Archive - Donnerstag, 30. November 2023

November 2023
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Todesfall eines Siebenjährigen: Unabhängiger Gutachter sieht keine Versäumnisse im Jugendamt

Das unabhängige Gutachten zum Tod eines siebenjährigen Jungen im September dieses Jahres sieht keine Versäumnisse in der Fallbearbeitung durch das Jugendamt. Dort stand man im Vorfeld der Tat beratend mit der Familie im Kontakt, nun ist der Vater des Kindes unter dem Verdacht in Haft, den Jungen getötet zu haben. "Aus fachlicher Sicht ist das Verwaltungshandeln des Jugendamts in der Bearbeitung des Falles nicht zu beanstanden", heißt es im Fazit des 19-seitigen Gutachtens, das der ehemalige Familienrichter Christoph Burmeister in nichtöffentlicher Sitzung der Deputation für Soziales, Jugend und Integration vorgestellt hat. "Die gesetzlichen Vorschriften und die bremischen Verwaltungsanweisungen für die Jugendhilfe wurden jeweils berücksichtigt. Die Bearbeitung des Falles erfolgte dabei sehr zügig. Mit den Verfahrensbeteiligten wurde stets unmittelbar Kontakt aufgenommen und Gespräche geführt. [...] Die mutmaßlich gewaltsame Tötung [...] stellt sich vor diesem Hintergrund…

Mann in Bremen-Walle mit Messer attackiert und schwer verletzt

Am Dienstagnachmittag wurde ein 20 Jahre alter Mann in Walle von drei Männern angegriffen und mit einem Messer schwer verletzt. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert, Lebensgefahr besteht glücklicherweise nicht. Gegen 16:10 Uhr wurden Einsatzkräfte zum Waller Friedhof gerufen, weil Passanten dort eine körperliche Auseinandersetzung beobachtet hatten. Dabei sollte ein Mann mit einem Messer verletzt worden sein. Vor Ort fanden die Polizisten den durch mehrere Messerstiche und -schnitte schwerverletzten 20-Jährigen. Sie leisteten umgehend Erste Hilfe, anschließend wurde der Mann von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Er musste stationär aufgenommen werden, Lebensgefahr bestand nicht. Einige Passanten hatten gesehen, wie drei 25 bis 30 Jahre alte Männer auf den 20-Jährigen einschlugen und einer von ihnen auch mit einem Messer auf ihn einstach. Anschließend sollen sie mit einem schwarzen Golf aus der Ackerstraße davongefahren sein. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen…

Autofahrer erfasst Fußgänger und schleift ihn mit: 55-Jähriger erleidet schwere Verletzungen

Schwer verletzt wurde ein 55 Jahre alter Fußgänger am späten Dienstagnachmittag in Bremerhaven-Lehe bei einem tragischen Verkehrsunfall: Ein Auto hatte den Mann erfasst und noch eine kurze Zeit mitgeschleift.  Ersten Erkenntnissen zufolge bog gegen 17.50 Uhr ein 47 Jahre alter Autofahrer von der Jahnstraße kommend nach links in die Rickmersstraße ab. Dabei erfasste er aus noch ungeklärter Ursache den auf der Fahrbahn befindlichen Fußgänger und schleifte den 55-Jährigen noch eine kurze Zeit mit - der Mann erlitt schwerste Beinverletzungen. Sanitätskräfte und ein Notarzt der Feuerwehr übernahmen die Erstversorgung und brachten das Unfallopfer danach in ein Krankenhaus, wo der Mann operiert wurde. Die Polizei nahm unterdessen den Unfall vor Ort auf und regelte den Verkehr. Die Rickmersstraße musste für die Maßnahmen für rund 90 Minuten gesperrt werden.

Überfall auf Baumarkt in Vegesack

Zwei Räuber überfielen am Dienstagabend einen Baumarkt in Bremen Nord und erbeuteten Bargeld. Die beiden mit Sturmmasken getarnten Männer warfen kurz nach Ladenschluss ein Beil durch die geschlossene Glaseingangstür des Fachgeschäftes in der Vegesacker Heerstraße und verschafften sich so Einlass. Im Anschluß traten sie die Tür des Büros ein und forderten von einer 34 Jahre alten Angestellten und dem 40-jährigen Geschäftsführer die Herausgabe von Bargeld. Die Räuber ließen sich die Beute aushändigen und flüchteten zu Fuß in Richtung Vegesacker Bahnhof. Sie wurden auf etwa 20 bis 30 Jahre alt geschätzt und waren dunkel gekleidet. Bildquelle: Fotolia

Ab sofort monatlicher Probealarm in Bremen: Die ersten 18 Sirenen heulen am 2. Dezember

Sirenen haben die wichtige Funktion, die Bevölkerung vor einer Gefahr zu warnen. Doch aufgrund des früheren Rückbaus von Sirenen in vielen Teilen Deutschlands sind die Warntöne einigen Menschen heute nicht mehr vertraut. "Daher wird es nun in der Stadt Bremen an jedem ersten Samstag im Monat einen Probealarm geben. Dann werden wir in vielen Teilen der Stadt um 12 Uhr die Sirenen hören", so Innensenator Ulrich Mäurer. Der erste Probealarm findet am kommenden Samstag statt. Bei dem monatlichen Test wird stets ein einmütiger Dauerton ertönen, der zweimal unterbrochen ist. Im Ernstfall ertönt dahingegen ein auf- und abschwellender einminütiger Heulton - etwa bei einer Sturmflut, einer Extremwetterlage, einem großer Giftstoffaustritt oder ähnlichem. In solchen Fällen ist der Sirenenalarm als Aufforderung  zu verstehen, einen lokalen Radio- oder Fernsehsender einzuschalten, um weitere Informationen zu erhalten und auf Lautsprecherdurchsagen zu achten. Bei den Probealarmen wird…