Archive - Donnerstag, 13. März 2025

März 2025
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Schlag gegen nigerianisches Verbrechersyndikat

Gegen 13 Beschuldigte aus Bremen und Delmenhorst laufen schwer wiegende Ermittlungverfahren, in denen die Polizei gestern einen Erfolg erzielen konnte.  Der Vorwurf lautet Mitgliedschaft in einer ausländischen kriminellen Vereinigung, gewerbs- und bandenmäßiger Betrug bzw. Geldwäsche sowie Zwangsarbeit und Menschenhandel. Die Tatverdächtigen im Alter von 40 bis 62 Jahren sollen über Jahre hinweg eine Vielzahl an Straftaten begangen und so über eine Million Euro ergaunert haben. Dabei nutzten sie vor allem moderne Formen des Internetbetruges: Zum einen sollen sich die Beschuldigten über Datingplattformen und soziale Medien das Vertrauen von Geschädigten erschlichen haben, um anschließend Notlagen und Schicksalsschläge vorzugaukeln, die die Opfer zur Überweisung größerer Geldbeträge verleiteten (sog. Love-Scam). Zum anderen sollen die Beschuldigten gefälschte Rechnungen versandt haben, um auch insoweit von der Gutgläubigkeit der Empfänger zu profitieren. Moderne Sklaverei Mehrere…

Dreharbeiten in Bremen für „Tatort: Wenn man nur einen retten könnte“

Aktuell laufen die Dreharbeiten für den "Tatort: Wenn man nur einen retten könnte" - noch bis 3. April stehen Jasna Fritzi Bauer und Luise Wolfram wieder in Bremen vor der Kamera. Die Produktion von Radio Bremen und der ARD Degeto Film führt die Ermittlerinnen diesmal ins Studenten-Milieu. Das Buch stammt aus der Feder von Elisabeth Herrmann und Dr. Christine Otto, Regie führt Ziska Riemann, für die Kamera zeichnet Aljoscha Hennig verantwortlich. In ihrem neuen Fall müssen Liv Moormann (Jasna Fritzi Bauer) und Linda Selb (Luise Wolfram) auf dem schmalen Grat zwischen Zivilcourage und kollektiver Schuld ermitteln:  Die Jurastudentin Annalena Höpken (Annika Gräslund) wird morgens in der Nähe eines Nachtclubs tot aufgefunden. Sie wurde offenbar eine Treppe hinuntergestoßen und starb an einem Genickbruch. Zuvor hatte sie nach ersten Recherchen massive Auseinandersetzungen mit ihren WG-Mitbewohnern (gespielt von Michael Schweisser, Joyce Sanhá, Shirin Eissa, Mitja Over). Neben…

Weckruf für das ganze Mehrfamilienhaus

Bewohner eines Mehrfamilienhauses an der Lloydstraße im Stadtteil Mitte hatten sich am Dienstagmorgen gegen 6 Uhr bei der Polizei Bremerhaven über Lärm aus der Wohnung einer Nachbarin beschwert. Als die Streifenwagenbesatzung eintraf, hörten die Beamten bereits im Hausflur die laute Durchsage:"Wake up!" Auf Klingeln und Klopfen an der betreffenden Wohnungstür reagierte jedoch niemand. Kurz darauf erschien aber die Bewohnerin im Haus und gab an, heute schon vor dem Wecker aufgestanden zu sein, um Besorgungen zu erledigen. Den Grund für die besonders laute Weck-Durchsage lieferte sie ebenfalls: Sie hatte den Wecker ihres Smart-Home-Systems mit einem großen Lautsprecher gekoppelt, der nun das gesamte Haus beschallte. Die Polizisten legten ihr nahe, sich eine andere - oder zumindest leisere - Art des Aufweckenlassens einzurichten. Bildquelle: Fotolia

Motorradfahrer bei Unfall schwer verletzt, Verursacher flieht

Gestern kam es in Oberneuland zu einem Unfall zwischen einem Auto und einem Motorrad. Der 66 Jahre alte Motorradfahrer stürzte dabei und verletzte sich schwer; der Fahrer des Pkw flüchtete. Nach ersten Erkenntnissen fuhr der 66-Jährige mit seinem Motorrad gegen 16:55 Uhr von der Bundesautobahn 27 auf die Franz-Schütte-Allee in Fahrtrichtung Oberneuland. Ein schwarzer Ford, der sich in zweiter Reiher hinter ihm befand, überholte auf dem linken Fahrstreifen das Motorrad und ein weiteres Fahrzeug. Laut Zeugenaussagen kam es zwischen dem 66-Jährigen und dem unbekannten Autofahrer beim Einfädeln zu einem Konflikt. Als der Motorradfahrer versuchte, den Ford-Fahrer zu überholen, wurde er von diesem blockiert: Der 66-Jährige prallte daraufhin in einen entgegenkommenden Kleintransporter. Bei dem Sturz zog er sich mehrere Frakturen zu und wurde von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht und dort stationär aufgenommen. Der Ford-Fahrer brauste einfach davon. Zeugen gesucht Für…

Schüler rocken die Kesselhalle im Schlachthof

"Ist das Schulrockfestival großartig?" Mit ihrer Begrüßung brachte die Senatorin für Kinder und Bildung, Sascha Karolin Aulepp, die gut 400 Gäste in der Kesselhalle im Schlachthof zum Toben. Zum 31. Mal spielten am Dienstagabend Bands aus Bremen und Niedersachsen vor vollem Haus auf. Das Konzert unter professionellen Bedingungen ist für viele Bands in der Region ein Sprungbrett zu weiteren Gigs - etwa im Rathaus, bei der Breminale oder bei Wettbewerben. Der Preis der Bremer Schuloffensive, der direkt vor Ort von der Jury für den besten Live-Auftritt des Abends verliehen wurde, verbunden mit einem Tonstudio-Aufenthalt mit Videoproduktion, freute die Band "Meltdown" sichtlich. Daneben hatten sich vier weitere Bands für das Konzert qualifiziert: Die Schülerinnen und Schüler kommen aus acht verschiedenen Schulen und sind zwischen 13 und 21 Jahren alt. Die größte Überraschung des Abends lieferte das Team des Wild Rock Open Air Festivals Wildeshausen, als es spontan die Band…