Archive - Montag, 20. November 2023

November 2023
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Ein arbeitsreiches Wochenende für die Polizei

Einmal alles, bitte: Die Polizei war zur Bekämpfung der Kriminalität in der Nacht von Freitag auf Sonnabend wieder verstärkt zivil und uniformiert auf den Straßen Bremens unterwegs. Die Einsatzkräfte stellten Räuber und Dealer, gingen aber auch gegen Raser und Tuner vor. Im Viertel versuchte ein Drogenhändler einem Zivilpolizisten Drogen zu verkaufen, was keine gute Idee war. Auch die Sonderkommission Junge Räuber war erfolgreich. Die Polizistinnen und Polizisten waren vor allem in Mitte und im Viertel unterwegs, aber auch in anderen Stadtteilen. Rund um den Hauptbahnhof standen zunächst die Drogenhändler im Fokus. Sie versuchten beim Erblicken der Einsatzkräfte zu flüchten, was aber nicht gelang. Bei den kontrollierten Personen wurden diverse Verkaufseinheiten Betäubungsmittel gefunden und beschlagnahmt. Wenig später erfolgten im Viertel im Bereich Vor dem Steintor die nächsten Maßnahmen. Auch hier konnten bei den Personenkontrollen unzählige Verstöße festgestellt…

Brand in Mehrfamilienhaus – mehrere verletzte Personen

In der Hannoverschen Straße in Hemelingen ist es am Samstag in den Morgenstunden aus bislang noch nicht geklärter Ursache zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus gekommen. Als die ersten Notrufe gegen 6:00 Uhr in der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle eingingen, war die Dramatik der Lage sofort zu erkennen. Unverzüglich wurden Einsatzkäfte der Feuer- und Rettungswachen 1,2,3 und 7 sowie die Freiwilligen Feuerwehren Mahndorf, Blockland, Arsten, Osterholz und Lehesterdeich alarmiert. Da davon auszugehen war, dass eine unbekannte Anzahl an Personen verletzt sein könnte, hat man auch umfangreich Einsatzkräfte des Rettungsdienstes dazu gerufen. Für den ersteintreffenden Rettungswagen war die Situation besonders dramatisch: Bewohner des vom Brand betroffenen Gebäudes standen zum Teil nur in Schlafbekleidung und barfüßig auf der Straße. Beim Erkunden der Gebäuderückseite traf diese Fahrzeugbesatzung dann auf eine schwerverletzte Frau, die sich in Panik durch einen Sprung aus dem…

Festnahme nach Todesdrohung

Zwei Männer bedrohten am Samstagabend in Walle einen 58-Jährigen und forderten von ihm Bargeld. Ein Täter schoss dabei mit einer Gaspistole um sich und verletzte zwei Hausbewohner. Die Polizei konnte das Duo auf der Flucht festnehmen. Die 43 und 53 Jahre alten Bremer suchten den Mann in einem Mehrparteienhaus in der Holtenauer Straße auf, verlangten von ihm Geld und drohten, ihn zu töten. Um der Forderung Nachdruck zu verleihen, schoss der Jüngere mit einer Gaswaffe mehrfach im Hausflur um sich und verletzte dabei zwei unbeteiligte Bewohner leicht. Das Duo flüchtete, die Polizei fahndete und nahm erst den 53-Jährigen an seiner Wohnanschrift vorläufig fest und später den Haupttäter. Gegen ihn werden aktuell Haftgründe geprüft. Die weiteren Ermittlungen, auch zu den Gründen der Geldforderungen, dauern an. Bildquelle: Markus Beck / Fotolia

Beschäftigte der Stadtstaaten streiken am 22. November

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat die Beschäftigten in Bremen, Hamburg und Berlin zu einem Stadtstaaten-Streiktag am kommenden Mittwoch aufgerufen. Dabei werden Tausende von Beschäftigten aus allen Bereichen des öffentlichen Dienstes der Länder in Berlin und Hamburg bei Kundgebungen erwartet. Die Bremer Beschäftigten schließen sich den Kundgebungen in Hamburg an. ver.di rechnet damit, dass sich an diesem Tag Bremer Kollegen unter anderem aus dem Amt für soziale Dienste, der Feuerwehr, dem Jobcenter, der Justizvollzugsanstalt, dem Gesundheitsamt, dem Ordnungsdienst, der Schulbeschäftigten und der Senatorischen Behörden an dem Streik beteiligen werden. Hintergrund ist die laufende Tarifrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder. Zusätzlich zu den Forderungen nach einem Gehaltsplus von 10,5 Prozent, wird für die Beschäftigten der Stadtstaaten Bremen, Hamburg und Berlin eine Zulage von 300 Euro mehr im Monat gefordert, Nachwuchskräfte…

Zentrale Gewaltschutzambulanz startet 2024

Die Gewaltschutzambulanz wird im zweiten Quartal 2024 im Klinikum Bremen-Mitte die Arbeit aufnehmen und Frauen, Männer, Transpersonen sowie Kinder nach häuslicher und/oder sexualisierter Gewalt bedarfsgerecht versorgen. Zudem gehören rechtsmedizinische Begutachtungen zum Angebot - auch im Rahmen einer vertraulichen Spurensicherung. Ziel ist die Erhebung von gerichtlich verwertbarem Material für eine mögliche Strafverfolgung. Die Leitung übernimmt Dr. Saskia Etzold, die als Oberärztin der klinischen Rechtsmedizin und Leiterin der Gewaltschutzambulanz an der Charité Berlin über umfassende Erfahrungen in diesem Bereich verfügt. Dr. Etzold unterstützte bereits bei der Konzepterstellung für das niedrigschwellige, kostenfreie Angebot für Betroffene geschlechtsspezifischer Gewalt aller Altersstufen. Dazu Claudia Bernhard, Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz: "Mit der Einrichtung der Gewaltschutzambulanz am Klinikum Bremen-Mitte können wir auf vorhandene Strukturen…