Archive - Montag, 6. November 2023
Über 600 Teilnehmer bei Pro-Palästina-Demo in Bremen
Gegen den Vergeltungskrieg Israels, der derzeit im Gaza-Streifen gegen die Hamas geführt wird, haben am Samstag mehr als 600 Menschen in Bremen demonstriert.
Die Kundgebung begann um 16 Uhr vor dem Hauptbahnhof und bewegte sich anschießend in Richtung Innenstadt. Die Teilnehmer skandierten Parolen wie "Free Palestine" und trugen palästinensische Flaggen, Transparente und Plakate mit sich. Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort, um die Versammlung zu begleiten und mögliche Ausschreitungen zu verhindern. Die Demo verlief jedoch friedlich und ohne Zwischenfälle - aufgefahrenen Wasserwefer wurden nicht benötigt. Dem Veranstalter hatte die Versammlungsbehörde im Vorfeld eine große Anzahl von Auflagen erlassen, die offenbar auch größtenteils eingehalten wurden. Am Nachmittag fand in der Bremer Innenstadt außerdem eine kulturelle Veranstaltung mit einer etwa 30-köpfigen Musikgruppe statt, die unter anderem jüdische Folklore spielte. Die Polizei begleitete auch diese…
Bewaffneter Mann verbreitet Angst und Schrecken
In Blockdiek versetzte am Samstagabend ein 56 Jahre alter Mann die Nachbarschaft in Angst und Schrecken, indem er mehrere Schüsse aus einer Schreckschusswaffe abfeuerte. Bei dem Versuch, den Täter zu entwaffnen, verletzte sich ein 22-Jähriger an der Hand.
Zeugen meldeten dem Notruf einen Verdächtigen, der in der Geldener Straße mit einer Schusswaffe im Fahrstuhl hantierte. Kurze Zeit später berichteten Passanten, dass ein Mann unvermittelt mehrere Schüsse in ihre Richtung abgefeuert hatte. Bei einem anschließenden Versuch, den Täter zu entwaffnen, verletzte sich ein 22-Jähriger an der Hand - er musste vor Ort von alarmierten Rettungskräften behandelt werden. Die Polizei konnte den stark alkoholisierten 56-jährigen Hausbewohner in Tatortnähe festnehmen; er hatte einen Schreckschussrevolver bei sich. Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung fanden die Polizisten eine Axt und ein Einhandmesser. Die Sachen wurden sichergestellt und beschlagnahmt. Den Mann erwarten nun mehrere…
Vereinsverbot des Al-Mustafa Gemeinschaft e.V. ist rechtskräftig
Die Verbotsverfügung gegen den islamistischen Verein "Als- Mustafa-Gemeinschaft e.V." (AMG) in der Barkhausenstraße in Woltmershausen ist rechtskräftig. Das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) hat entschieden, dass die Nichtzulassungsbeschwerde des Vereins gegen das Urteil des Oberverwaltungsgerichts (OVG) Bremen unbegründet ist.
Das OVG Bremen hatte mit dem Urteil die Verbotsverfügung des Senators für Inneres bestätigt und die Klage des Vereins gegen das Verbot als unbegründet zurückgewiesen. Damit teilt das Bundesverwaltungsgericht die Einschätzung des OVG, dass die Al-Mustafa Gemeinschaft der sogenannten "Hizb Allah", auch bekannt unter der Bezeichnung "Hisbollah", und deren Gedankengut eine Plattform sowie signifikante ideologische Unterstützung geboten habe. Zudem habe der Verein dazu beigetragen "völkerverständigungswidrige Überzeugungen" zu verbreiten. Das Verbot ist somit rechtskräftig. Der "Al-Mustafa Gemeinschaft e.V" stand vor dem Verbot seit vielen Jahren unter…
Jugendliche an Haltestelle ausgeraubt
Eine junge Räuberbande überfiel am Freitagabend zwei Jugendliche an einer Straßenbahnhaltestelle in Grolland und nahm ihnen Bargeld ab. Die beiden 16- und 17-Jährigen mussten ihre Verletzungen in einem Krankenhaus behandeln lassen. Die Polizei fasste drei Tatverdächtige im Alter von 14 und 17 Jahren.
Die beiden Jugendlichen warteten gegen 19 Uhr an der Haltestelle Bardenflethstraße auf eine Straßenbahn, als sie von einer zehnköpfigen Gruppe Gleichaltriger angepöbelt wurden. Ein Trio agierte dabei besonders angriffslustig und verlangte eine "Taschenkontrolle". Als die Beiden dies verwehrten, schlugen die Täter sie mit Fäusten ins Gesicht, rissen an ihren Haaren und drohten mit einem Messer. Anschließend durchsuchten die drei Angreifer sie, raubten Geld aus einer Tasche und flüchteten damit in Richtung Duckwitzstraße. Die beiden 16 und 17 Jahre alten Bremer erlitten blutende Verletzungen im Gesicht und mussten zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.…
Verleihung des Bremer Fernsehpreises 2023
Diesen Freitag ist es soweit: In den Fernsehstudios von Radio Bremen wird der Bremer Fernsehpreis 2023 verliehen. Der Wettbewerb der ARD prämiert in sechs Kategorien das Beste aus Regionalfernsehen und regionalen Web-Produktionen deutschsprachiger Programmanbieter des letzten Jahres.
Der Jury um Frank Plasberg (ARD-Moderator, Jury-Vorsitzender) fällt die Aufgabe zu, aus den 20 Nominierungen die Preisträgerinnen und Preisträger auszuwählen. Insgesamt gingen 116 Einreichungen ein. Mit acht Nominierungen ist der Westdeutsche Rundfunk (WDR) ein Titelfavorit, ebenso der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) mit fünf Preisanwärtern. Auf den Südwestrundfunk (SWR) entfallen drei Nominierungen. Außerdem dürfen Bayerischer Rundfunk (BR), Hessischer Rundfunk (hr), Norddeutscher Rundfunk (NDR) und Radio Bremen mit je einer Nominierung gespannt sein. Zum zweiten Mal wird auch der Publikumspreis „Nah dran“ vergeben. Das Publikum konnte seinen Favoriten dabei aus 28 Produktionen wählen –…