Archive - Donnerstag, 23. November 2023
Tödlicher Wohnhausbrand: Feuerwehr findet leblosen Mann in Treppenhaus
In einer Wohnstraße im Worpsweder Ortsteil Hüttenbusch war Heutemorgen im Obergeschoss eines Einfamilienhauses ein Brand ausgebrochen, der sich schnell auf das gesamte Haus ausweitete. Im Treppenhaus wurde ein lebloser Mann entdeckt und sofort ins Freie gebracht, der Notarzt konnte ihm jedoch nicht mehr helfen. Drei weitere Bewohner konnten sich unverletzt retten.
Beim Eintreffen der ersten Löschkräfte schlugen bereits Flammen aus dem Haus und dichter Rauch drang aus dem Dach. Aufgrund der Uhrzeit - zahlreiche Berufspendler waren auf dem Weg zur Arbeit - trafen einige der ausschließlich freiwilligen Kräfte erst mit leichter Verzögerung ein. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, da die verwinkelte Bauweise des Hauses mit drei Wohnungen ein Problem darstellte und der Zugang zur Wohnung im ersten Obergeschoss wegen starker Vermüllung der Räume sehr mühsam war. Das Feuer griff daher rasend schnell auf den Dachstuhl über. Es gelang der Feuerwehr dennoch, die Flammen…
Wie sicher lebt man in Bremen?
Das Landeskriminalamt Bremen befragte von Mai bis Juni 2022 knapp 29.000 Menschen in Bremerhaven und in Bremen zum Thema Sicherheit. Die Polizei wollte wissen, wie sicher sich die Menschen in ihrer Stadt fühlen. Fast die Hälfte der Angeschriebenen nahm an der repräsentativen Sicherheitsbefragung teil - hier die wichtigsten Ergebnisse:
Eine große Mehrheit ist zufrieden im Umfeld des eigenen Zuhauses, sieben von zehn Personen bewerten den sozialen Zusammenhalt in ihrer Nachbarschaft als hoch. Etwa genauso viele schätzen Unordnungserscheinungen in ihrer Wohngegend als eher gering ein. Auch haben die Menschen in Bremerhaven und Bremen generell ein hohes Vertrauen in ihre Polizei. Acht von zehn der Befragten bewerten das Handeln der Polizistinnen und Polizisten als professionell, neun von zehn berichten positiv über deren Verhalten. Über 90 Prozent geben an, dass Polizistinnen und Polizisten bürgerfreundlich sind. Sieben von zehn Personen, die im Jahr 2021 mit der Polizei Kontakt…
Kleinkind stürzt aus Fenster: Hintergründe
Wie berichtet, fiel am Dienstagnachmittag ein zweijähriger Junge aus dem Fenster eines Mehrfamilienhauses in Blumenthal. Das Kleinkind musste mit schweren Verletzungen in eine Klinik eingeliefert werden. Nach augenblicklichem Kenntnisstand besteht keine Lebensgefahr, die Polizei geht derzeit von einem Unfall aus.
Der Zweijährige war mit seiner Mutter in der Wohnung in der dritten Etage. Am Nachmittag fiel der Junge aus dem Fenster und stürzte etwa acht bis zehn Meter in die Tiefe. Alarmierte Rettungskräfte versorgten das schwer verletzte Kind und betreuten die unter Schock stehende Mutter. Anschließend musste der Junge zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, allerdings liegen gegenwärtig keine Hinweise vor, dass der Zweijährige durch Fremdeinwirkung aus dem Fenster stürzte.
Ein seltsames (Räuber-) Paar
Ein 15-jähriger Junge erstattete am Dienstag in Begleitung seiner Mutter eine Strafanzeige wegen Raubes am Polizeirevier Bremerhaven-Lehe. Die Täter hatten es auf ungewöhnliche Beute abgesehen.
Nach ersten Erkenntnissen war der Jugendliche im Stadtpark in der Nähe des Altbürgerhauses unterwegs, als er auf einen verletzten Mann aufmerksam wurde. Er sprach ihn auf dessen Gesichtsverletzung an und offerierte Hilfe. Da kam ein zweiter Mann hinzu und schubste den Jungen. Der augenscheinlich Verletzte zog dem 15-Jährigen dann die Beine weg, sodass der zu Boden fiel. Er schlug und trat auch noch auf den Jungen ein. Bei dem Sturz fiel dem Opfer offenbar sein Handy aus der Tasche. Der andere Mann nahm das Telefon an sich und manipulierte an dem Gerät, sodass er das Display entnehmen konnte. Anschließend flüchteten beide Täter in verschiedene Richtungen.
Mann zeigt Hitlergruß vor Kindern
Am Dienstag zeigte ein 64 Jahre alter Mann in Vegesack gegenüber zwei Kindern den Hitlergruß und äußerte rechte Parolen. Die Polizei nahm den Mann vorläufig fest.
Zwei 13-Jährige saßen gegen 13:30 Uhr an einer Bushaltestelle, als der 64-Jährige den Hitlergruß zeigte und "Heil" sagte. Danach soll er die Jungen gefragt haben, ob sie wüssten, was das bedeutet. Als sie das bestätigten, zeigte er erneut den Hitlergruß und sagte "Sieg Heil". Daraufhin gingen die beiden Jungen zur gegenüberliegenden Polizeiwache und meldeten es den Einsatzkräften. Die Polizisten trafen den 64-Jährigen noch vor Ort an, nahmen ihn mit auf die Wache und fertigten eine Strafanzeige wegen Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.