Archive - Mittwoch, 28. August 2024
Bewaffnetes Trio überfällt Tankstelle in Bremen – Polizei sucht weitere Zeugen
Ein mit einer Machete bewaffnetes Räubertrio überfiel am Dienstagabend, 27. August, eine Tankstelle in Obervieland. Die jungen Männer erbeuteten Bargeld und Zigaretten und flüchteten unerkannt.
Gegen 21:55 Uhr betraten die drei mit Tüchern maskierten Männer den Verkaufsraum der Tankstelle in der Straße Arsterdamm, bedrohten den Angestellten mit der Machete und ließen sich Bargeld aushändigen.
Anschließend erbeuteten sie noch Zigaretten und flüchteten zu Fuß. Laut Zeugenaussagen sollen die jungen Räuber beim Verlassen der Tankstelle laut gelacht und den Ausdruck "Vallah" gerufen haben.
Die Täter wurden als etwa 18 Jahre alt, mit einem dunklen Teint und 170 Zentimeter groß beschrieben. Zwei trugen schwarze Kleidung, einer einen hellen Kapuzenpullover. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 entgegen.
Eigentum verpflichtet: Bremen bündelt Kräfte gegen Problemimmobilien
Manche Eigentümer kümmern sich schlicht nicht um den Zustand ihrer Immobilien. Auch in der Stadt Bremen gibt es Gebäude, die erhebliche Gefahren für Bewohner sowie Dritte darstellen können oder sich durch ihren schlechten Zustand nachteilig auf das Umfeld auswirken. Dem wird nun ein Riegel vorgeschoben: Dafür haben Innensenator Ulrich Mäurer und Bausenatorin Özlem Ünsal am 26. August eine Vereinbarung unterzeichnet.
Um die Lebensqualität der Bremer Bürger zu verbessern und Gefahren zu minimieren, werden Innensenator Mäurer und Bausenatorin Özlem Ünsal die bereits im unterschriebenen Koalitionsvertrag vorgesehene "Gemeinsame Verwaltungseinheit zur Bekämpfung von Problemimmobilien" (GVBP) gründen.
Angesiedelt wird diese Verwaltungseinheit beim Ordnungsamt Bremen. Zukünftig werden darin die bestehenden Ressourcen der Wohnungsaufsicht, des Wohnraumschutzes und der Bauaufsicht gebündelt. So sollen die Ressourcen effektiver eingesetzt werden können. Hier wird es zukünftig…
„Wir müssen noch energischer vorgehen“ – CO₂-Emissionen in Bremen kaum zurückgegangen
Wie ein am 27. August vom Umweltressort vorgelegter Bericht zeigt, ist im Land Bremen der Ausstoß von klimaschädlichem CO₂ zwischen den Jahren 2021 und 2022 nahezu konstant geblieben. Demnach betrug der Rückgang lediglich 0,2 Prozent. Insgesamt wurden in allen Bereichen im Land 10,3 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxid emittiert.
Kathrin Moosdorf, Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, wies bei der Vorstellung zunächst darauf hin, dass der Bericht, der einem Rückblick auf das Jahr 2022 darstellt, einige wesentliche Bremer Maßnahmen zur CO₂-Senkung, wie etwa den in diesem Jahr vollzogenen Kohleausstieg, nicht enthält. Dennoch lasse die Datenlage aufmerken.
„Wir müssen noch energischer handeln und den CO₂-Ausstoß senken. Um 2030 im Vergleich zum Basisjahr 1990 nur noch 40 Prozent des klimaschädlichen Gases auszustoßen, liegt ein Stück Arbeit vor uns. Das gilt für alle Sektoren. Gleichwohl – und auch das zeigt der Bericht sehr deutlich – sind die Herausforderungen…
Der Mann mit dem goldenen Colt – 35-Jähriger in Bremen mit Schreckschusswaffe bedroht
Am Dienstagnachmittag, 27. August, hat ein 19 Jahre alter Mann einen 35-Jährigen in Woltmershausen mit einer Schusswaffe bedroht. Der Verdächtige konnte von Polizeikräften schnell ermittelt und vorläufig festgenommen werden.
Gegen 15:50 Uhr war der 35-Jährige gerade auf dem Nachhauseweg. In der Rechtenflether Straße traf er auf den 19-Jährigen, der unmittelbar auf ihn zuging, ihn beleidigte und bedrohte. Doch damit nicht genug: Aus seinem Hosenbund zog der Jüngere eine goldene Schusswaffe und drückte die Mündung gegen den Hinterkopf des älteren Mannes. Dabei erfasste er mit der anderen Hand den Kiefer des Mannes und drückte kräftig zu. Anschließend wendete sich der 19-Jährige einfach ab und ging in Richtung Woltmershauser Straße.
Hintergründe der Tat sind noch unklar
Der 35-Jährige verständigte die Polizei. Durch das Pressen seines Kiefers hatte er leichte Verletzungen davongetragen. Alarmierte Einsatzkräfte konnten den Verdächtigen schnell ermitteln und an dessen…
Damit Pflegekinder ein zweites Zuhause erhalten: Modellprojekt „elterngeldähnliche Leistungen“ für Pflegeeltern in Bremen eingeführt
Seit Anfang August können Pflegeeltern in Bremen monatlich 850 Euro zusätzlich erhalten, wenn sie Elternzeit für die Aufnahme eines Kindes in Anspruch nehmen. Dadurch sollen Verdienstausfälle zumindest teilweise auszugleichen werden. Zudem soll ein Anreiz geschaffen werden, damit wieder mehr Familien bereit sind, Pflegekinder aufzunehmen. Das Modellprojekt ist zunächst bis Ende 2029 befristet.
„Insbesondere für Säuglinge und Kleinkinder ist es in Bremen schwierig, einen Heimplatz oder eine Pflegefamilie zu finden", sagt Sozialsenatorin Dr. Schilling, die das Modellprojekt auf Antrag der Bremischen Bürgerschaft eingeführt hat.
"Gleichzeitig geht die Zahl der Familien zurück, die bereit sind, ein Pflegekind aufzunehmen." Genau dieser Entwicklung soll die elterngeldähnliche Leistung entgegenwirken.
Pflegeeltern leisten unschätzbaren Beitrag
Zuständig für die Vermittlung von Pflegekindern im Bundesland Bremen ist die gemeinnützige GmbH PiB (Pflegekinder in Bremen).…