegrenzten Flächen kann dann der Grabstätte eine Urne mit der Asche des verstorbenen und kremierten Haustiers beigegeben werden. Eine weitere Änderung im Gesetz bezieht sich auf die Herstellung und Ausfertigungsweise von Särgen. Menschen entscheiden sich zunehmend für eine Feuerbestattung und beim Verbrennen von Särgen entstehen Emissionen. Darum sollen Särge beispielsweise keine schwermetallartigen Zusatzstoffe mehr enthalten, Lackierungen und Beschichtungen müssen beim Verbrennen raucharm sein. Nun bleibt der Entscheid von Senat und Bürgerschaft abzuwarten.
Bildquelle: Robert Hoetink…

Bovenschulte vs. Trump
Anlässlich der von der US-Regierung ankündigten Zollerhöhungen hat sich Bürgermeister Andreas Bovenschulte geäußert. Wichtig sei nun unter anderem ein schneller Bürokratieabbau sowie die Straffung von Planungsverfahren und Genehmigungen.
Bürgermeister Andreas Bovenschulte: "Die Entscheidungen der US-amerikanischen Regierung zur Erhöhung der Importzölle fordert ein entschiedenes Handeln Europas. Der Wohlstand unserer Gesellschaften und Volkswirtschaften gründet auf den Grundsätzen der internationalen Arbeitsteilung und des freien Handels. Diesen Grundsatz tritt die US-Regierung mit Füßen und wird sich damit in erster Linie selber schaden.
"Entschlossen unsere Hausaufgaben machen"
Aber auch unsere eigene Volkswirtschaft, insbesondere auch in Bremen und Bremerhaven mit den überdurchschnittlichen Ausfuhren in die USA, droht erheblich betroffen zu sein. Als Reaktion brauchen wir neben entschiedenen Gegenmaßnahmen der EU und der Stärkung multilateraler Handelsbeziehungen…

Vogelhochzeit am Schloss Schönebeck
Ein Taubenpaar bleibt einander ein ganzes Leben lang treu und pflegt seine Partnerschaft − nicht umsonst meint „Turteltäubchen“ ein frisch verliebtes Paar. Aber gibt es auch Vögel, die fremdgehen? Und was ist der Vorteil einer sogenannten „Saisonehe“? Der NABU Bremen lädt am Sonntag, 13. April von 9 bis 11 Uhr rund um das Schloss Schönebeck zur Beobachtung von Balz- und Revierverhalten in der heimischen Vogelwelt ein.
Während für eine liebevolle und romantische Vogelhochzeit turtelnde Täubchen und melodische Gesänge stehen, tobt im Revier und am Brutplatz manchmal auch ein knallharter Kampf, bis die Federn fliegen. Vogelkundlerin Kyra Behrje vermittelt mit Wissen und Humor unterhaltsame Fakten zum Verhalten heimischer Vögel im Frühling. Dabei ist manch Gartenvogel den Menschen ähnlicher als gedacht. Kombiniert mit praxisnahen Hinweisen zu Merkmalen in Aussehen und Gesang der unterschiedlichen Vogelarten, wird die Exkursion zum unterhaltsamen Sonntagsspaziergang.…

Sieger des Landeswettbewerbs von Jugend forscht stehen fest
Die Zeitschrift "Stern" hat am 19. Dezember 1965 zur ersten Wettbewerbsrunde von Jugend forscht aufgerufen, dieses Jahr feiert man das 60. Jubiläum. Bis heute verzeichnet Jugend forscht 344.439 Anmeldungen; davon 18.221 aus Bremen. Am Mittwoch fand auf dem Gelände von Airbus die Siegerehrung auf Landesebene statt.
In Bremen meldeten sich in den vergangenen drei Jahren im Bundesvergleich die meisten Schülerinnen und Schüler zu diesem Wettbewerb an (bezogen auf die Anzahl der Schülerinnen und Schüler). David Gastel-Nettey, Airbus-Patenbeauftragter, zeigt sich vom Forscherdrang der jungen Bremerinnen und Bremer begeistert: "Seit 60 Jahren stellen sich junge Menschen in diesem Wettbewerb den großen und kleinen Fragen des Lebens – und finden Antworten. Dieses Engagement für Wissenschaft und Innovationen braucht unsere Welt mehr denn je. Ich bin froh und stolz, dass wir seit sechs Jahrzehnten als Patenunternehmen den Bremer 'Jugend forscht'-Landeswettbewerb ausrichten und damit…