Archive - Dienstag, 21. November 2023
Land unter in Mahndorf
In Mahndorf stand Gesternnachmnittag eine Straße unter Wasser: Eine große Wasserleitung unter der Mahndorfer Heerstraße war geborsten und hatte den Stadtteil teilweise in eine Seenlandschaft verwandelt.
Das Wasser aus der Leitung drücke nach oben, unterspülte Straßen sowie Wege und suchte sich seinen Weg an die tiefste Stelle im Umland: eine Bahnunterführung. Während die Züge über die Schienen noch rollen konnten, ging auf der Straße zeitweise nichts mehr vorwärts. Also wurde die beschädigte Leitung abgedrosselt und die Straße bis auf weiteres gesperrt. Da die Strecke gerne als Umleitung für die baustellengeplagte Autobahn 1 genutzt wird, war ein Stau am Abend vorprogrammiert. Warum die Rohrleitung platzte und wie lange die Anwohner kein Wasser haben werden, ist derzeit noch nicht bekannt. Besonders problematisch ist die Situation für zwei Pferdehöfe mit 160 Tieren. Hier wird das Wasser dringend zur Versorgung der Pferde benötigt, weshalb man nun auf Unterstützung…
Roboter helfen schwerkranken Schülern
Lichtblick für schwerkranke Schülerinnen und Schüler: Als erstes Bundesland hat Bremen eine Reihe von Avataren angeschafft, die kleinen Patienten, die ans Bett gefesselt sind oder aus anderen Gründen nicht zur Schule gehen können, dennoch die Chance bieten, am Unterricht und an der Schulgemeinschaft teilzunehmen. Die betroffenen Kinder und Jugendlichen können mithilfe ihrer Schul-Ipads vom Krankenzimmer aus ihre persönlichen Mini-Roboter im Klassenzimmer steuern, sich damit melden, zur Klasse sprechen und sogar Emotionen ausdrücken.
Avatare im Unterricht: Bremen ist hier Vorreiter. Es gibt zwar Kommunen und Medienzentren in anderen Bundesländern, die jeweils über einzelne Geräte verfügen, doch im Haus der Bremer Senatorin für Kinder und Bildung (SKB) steht nun eine ganze Reihe der Roboter zur Abholung bereit. Bildungssenatorin Sascha Karolin Aulepp dazu: "Ich bin froh, dass nach einer erfolgreichen Erprobungsphase mit drei Schul-Avataren in Bremen und Bremerhaven…
Tod auf der A1: SUV bleibt unter Sattelzug stecken
Ein 33 Jahre alter Bremerhavener wurde Gesternmorgen gegen 01:50 Uhr bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 1 in der Gemeinde Großenkneten tödlich verletzt. Sein SUV war mit einem Sattelzug kollidiert.
Der 25-jährige Lastwagenfahrer aus dem Emsland verspürte nahe dem Dreieck Ahlhorn einen Ruck. Weil er einen technischen Defekt am Fahrzeugheck vermutete, brachte er den Zug in Höhe der Anschlussstelle Wildeshausen-West zum Stehen. Ursächlich für den Ruck war aber ein SUV, der mit dem Sattelzug kollidiert war und nun bis zur Mitte der Fahrgastzelle unter dem Anhänger steckte. Der Fahrer war schwer verletzt und im Fahrzeug eingeklemmt. Der 25-Jährige verständigte die Rettungskräfte und es rückten 25 Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr Wildeshausen aus, um das Unfallopfer mit schwerem Gerät zu befreien. Bei der anschließenden medizinischen Versorgung konnte ein Notarzt dann aber nur noch den Tod des Mannes feststellen. Sattelanhänger und SUV wiesen erhebliche Schäden…
Kostenfreier Workshop: Kochen aus Resten
Nachhaltig wirtschaften und dabei auch noch Geld sparen? Möglich macht es ein interessanter Kochkurs, der am kommenden Freitag unter dem Motto "Nichts wegwerfen – Kochen aus Resten" in der Küche des Projekts Dünenweg an der Friedrich-Klippert-Str. 10 stattfindet.
Nachhaltigkeit praxisbezogen in den Alltag holen, das ist der Grundgedanke aller Workshop-Angebote des Bereichs alz-Klimaschutz. In diesem Kochkurs zeigt er sich besonders deutlich, denn das Motto lautet „Kochen aus Resten“. Gemeinsam zaubern die Teilnehmer aus ihren mitgebrachten Resten leckere Gerichte und entdecken dabei, dass Pfannkuchen, Suppen und Aufläufe in Sachen Resteverwertung echte Multitalente sind. Anmeldungen für den kostenfreien Kurs (eventuell können vor Ort Materialkosten anfallen) sind unter moebellagernord.de/workshop möglich.
Bildquelle: Adobe Stock
Nach Schlägerei ins Krankenhaus
Am Sonntagmorgen kam es im Steintor zu einer handfesten Auseinandersetzung. Zwei 23- und 24-Jährige mussten anschließend in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Zeugen meldeten über den Notruf eine Schlägerei zwischen vier Männern in der Helenenstraße. Die Polizei stellten alle Beteiligten noch in Tatortnähe. Nach ersten Erkenntnissen war es wohl zu einem Streit mit anschließender Schlägerei zwischen zwei 22 und 44 Jahre alten Männern und einem Bruderpaar gekommen. Die Brüder wurden mit Stößen und Schlägen attackiert, dabei soll es auch zu Tritten gegen den Kopf gekommen sein - die Geschwister mussten nach einer Erstversorgung von Rettungskräften vorsorglich in eine Klinik gebracht werden. Die 22- und 44-jährigen Tatverdächtigen wurden vorläufig festgenommen. Gegen sie hat man Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.
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