Archive - Mittwoch, 30. Oktober 2024

Bremen und Niedersachsen schließen Pakt zur Trinkwasserversorgung
Zu 80 Prozent wird das Trinkwasser der Stadt Bremen aus dem niedersächsischen Umland bezogen. Ein Wasserpakt, der heute, am 30. Oktober, zwischen den beiden Bundesländern geschlossen wurde, enthält Leitlinien zur künftigen Zusammenarbeit. Diese sollen zur Erhöhung der Versorgungssicherheit und zur Stärkung der Nachhaltigkeit bei der Trinkwasserversorgung in der Freien Hansestadt beitragen.
Zunehmende Dürreperioden, eine veränderte Niederschlagsverteilung, saisonale Schwankungen bei der Neubildungsrate von Grundwasser und der gesteigerte Trinkwasserverbrauch an Hitzetagen – all diese Faktoren haben Auswirkungen auf den Trinkwasserverbrauch in Bremen.
Um in der wichtigen Frage der Daseinsvorsorge bei der Trinkwasserversorgung zukünftig enger zusammenzuarbeiten, haben die Bremer Umweltsenatorin Kathrin Moosdorf und der Niedersächsische Umweltminister Christian Meyer mit dem Wasserpakt gemeinsame Grundsätze zur Kooperation bei der Trinkwasserversorgung unterzeichnet.
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Schwedischer Konzern Saab eröffnet Standort in Bremen – Bürgermeister Bovenschulte: „Saab ist eine Bereicherung für die Region“
Im Spurwerk Bremen hat die schwedische Saab-Gruppe einen Standort für die Entwicklung von Software-Systemen für die Marine eröffnet. Etwa 100 Beschäftigte sind dort tätig. An der Eröffnung nahm auch Bürgermeister Andreas Bovenschulte teil.
Im Verbund mit den Standorten in Stockholm (Schweden) und Adelaide (Australien) und in Zusammenarbeit mit der deutschen Marine soll am neuen Standort in Bremen insbesondere das Führungs- und Waffeneinsatz-System "9LV" weiterentwickelt werden.
Derzeit ist Saab daran beteiligt, vier neue Fregatten der Bundeswehr (Brandenburg-Klasse) auszurüsten. Auch sie sollen mit 9LV CSM, das weltweit inzwischen auf etwa 250 Schiffen im Einsatz ist und als eines der leistungsfähigsten und flexibelsten Systeme auf dem Markt gilt, ausgestattet werden.
Auf der Website von Saab heißt es dazu: „Die Besatzung an Bord benötigt ein System, das Daten, die die Schiffe intern und extern sammeln, durch das Zusammenspiel aller Systeme an Bord zu nutzbaren Informationen…

Toter Mann, der in Bremen Mitte Oktober aus einem Müllwagen geborgen wurde, ist identifiziert
Am Mittwochmorgen des 16. Oktober wurde im Breitenweg ein Leichnam aus einem Müllwagen geborgen. Nun ist geklärt, wie es zum Tod des Mannes kam.
Die Polizei Bremen hat den in einem Müllwagen aufgefundenen Toten identifiziert. Es handelt sich um einen 33-Jährigen aus Rumänien. Die Ermittlungen der Polizei ergaben, dass der Mann sich in einen Altpapiercontainer gelegt hatte, vermutlich um dort zu schlafen.
Beim entleeren des Papiercontainers geriet der Mann in den Laderaum des Müllwagens und wurde von den dort befindlichen Müllpressen erfasst. Die Polizei geht davon aus, dass die Einwirkung der Presse letztlich zum Tod des Mannes führte.
Bild oben: Am 16. Oktober geriet ein Mann beim entleeren der Müllcontainer in einen Müllwagen.
Foto: NonstopNews

Acht Bremer Unternehmen beteiligen sich am Modellvorhaben „Biodiversitätsindex für Firmengelände“
Schon bald sollen auf vielen gewerblich genutzten Flächen in Bremen mehr Bäume, mehr insektenfreundliche Grünflächen und weniger versiegelte Bereiche Realität werden. Dafür hat der BUND Bremen gemeinsam mit der Geschäftsstelle Umwelt Unternehmen den Biodiversitätsindex für Firmengelände entwickelt. Acht Unternehmen haben das Instrument inzwischen getestet.
Der Biodiversitätsindex ist ein Hilfsmittel für Unternehmen, mit dem sie den Ist-Zustand und auch die Potenziale der biologischen Vielfalt auf ihrem Areal bestimmen können.
Dafür wird das Firmengelände zunächst auf Basis von Vor-Ort-Begehungen und zweidimensionaler Flächendaten analysiert. Im Anschluss erfolgt eine Beratung, mit welchen individuell passenden Maßnahmen mehr Artenvielfalt und Biodiversität vor Ort realisierbar sind.
"Die Maßnahmen werden in einer Punkteliste hinterlegt und können in einem bestimmten Zeitrahmen nach und nach umgesetzt werden. Fortschritte und Erfolge, die Betriebe in Sachen…