Archive - Dienstag, 28. November 2023

November 2023
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Schlägerei und Pfefferspray auf einer Baustelle in der Überseestadt in Bremen – Tritte gegen den Kopf

Auf einer Baustelle in der Überseestadt kam es am Montagmorgen zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern, bei der Pfefferspray und Schlagstöcke eingesetzt wurden. Ein Mitarbeiter einer Baufirma erlitt dabei Kopfverletzungen. Gegen 06.20 Uhr räumte der 24-Jährige gemeinsam mit seinen Kollegen in der Tilsiter Straße den Firmenwagen ein, als drei unbekannte Männer mit dunklem Taint, die sich schwarz vermummt hatten, nach ihm fragten. Als sie eintrafen, sprühte einer der Männer direkt Pfefferspray in das Gesicht des Mitarbeiters. Sie warfen ihn auf den Boden, schlugen auf ihn ein und verpassten ihm Tritte gegen den Kopf. Als die Kollegen Hilfe holten, flüchtete das Trio mit einem schwarzen Audi in Richtung Kunsthochschule. Der 24-Jährige wurde von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht und ambulant behandelt. Der Mann mit dem Pfefferspray soll zwischen 1,70 und 1,75 Meter groß und 65 bis 70 Kilogramm wiegen. Er trug ein schwarz-weißes Tuch im Gesicht…

Drogeriemitarbeiterinnen schlagen Räuber in die Flucht

Ein unbekannter Mann versuchte Gesterngmorgen in Obervieland einen Drogeriemarkt zu überfallen. Er scheiterte allerdings an dem Widerstand von zwei Mitarbeiterinnen. Der mit einer FFP2-Maske getarnte Räuber klingelte gegen 7.30 Uhr am Eingangstor der Warenannahme in der Kattenturmer Heerstraße und teilte über die Sprechanlage mit, dass er Post anliefern würde. Die beiden 47 und 57 Jahre alten Angestellten öffneten ihm daraufhin die Tür und waren überrascht, als sich der Fremde mit den Worten "dies ist ein Überfall" in das Geschäft drängen wollte. Die Frauen reagierten blitzschnell, schubsten den Mann wieder nach draußen und verschlossen die Tür. Der Räuber flüchtete daraufhin unverrichteter Dinge in Richtung Auf dem Beginenlande. Er wurde als 30 bis 40 Jahre alt, 180 Zentimeter groß, mit dunkelblonden Haaren und kräftiger Statur beschrieben.

Sozialzentrum verschlampt über 1,5 Millionen Euro

Der wirtschaftliche Schaden aus nicht bearbeiteten Akten in einem Sozialzentrum beläuft sich nach derzeitigem Stand auf rund 1,5 Millionen Euro. Das geht aus dem 56 Seiten umfassenden Bericht der Innenrevision hervor, den die Senatorin für Soziales, Jugend und Integration beauftragt hat und der am Mittwoch in der zuständigen Fachdeputation beraten werden soll. Ursachen für den wirtschaftlichen Schaden seien neben dem objektiven Personalmangel im Amt und der individuellen Aufgabenwahrnehmung einzelner Personen auch strukturelle Mängel. Die Innenrevision schlägt daher eine Zentralisierung des betroffenen Fachdienstes Wirtschaftliche Jugendhilfe vor. "Um klare Hierarchien zu schaffen und Verantwortlichkeiten eindeutiger zuzuweisen", regt die Innenrevision auch an, in letzter Konsequenz die Trennung von Sozial- und Jugendamt zu prüfen. Der mit Abstand größte Teil der Schadenssumme, 1,41 Millionen Euro, geht auf ausgebliebene Zahlungen von anderen Jugendämtern zurück, die nicht…

Bremen leuchtet nachhaltig

Nachdem mittlerweile 19.000 konventionelle Leuchten ausgetauscht wurden, sind nun zwei Drittel der Bremer Straßenbeleuchtung auf LED-Technologie umgestellt. Insgesamt sind damit mehr als 40.000 Straßenlaternen in Bremen von swb Beleuchtung mit energiesparender LED-Technik ausgestattet. Gestern hat Senatorin Kathrin Moosdorf um 17 Uhr gemeinsam mit swb-Vorstandssprecher Dr. Karsten Schneiker und Rick Graue, Leiter des Amts für Straßen und Verkehr (ASV), die letzte der 19.000 umgerüsteten Leuchten "angeknipst". Damit ist das aktuelle Umrüstungsprojekt erfolgreich abgeschlossen. "Wir haben hier einen wirklich großen Schritt getan, um unsere ambitionierten Klimaschutzziele zu erreichen", so die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Kathrin Moosdorf. "Wir sparen durch die LEDs jede Menge Strom und vermeiden so jedes Jahr etwa zwei Millionen Kilogramm CO2." Die Umrüstung der Straßenbeleuchtung hat nicht nur positive Auswirkungen auf die Energieeffizienz, sondern auch…

Polizeipräsenz auf Weihnachtsmarkt und Schlachte-Zauber

Auf Weihnachtsmärkten sind nicht nur Besucher unterwegs, sondern auch Taschendiebe, die das Gedränge nutzen, um Beute zu machen. Innerhalb weniger Sekunden können Portemonnaie, Handy oder Autoschlüssel so verschwunden sein. Um den Langfingern die Diebestour zu vermasseln, sind neben einem privaten Sicherheitsdienst und dem Ordnungsamt auch uniformierte Fußstreifen vor Ort. Zudem werden in diesem Jahr wieder Kontaktpolizisten während der Öffnungszeiten auf dem Bremer Weihnachtsmarkt eingesetzt und unterstützen damit die Einsatzkräfte -  zumal die aufgrund der vielen Demos im Zusammenhang mit dem in Krieg in Nahost aktuell ohnehin gut beschäftigt sind. Die Polizei wird aber mit einem Polizeicontainer als Einsatzzentrale vor Ort sein, wo unter anderem auch aufgefundene und abgegebene Fundsachen verwahrt werden. Zudem wird es einen Videoanhänger geben. Damit es gar nicht erst zu Ärger kommt, helfen die Tipps der Bremer Polizei: - Nehmen Sie nur so viel Bargeld mit, wie…

Rechnungshof legt Sonderbericht zu Radio Bremen vor: Licht und Schatten

Die Finanz-, Ertrags- und Vermögenslage von Radio Bremen, der kleinsten Sendeanstalt im ARD-Verbund, ist geprägt sowohl von positiven als auch von sehr risikobehafteten und damit bedenklichen Entwicklungen. Das hat nun ein Sonderbericht des Rechnungshofes der Freien Hansestadt Bremen festgestellt. „Bei Radio Bremen gibt es Licht und Schatten“, sagte Bettina Sokol, Präsidentin des Rechnungshofs, anlässlich der Vorstellung des Sonderberichts und fügte an: „Der auf den ersten Blick teilweise erfreulichen Ertragsentwicklung stehen steigende Ausgabenotwendigkeiten gegenüber, die vom Vermögen nur zu einem Teil gedeckt werden können.“ Diese sogenannte Deckungsstocklücke bei den Altersversorgungsverpflichtungen der Mitarbeiter verdoppelte sich zwischen 2017 und 2021 auf etwa 50 Mllionen Euro. Der Rechnungshof sieht hier mehrere, gleichzeitig einzuschlagende Lösungswege. „Natürlich muss Radio Bremen sich zunächst an die eigene Nase fassen und weitere Sparanstrengungen unternehmen“,…