Archive - Dienstag, 5. Dezember 2023

Dezember 2023
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Mehrere Zigarettenautomaten in Bremen gesprengt

Unbekannte sprengten am vergangenen Wochenende Zigarettenautomaten in Hemelingen, Vegesack und Blumenthal. In allen drei Fällen flogen Metallteile mehrere Meter weit durch die Gegend. Eine Anwohnerin in der Christernstraße hörte am Sonntag gegen 01:20 Uhr einen sehr lauten Knall. Als sie die Haustür öffnete, sah sie eine unbekannte Person am gesprengten Zigarettenautomaten. Sie rief, was er dort machen würde, da rannte der Mann zu einem angrenzenden Parkplatz, wo bereits eine weitere Person auf einem Motorroller wartete. Das Duo flüchtete anschließend in Richtung Hemelinger Rampe/Westerholzstraße. In derselben Nacht gegen 02:45 entdeckte ein Zeitungsausträger einen massiv beschädigten Zigarettenautomaten in der Lerchenstraße. Zwar war es auch hier zu einer Detonation gekommen, doch das Gehäuse hielt der Explosion stand. In Blumenthal waren die Täter einen Tag später allerdings erfolgreich: In der Nacht zu Montag meldeten mehrere Zeugen gegen 00:12 in der Straße An…

Zwei Familien prügeln mit Eisenstangen aufeinander ein

Am Sonntagnachmittag schlugen Angehörige von zwei Familien in Huchting aufeinander ein. Dabei sollen u.a. auch Eisenstangen und Baseballschläger eingesetzt worden sein. Um 16:25 Uhr wurden Einsatzkräfte der Polizei in die Nimweger Straße gerufen, weil es dort eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gegeben haben sollte. Vor Ort trafen die mit einem größeren Aufgebot alarmierten Beamten auf einen 33 Jahre alten Mann und eine 57 Jahre alte Frau. Beide wiesen diverse Verletzungen auf und gaben an, von mehreren Männern und auch Frauen geschlagen worden zu sein. Mit Hilfe von Zeugenhinweisen machten die Polizisten in Krankenhäusern und an einer Wohnadresse in Sodenmatt mehrere mutmaßliche Beteiligte der Auseinandersetzung ausfindig. Einige wiesen zum Teil stark blutende Verletzungen und Prellungen auf. Baseballschläger, Eisenstangen und Elektroschocker Nach ersten Erkenntnissen kam es aufgrund eines Streites zwischen den Mitgliedern zweier Großfamilien kurz zuvor zu…

Mehr Beratung für Geflüchtete

Die acht Beratungseinrichtungen "Ankommen im Quartier" (AiQ) werden die Integration von Zugewanderten auch in den Jahren 2024 und 2025 mit jeweils einer vollen Stelle unterstützen - zunächst waren sie jeweils mit nur einer halben Stelle ausgestattet. Die Aufstockung war wegen der hohen Zugangszahlen notwendig geworden. Einen entsprechenden Beschluss hat die Deputation für Soziales, Jugend und Integration gefasst. Die Beratungsstellen richten sich an Zugewanderte, die aus einer Gemeinschaftsunterkunft in eine eigene Wohnung umgezogen sind. Mit dem Umzug entfällt auch die Begleitung durch sozialpädagogische Arbeit in der Wohneinrichtung; die Bedarfe werden dann im jeweiligen Stadtteil gedeckt. "Die Beratungsstellen haben den Auftrag, neu zuziehenden Geflüchteten in allen Fragestellungen des täglichen Lebens Hilfen anzubieten und sie an geeignete Beratungsangebote weiterzuvermitteln", sagte Sozialsenatorin Dr. Claudia Schilling. "Das Spektrum reicht von der Anmeldung in der Krippe…

Brötchendieb schlägt um sich: Nasenbeinbruch

Nach einem Lebensmitteldiebstahl soll ein 23-jähriger Mann einen 34-jährigen Bahnsicherheitsmitarbeiter im Bremer Hauptbahnhof durch Schläge und Tritte verletzt haben. Bundespolizisten nahmen den Verdächtigen fest. Am Sonntagmittag soll der 23-Jährige ein Pizzabrötchen an einem Verkaufsstand entnommen und gegessen haben, ohne zu bezahlen. Als er den Bereich verlassen wollte, hielten ihn drei Bahnsicherheitsmitarbeiter vorläufig fest. Deswegen soll der algerische Staatsangehörige um sich geschlagen und getreten haben. Ein 34-jähriger Mitarbeiter erlitt dabei einen Nasenbeinbruch und weitere Prellungen. Mit einem Rettungswagen wurde er in ein Krankenhaus eingeliefert. Dieb muss zur Wache getragen werden Bundespolizisten kamen dazu und fesselten den 23-Jährigen. Er wehrte sich massiv und musste zur Wache getragen werden. Weil er damit drohte, weiterhin Beamte und Bahnmitarbeiter anzugreifen, ordnete ein Bereitschaftsrichter nach ärztlicher Untersuchung eine Gewahrsamnahme bis…

Autonomes Fahren made in Bremen

Was haben ein von der Bremer Firma Topas umfunktionierter Pkw, Rasenmähroboter und Löschroboter gemeinsam? Sie alle werden von einem Computer eigenständig gesteuert und fahren völlig autonom. Neues Wissen aus der Industriemathematik in realen Nutzen für Wirtschaft und Gesellschaft zu überführen, das ist das Ziel von Topas (kurz für Transferzentrum für optimierte, assistierte, hoch-automatisierte sowie autonome Systeme). Bei dem Unternehmen handelt es sich um eine Ausgliederung aus den Fachbereichen Informatik sowie Mathematik der Universität Bremen. Im Rahmen seiner regelmäßigen Betriebsbesuche vor Ort zeigte ich Bürgermeister Bovenschulte beeindruckt: "Bei einer Fahrt konnte ich hautnah miterleben, wie komplex das Ganze ist – und wie groß die Fortschritte sind. Ich freue mich, dass wir in Bremen in diesem Bereich mal wieder ganz weit vorne mit dabei sind." Jeder und jede kann profitieren 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tüfteln aktuell an rund 20 Projekten…