Archive - Sep

Fußballfans zünden Pyrotechnik in Zug: Zwei Verletzte
Im Regionalexpress (RE 14062) von Osnabrück nach Bremen sollen Fußballfans des 1.FC Köln am Samstag Pyrotechnik gezündet und dabei zwei Reisende an den Beinen verletzt haben.
Dies teilten andere Reisende einem Schaffner des Zuges mit. Demnach seien die Verletzten um 17:40 Uhr mit Halt im Bahnhof Syke ausgestiegen und konnten bisher nicht ermittelt werden. Nach Ankunft des Zuges in Bremen wurden zudem diverse Sachbeschädigungen in den Abteilen festgestellt. Die Bundespolizei bittet die verletzten Reisenden oder Zeugen der jeweiligen Vorfälle sich unter Tel. 0421-16299-7777 bei der Bundespolizeiinspektion Bremen zu melden.

Bremen kann Wirtschaftswachstum vorweisen
Die Wirtschaftsleistung im Land Bremen hat nach ersten Berechnungen des Arbeitskreises "Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder" im ersten Halbjahr 2023 gegenüber dem Vorjahreszeitraum nominal um 7,1 Prozent und preisbereinigt um 0,8 Prozent zugelegt.
Kein schlechtes Ergebnis, denn im Bund lag der Zuwachs nominal bei 6,6 Prozent, preisbereinigt ging die Wirtschaftsleistung hier um 0,3 Prozent zurück. In der Halbjahresrechnung werden die ersten, vorläufigen Ergebnisse zum Wirtschaftswachstum auf Ebene der Bundesländer veröffentlicht. Zu diesem frühen Zeitpunkt liegen jedoch nur sehr wenige Informationen zur Kostenstruktur vor. Daher basieren die Ergebnisse in den jeweiligen Wirtschaftsbereichen zu einem Großteil auf den gemeldeten Umsätzen der jeweiligen Konjunkturstatistik oder der Bundesentwicklung.

Pedelec-Fahrerin bei Unfall lebengefährlich verletzt
Gestern kam es in Bremen-Osterholz zu einem schweren Unfall, bei dem eine 74 Jahre alte Pedelec-Fahrerin lebensgefährlich verletzt wurde.
Ein 58 Jahre alter Lkw-Fahrer wollte gegen 11:20 Uhr in der Hans-Bredow-Straße auf eine Zufahrt abbiegen und kollidierte dabei mit der Radfahrerin. Die 74-Jährige stürzte und schlug mit dem Kopf auf die Straße. Anschließend war die Frau nicht mehr ansprechbar und wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen durch das Verkehrskommissariat zum genauen Unfallhergang dauern an.
Bildquelle: Otmar Smit / Fotolia

Kathrin Moosdorf nimmt Erntekrone für das Land Bremen entgegen
Es ist seit vielen Jahren guter Brauch, dass die Bremer Landfrauen zum Erntedankfest eine selbstgebundene Erntekrone ins Rathaus bringen und diese dort einen prominenten Platz im Foyer bekommt. In diesem Jahr durfte die neue Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft dieses besondere Geschenk für den Bremer Senat entgegennehmen. "
Als Senatorin bin ich auch für den Bereich Landwirtschaft verantwortlich", erklärte Kathrin Moosdorf. "Ich verbinde mit Erntedank zwei Dinge: erstens Lebensfreude. Denn gute Nahrungsmittel machen gesund und sind für mich Lebensqualität. Und zweitens: Erntedank macht mich demütig. Denn eine reichliche Ernte, genug zu Essen und Nahrung in guter Qualität sind keine Selbstverständlichkeit, sondern Ergebnis von harter Arbeit, einer gesunden Umwelt und einem Klima in Balance." Insbesondere die klimatischen Bedingungen seien entscheidend dafür, ob eine Ernte gut oder schlecht ausfällt. In Zeiten der Klimakrise stehe die Landwirtschaft vor besonderen…

Tablet-Dieb rastet bei Festnahme aus
Eine Vielzahl von Anzeigen hat sich am vergangenen Sonnabend ein 19-jähriger Mann in Bremerhaven-Leherheide eingehandelt. Erst hat er seine Freundin körperlich angegangen, dann Polizeibeamte bedroht und beleidigt - sogar in das Einsatzfahrzeug wollte er urinieren.
Gegen 18.25 Uhr wurde die Polizei zur Hans-Böckler-Straße gerufen, weil es dort zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem Mann und einer Frau gekommen sein sollte. Wie sich später herausstellte, hatte der 19-Jährige offenbar seine 17-Jahre alte Bekannte im Streit körperlich angegangen. Zudem hatte er das Mobiltelefon und den Tablet-Computer seiner Bekannten an sich genommen und zunächst nicht herausgegeben. Kurz vor Eintreffen der Polizei händigte er das Telefon aus und flüchtete mitsamt Tablet vor den Beamten. Die konnten ihn wenig später in einem Gebüsch versteckt finden. Bei der Festnahme wehrte sich der junge Mann trotz angelegter Handschellen nach Leibeskräften und versuchte nach den Einsartzkräften…

Gebäude bei Geldautomatensprengung schwer beschädigt
Unbekannte haben in der Nacht zu Sonntag in Stuhr-Moordeich einen Geldautomaten gesprengt und dabei ein großes Trümmerfeld hinterlassen. "Die Anwohner müssen aus den Betten gefallen sein", so die Polizei am Morgen danach.
Der Anbau des Hauses mit den Geldautomaten wurde bei der Detonation schwer zerstört: Die ganze Glasfront ist herausgesprengt und die Tür flog samt Rahmen meterweit über den Parkplatz davor. Sogar die Giebelwand wurde durch die Explosion heraus gedrückt! Das THW musste anrücken, um das Gebäude zu stabilisieren. Zeugen und Anwohner sahen noch meherere Personen in einen dunklen PKW springen, der mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Bremen flüchtete. Die Polizei leitete sofort eine Großfahndung ein, bislang allerdings ohne Erfolg. Nun hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.
Bildquelle: NonstopNews

Antänzer mit Lachgas und Messer
In der Nacht zu Sonntag kam in Bremen eine neue Variante des alten Antanztricks zum Einsatz: Die Langfinger führten mit Lachgas gefüllte Luftballons bei sich und lenkten damit ihr Opfer ab, um an dessen Portemonnaie zu gelangen. Die Polizei konnte drei mutmaßliche Täter stellen und vorläufig festnehmen.
Der 27-Jährige war in Begleitung von zwei Freunden, als eine fünfköpfige Gruppe am Hillmannplatz auf sie zukam. Die jungen Männer hatten Lachgasballons bei sich, alberten herum und umkreisten das Trio. Einer aus dem Quintett zog dem 27 Jahre alten Mann aus Delmenhorst derweil die Geldbörse aus der hinteren Hosentasche und flüchtete anschließend mit seinen Kumpanen. Der Bestohlene eilte hinterher und streckte den Dieb nieder. Der zückte daraufhin ein Messer, bedrohte den Verfolger mit der Waffe und rannte davon. Einsatzkräfte der Polizei konnten später drei tatverdächtige Marokkaner im Alter zwischen 16 und 21 Jahren stellen. Bei einem 18-Jährigen beschlagnahmten die Polizisten…

Wie geht es mit dem aufgesetzen Parken weiter?
Das Thema aufgesetztes Parken polarisiert: Der einen Gruppe geht die Umsetzung der Barrierefreiheit auf den Gehwegen nicht schnell genug voran, der anderen Gruppe, aufgrund des Parkdrucks und der mangelnden Alternativen zum aufgesetzten Parken, zu schnell. Hinzu kommt ein Klageverfahren von Anwohnern dreier Bremer Straßen, das seit April beim Bundesverwaltungsgericht anhängig ist und inzwischen für bundesweite Aufmerksamkeit sorgt.
Das Oberverwaltungsgericht Bremen hatte der Verwaltung Spielräume für einen Planung- und Umsetzungsprozess zugestanden. Parallel hat es intensive Abstimmungsrunden und Arbeitssitzungen zwischen dem Senator für Inneres und Sport, der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung, dem Amt für Straßen und Verkehr und dem Ordnungsamt gegeben. "Da wir nicht alle Zustände in den oft engen Wohnquartieren auf einmal ändern und neu gestalten können, schichten wir die unterschiedlichen Aufgabenpakete nach Dringlichkeit ab", betont Innensenator Ulrich…

Einstürzendes Baugerüst begräbt zwei Handwerker unter sich
Am Samstagvormittag wurde der Feuerwehr Bremen über mehrere Notrufe der Einsturz eines Baugerüstes in Vegesack gemeldet. Zwei Personen sollen sich bei dem Zusammensturz verletzt haben.
Umgehend wurden Kräfte der Berufsfeuerwehr und des Rettungsdienstes alarmiert. Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Bremen, die sich zum Zeitpunkt des Unglücks in der Nähe befanden, wurden ebenfalls zur Einsatzstelle entsandt. Vor Ort berstätigte sich die Befürchtung: An einem Rohbau in der Albrecht-Roth-Straße war aus bislang ungeklärter Ursache ein etwa acht Meter hohes Baugerüst eingestürzt und hatte zwei 39 Jahre alte Handwerker unter sich begraben. Beide Patienten wurden zur weiteren Versorgung an den Rettungsdienst übergeben und anschließend mit schweren Verletzungen in Bremer Krankenhäuser transportiert. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich noch weitere Personen unter dem eingestürzten Gerüst befanden, wurde zusätzlich die Facheinheit Rettungshunde/Ortungstechnik der…

Hausbesitzer vertreibt Einbrecher durch Warnschüsse
Unbekannte drangen in der Nacht von Samstag auf Sonntag in ein Haus in Horn ein. Als der 51-jährige Bewohner die Einbrecher bemerkte, schoss er mit seinem Gewehr in die Luft und die Diebe flüchteten.
Die Eindringlinge stiegen gegen 22.00 Uhr über die Balkontür in das Haus in der Straße Rosental ein und durchsuchten die oberen Räume nach Wertsachen. Der 51 Jahre alte Besitzer saß währenddessen im Wohnzimmer und schaute einen Film. Irgendwann hörte er Stimmen im Haus, registrierte die Einbrecher und eilte zum seinem Tresor, um ein Gewehr zu entnehmen. Mit der Waffe rannte der Bremer in den Garten, schoss in die Luft und rief um Hilfe. Mit Erfolg: Die Einbrecher flüchteten in die Dunkelheit.
Bildquelle: Fotolia