Archive - Mai 2022
Farbvandalismus in Hemelingen
In Hemelingen brachten Unbekannte in den letzten Tagen unter anderem ein Hakenkreuz und eine rassistische Beleidigung mit schwarzer Farbe an Außenfassaden einer Schule an. Auch auf einem Friedhof in Hemelingen kam es zu Farbvandalismus.
Der Hausmeister einer Grundschule an der Mahndorfer Heerstraße entdeckte heute mehrere Farbschmierereien, darunter ein Hakenkreuz, eine rassistische Beleidigung und Schriftzüge sowie Symbole in schwarzer Farbe. Die Schmierereien waren am Montagnachmittag noch nicht da. Schon gestern wurde ein Mitarbeiter eines Friedhofes am Alten Postweg auf mehrere Farbschmierereien aufmerksam. Unbekannte Täter beschädigten über das lange Wochenende mit drei Farbbeuteln und pinker Farbe die Wand einer Kapelle sowie eine Gedenktafel für Opfer des zweiten Weltkrieges. Die Kriminalpolizei nahm umgehend die Ermittlungen auf. Zeugen melden sich jederzeit beim Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter der Rufnummer 0421 362-3888.
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Umstieg aus Sexarbeit: Bremen startet Modellprojekt
Der Grundstein für das dreijährige Bundesmodellprojekt zur Umstiegsberatung aus der Sexarbeit ist gelegt. Insgesamt werden vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fünf Projekte in Deutschland gefördert - darunter auch in Bremen.
Ziel des Projektes ist es, realistische und nachhaltige Perspektiven zum eigenverantwortlichen Erwerb des Lebensunterhalts außerhalb der Sexarbeit zu eröffnen. "Der Weg in die Sexarbeit beginnt häufig mit Armut und fehlender Existenzsicherung. Deshalb muss der Weg aus der Sexarbeit auch berufliche Perspektiven aufzeigen", sagt Claudia Bernhard, Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz. Das Projekt wird unter Federführung ihres Stabsbereichs Frauen in Kooperation mit den Beratungsstellen "Nitribitt e.V." in Bremen und "Marie" von der AWO Bremerhaven durchgeführt. "Die Initiative unterstützt Frauen dabei, sich beruflich zu orientieren, vermittelt Sprachkurse sowie Umschulungs- und Ausbildungsmaßnahmen und hilft bei…
Gott kommt in Bremen groß raus
Vom 6. Juni bis 17. Juli 2022 kommt Gott in Bremen zu Wort – unter Anderem auf über 1.800 Großflächen- und Citylight-Plakaten und an vielen Gebäudefassaden. Die Stiftung Marburger Medien veranstaltet gemeinsam mit Bremer Kirchen und Gemeinden eine überkonfessionelle christliche Stadtkampagne.
Für sechs Wochen wird Gott in der Hansestadt auf über 1.800 Großflächen- und Citylight-Plakaten, an vielen Gebäudefassaden und auf vielfältigen Medien wie Karten, Flyern und Bierdeckeln zu Wort kommen. „Wir möchten, dass möglichst viele Menschen neugierig auf Gott werden“, erklärt der Projektleiter Marc Daniel Kretzer. „Auch auf der Internetseite www.gott.net wollen wir Menschen ansprechen, die offen für christlich-spirituelle Erfahrungen sind.“ Bereits 35 Bremer Gemeinden, Organisationen und viele Einzelpersonen machen mit und laden zu Gottesdiensten und Begegnungsangeboten ein, die die Themen der Kampagne aufgreifen und vertiefen. Es gehe um den Dialog mit allen, die sich…
Aktivisten blockieren Verkehr
Mehrere Demonstrantinnen und Demonstranten blockierten gestern am Vormittag in Bremen-Mitte eine Straße: Die Frauen und Männer im Alter zwischen 16 und 50 Jahren besetzten gegen 8 Uhr die Fahrbahnen des Rembertirings.
Zwei Personen klebten sich sogleich mit ihren Händen an der Straße fest, bei den übrigen Aktivistinnen und Aktivisten konnten schnell eintreffende Einsatzkräfte das Vorhaben verhindern. Der Rembertiring musste dennoch zeitweilig in stadteinwärtige Richtung gesperrt werden. Nachdem ein 39-Jähriger seine Hände selbst von der Fahrbahn löste, weil er auf Toilette musste, konnte bei einem 19 Jahre alten Mann unter der Aufsicht eines Polizeiarztes der Klebstoff entfernt und der Mann von der Fahrbahn getrennt werden. Die insgesamt acht Teilnehmenden zeigten sich der Aktionsgruppe "Letzte Generation" zugehörig. Bei allen wurden die Personalien festgestellt; die weiteren Ermittlungen wegen Nötigung und Verstößen gegen das Versammlungsgesetz dauern an.
Weitere Performances bei „Maritimen Tagen“ bekannt – Laith Al-Deen und Cas Paris treten auf
Traditionell spielen Schiffe bei Bremerhavens Festen die größte Rolle, doch auch das Programm auf den drei Bühnen der „Maritimen Tage“ vom 17. bis 21. August ist verlockend. Ben Zucker und Sarah Conner sind bereits gesetzt. Auch Delicious Divine, Jupiter Jones und Sweety Glitter and the Sweethearts waren schon bestätigt. Nun ergänzen mit Laith Al-Deen und Cas Paris zwei Künstler höchst unterschiedlicher Musikausrichtungen die Bandlines.
Popsänger Laith Al-Deen ist in Bremerhaven von seinen Live-Auftritten bei bisherigen Großveranstaltungen bestens bekannt. Cas Paris erobert mit elektronischer Tanzmusik (EDM) gerade die Musikwelt: Sein Online-Konzertvideo „EDM meets Classic“ wurde bereits über 41.000 Mal aufgerufen. „Wir freuen uns sehr, dass sich Cas Paris erstmals einem größeren Publikum bei den „Maritimen Tagen“ präsentiert“, bewertet Dr. Ralf Meyer, Geschäftsführer von Erlebnis Bremerhaven, den Auftritt des Nachwuchskünstlers mit Wurzeln in Bremerhaven.
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Kein Führerschein: Fahrertausch mitten auf der Autobahn
Beamte der Autobahnpolizei in Ahlhorn überholten gestern gegen 2:30 Uhr einen Pkw aus dem Kreis Ratzeburg, der von einem Mann gelenkt wurde - doch bei der anschließenden Kontrolle saß plötzlich eine Frau am Steuer!
Als dem Fahrzeugführer Signale gegeben wurden, dem Streifenwagen auf das Gelände einer Tank- und Rastanlage zu folgen, änderte sich das Fahrverhalten schlagartig. Das Fahrzeug verlangsamte seine Geschwindigkeit und konnte die Spur kaum noch halten. Der Grund wurde bei der anschließenden Kontrolle klar: Der zuvor erkannte Fahrer, ein 28-Jähriger aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg, saß nun auf dem Beifahrersitz und seine 26-jährige Ehefrau am Steuer. Beide hatten offenkundig während der Fahrt die Plätze getauscht - und das, obwohl sich auch die gemeinsamen Kinder im Fahrzeug befanden!
Gefährliches Manöver mit Kindern im Auto
Eine Überprüfung ergab schließlich, dass der 28-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war; sie war ihm gerichtlich entzogen…
Getränkemarkt ausgeraubt – Angestellte gefesselt
Am Samstagnachmittag überfielen zwei unbekannte Männer einen Getränkemarkt in Vegesack. Sie erbeuteten Bargeld und fesselten die Angestellten, bevor sie unerkannt flüchten konnten.
Kurz vor Ladenschluss um 16.00 Uhr betraten am Samstag zwei Männer einen Getränkemarkt in der Lerchenstraße. Unter Vorhalt eines Messers drängten sie zwei Angestellte in das Büro und fesselten sie dort. Unter mehrfachen Drohungen nahmen sie dem Personal Schlüssel und ein Smartphone ab. Nachdem sie Bargeld und Zigaretten aus dem Geschäft in eine mitgebrachte Sporttasche gesteckt hatten, verschlossen sie die Räumlichkeit und verließen den Tatort in unbekannte Richtung. Die Mitarbeiter konnten sich schließlich selbst befreien und die Polizei alarmieren.
Schwerer Raub
Die Männer werden auf ca. 20 Jahre geschätzt. Sie trugen dunkle Kleidung mit Kapuzen und schwarze Mund-Nasen-Schutz-Masken. Einer der Täter trug schwarze Schuhe mit einem roten Emblem der Marke Nike, der andere eine hellgraue Trainingshose…
Wolf reißt Schafherde bei Schwanewede
Der Schreck am Morgen war groß und nachhaltig: Als Sarah Flierbaum-Iwaniuk auf die Weide neben ihrem Grundstück in Neuenkirchen bei Schwanewede blickte, bekam sie eine Herde toter Schafe zu sehen - es war wohl ein Wolf am Werk gewesen.
Der Nachbarin fiel sofort auf, dass die normalerweise grasenden Schafe nicht standen, sondern lagen. Gemeinsam mit ihrem Mann Florian ging sie auf die Weide, um sich ein genaueres Bild zu machen und musste feststellen, dass alle Schafe bis auf eines tot waren. Die Spurenlage scheint klar zu sein: Hier war ein Wolf am Werk.
Sorge um Kinder und Tiere
Für Familie Flierbaum ein Schock. Die Eheleute wissen und akzeptieren, dass es in der Nähe Wölfe gibt, aber dass sich eines der Tiere so nah an ihr Grundstück herantraut, hatten sie nicht erwartet. Im Garten ziehen sie gemeinsam mit ihren Kindern liebevoll mehrere Lämmer groß, die natürlich nun auch in Gefahr sind - dazu kommt, dass die Kinder gern auf der Weide mit den Schafen gespielt haben. Die Sorge…
Hotel überfallen
Am frühen Samstagmorgen verschaffte sich ein unbekannter Mann Zutritt zum Foyer eines Hotels in der Bahnhofsvorstadt. Hier schlug er eine Angestellte und bedrohte sie mit einem Messer. Er raubte schließlich Bargeld und flüchtete.
Am Samstag gegen 04.20 Uhr klopfte ein bislang unbekannter Mann an der Tür eines Hotels in der Löningstraße. Als die Angestellte einen Gast vermutete und die Tür leicht öffnete, drang der Unbekannte gewaltsam ins Hotel ein. Unter Drohung mit einem Messers erzwang der Täter die Herausgabe von Bargeld. Zudem schlug er die Frau und verletzte sie im Gesicht. Im Anschluss flüchtete er. Der Mann wird als ca. 185 cm groß mit schlanker Statur beschrieben. Er trug eine schwarze Basecap mit weißem Emblem, eine blaue Steppjacke und helle Jeans. Zeugen werden gebeten, sich unter 0421 / 362 - 3888 beim Kriminaldauerdienst zu melden.
Bildquelle: Fotolia
Mann in Osterfeuerberg zu Tode gestochen – Zwei Personen wurden festgenommen
Gestern Abend, 26. Mai, gegen 22 Uhr ereignete sich in der Ratzeburger Straße im Ortsteil Osterfeuerberg des Stadtteils Walle eine lautstarke Auseinandersetzung. Ein junger Mann erlitt dabei so schwere Stichverletzungen, dass er ums Leben kam. Der Polizei gelang die Festnahme zweier verdächtiger Personen.
Von Anwohnern wurden Einsatzkräfte in die Ratzeburger Straße gerufen. Diese hatten eine lautstarke Auseinandersetzung und einen schwer verletzten Mann gemeldet. Vor Ort fanden die Polizisten einen 25-Jährigen auf dem Rasen liegend vor. Eine Zeugin versuchte den Mann zu reanimieren. Im weiteren Verlauf halfen die Polizisten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes bei der Reanimation. Letztlich blieben die Maßnahmen erfolglos und der Mann verstarb.
Von der Tatwaffe fehlt bisher jede Spur
Im näheren Umfeld stellten die Einsatzkräfte zwei Männer im Alter von 31 und 41 Jahren und nahmen sie vorläufig fest. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen…