Archive - Februar 2022 - Se
Kleinlaster fährt Radfahrerin um: schwer verletzt
Am Mittwochabend stürzte eine 64-Jährige in Walle, nachdem ein 55-Jähriger mit seinem Kleintransporter gegen ihr Fahrrad gestoßen war. Die Frau musste mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden.
Gegen 18:00 Uhr war die 64-Jährige mit ihrem Fahrrad auf der Hansestraße unterwegs. Aus noch ungeklärter Ursache stieß der 55-Jährige, der aus der Bürgermeister-Deichmann-Straße kam, gegen das Rad, so dass die Frau stürzte. Durch den Sturz zog sie sich schwere Verletzungen zu, unter anderem einen Knochenbruch und Prellungen. Ersthelfer versorgten die Frau bis zum Eintreffen von Einsatz- und Rettungskräften, im Anschluß wurde sie stationär in einem Krankenhaus aufgenommen. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. Zeugenhinweise nimmt die Verkehrsbereitschaft der Polizei Bremen unter 0421 361-14850 entgegen.
Symbolbild: Benjamin Nolte / Fotolia
Zurück zur Sozialen Marktwirtschaft
Morgen wäre Ludwig Erhard, der Begründer der Sozialen Marktwirtschaft, 125 Jahre alt geworden. Der Wirtschaftsrat Bremen appelliert aus diesem Anlass dafür, die Prinzipien dieses erfolgreichen wirtschaftlichen Modells wieder stärker in den Fokus politischen Handelns zu nehmen.
„Das Grundprinzip der Sozialen Marktwirtschaft besteht aus einem freien Markt, auf dem sich Preise nach Angebot und Nachfrage bilden, verlässlichen rechtlichen Rahmenbedingungen, die das Eigenkapital schützen, sowie Privatpersonen und Unternehmern, die eine freie Konsum- und Investitionswahl treffen“, hebt Jörg Müller-Arnecke hervor, Landesvorsitzender des Wirtschaftsrates Bremen. „Auf der anderen Seite steht ergänzend die soziale Absicherung bei Alter, Arbeitslosigkeit, Bedürftigkeit und Krankheit sowie das Eingreifen des Staates für gerechte Wettbewerbsbedingungen.“ Doch von diesem Ideal habe sich die Politik sukzessive entfernt. Die Folgen seien insbesondere im Land Bremen mit seiner 75 Jahre…
Mutter bedroht Sohn mit Schußwaffe
Mittwochnachmittag löste ein 15-Jähriger einen größeren Polizeieinsatz in Farge aus: Er soll von seiner Mutter mit einer Schusswaffe bedroht worden sein. Die 47-Jährige wurde von Spezialeinsatzkräften vorläufig festgenommen.
Gegen 13:50 Uhr rief ein 21-Jähriger bei der Polizei an und teilte mit, dass sein 15-jähriger Bruder behauptet habe, von seiner Mutter mit einer Schusswaffe bedroht worden zu sein - und sie wolle die Waffe auch gegen andere richten. Kurze Zeit später war die Polizei mit starken Kräften in der in der Richard-Taylor-Straße. Der 15-Jährige konnte im weiteren Verlauf das Haus selbstständig verlassen und wurde von Polizisten in Empfang genommen. Der Jugendliche gab an, dass sich außer seiner Mutter noch seine achtjährige Schwester, sein elf Jahre alter Bruder, sein 49 Jahre alter Stiefvater und auch ein Hund im Haus befinden. Spezialeinsatzkräfte nahmen die Mutter vorläufig fest, die sich kooperativ zeigte und zuvor noch ihren Hund anleinte.
Bei Wohnungsdurchsuchung…
Einbrecher im Seniorenpark
Zwei Diebe drangen am Dienstagabend in Burg-Grambke in einen Seniorenpark ein und entwendeten aus der Wohnung einer 93 Jahre alten Frau Geld und Schmuck. Die Polizei konnte einen Verdächtigen auf der Flucht stellen und festnehmen.
Das Duo kletterte auf einen Balkon des Wohnparks in der Straße Am Burgplatz und gelangte durch ein auf Kipp stehendes Fenster in die Wohnung der 93-Jährigen. Die Eindringlinge durchwühlten die Schubladen und entwendeten Geld und Schmuck. Die Seniorin hielt sich zur Tatzeit im Wohnzimmer auf, entdeckte den Einbruch und ließ die Polizei alarmieren. Schnell eingetroffene Einsatzkräfte erblickten in unmittelbarer Nähe des Hauses zwei verdächtige Männer, die umgehend die Beine in die Hand nahmen und die Flucht ergriffen. Die Polizisten erwiesen sich allerdings schon in Olympiaform, rannten hinterher und stellten einen 17 Jahre alten mutmaßlichen Einbrecher. Bei dem Jugendlichen, der Polizei schon durch Eigentumsdelikte bekannt, stellten die Ermittler einen…
ver.di lehnt die geplante Abschaffung der Kita-Quarantäne ab
Nicht nachvollziehbar sind nach Ansicht der Gewerkschaft ver.di und des Personalrates von KiTa Bremen die Schritte, welche die Senatorin für Kinder und Bildung in ihrem Positionspapier „Kinder brauchen Normalität/Mehr Normalität für Kinder“ vorgeschlagen hat.
„Omikron überrollt die Republik. Nachdem letzte Woche neue Regelungen, wie die Testpflicht in der Kindertagesbetreuung verabschiedet wurden, wird nun wieder ein neues Thema von der Senatorin angestoßen. Dieser Handlungswechsel ist nicht nachvollziehbar. Er führt zu großen Verunsicherung und Verärgerung der Kita-Beschäftigten.“ So ver.di-Geschäftsführer Markus Westermann. Grit Wetjen, Personalratsvorsitzende von KiTa Bremen, pflichgtet bei: „Es ist unglaublich, dass das Wohl der Kinder gegen das Wohl der Beschäftigten ausgespielt wird. Dies ist ein Schlag ins Gesicht der Beschäftigten, die seit Beginn der Pandemie alles dafür tun, dass es den Kindern gut geht.“
Auch Kinder können erkranken und anstecken
Aus…
Gewalt in Neustadt und Mitte
Dienstagabend schlug ein 22-Jähriger mehrere Passanten im Ortsteil Buntentor und versuchte sie auszurauben. Etwas später am Abend attackierte eine Personengruppe einen 46-Jährigen in der Innenstadt.
Gegen 18:50 Uhr sprach der 22 Jahre alte Mann in der Straße Buntentorsteinweg eine 26-Jährige an, forderte ihr Handy und schlug ihr ins Gesicht sowie auf die Brust. Anschließend fragte er einen 23 Jahre alten Mann nach Zigaretten - auch er erhielt einen Faustschlag. Im weiteren Verlauf setzte er sich in das Auto einer 40-Jährigen und versuchte, auch diese Frau zu schlasgen. Ein 46 Jahre alter Passant hörte aber ihre Schreie und kam zur Hilfe. Gemeinsam mit einem weiteren Zeugen hielt er den Randalierer bis zum Eintreffen der alarmierten Einsatzkräfte fest. Der Angreifer versuchte noch ein Fahrrad zu stehlen und verletzte einen 64-Jährigen, ebenfalls mit einem Faustschlag. Bei seiner Festnahme sperrte er sich gegen die polizeilichen Maßnahmen und spuckte in Richtung der Polizisten.…
Polizei beschlagnahmt Plakat an der Uni nach Polizistenmord
Noch unbekannte TäterInnen haben gestern ein 100 mal 150 Zentimeter großes Plakat an einem Geländer des Universitäts-Boulevards oberhalb der Enrique-Schmidt-Straße aufgehängt, das sich auf den Mord an den beiden jungen Polizeibeamten in Rheinland-Pfalz in der Nacht zu Montag bezieht. Die Aufschrift lautete: "Zwei weniger - ACAB".
Die Abkürzung "ACAB" ist ein Kampfbegriff der gewaltorientierten Linksextremisten und steht für "All Cops Are Bastards". Das Plakat wurde umgehend abgenommen und sichergestellt. Innensenator Ulrich Mäurer zeigte sich fassungslos angesichts des Vorfalls. "Zwei junge Beamte werden bei einer nächtlichen Routinekontrolle Anfang der Woche auf einer Landstraße in Rheinland-Pfalz regelrecht hingerichtet und in Bremen gibt es offenbar eine Szene, die das feiert. Das ist abscheulich. Damit demaskieren sich die Täter oder Täterinnen als Menschenfeinde, von denen eine Gefahr für unsere Gesellschaft ausgeht. Wer etwas in dem Zusammenhang beobachtet hat, sollte…
Freie Impfstoffwahl in ganz Bremen
Nach erfolgreicher Testphase wird die freie Impfstoffwahl in der Freien Hansestadt Bremen fortgesetzt und ausgeweitet. Sowohl im Impfzentrum Am Brill als auch in den vier Impfstellen in Oslebshausen, Vegesack, im Weserpark oder im Einkaufspark Duckwitz-Bremen können Bremerinnen und Bremer ab sofort den Impfstoff frei wählen, sofern keine medizinischen Indikatoren dagegensprechen.
"Ich freue mich sehr, dass wir nach dem erfolgreichen Test im Impfzentrum Am Brill, die freie Wahl des Impfstoffs jetzt in ganz Bremen anbieten können. Die Kühlschränke sind gut gefüllt, sodass wir die Nachfrage flächendeckend erfüllen können", sagt Claudia Bernhard, Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz. Zur Auswahl stehen die Impfstoffe von Moderna und BioNTech. Eine Ausnahme besteht für den Impfstoff von Johnson & Johnson, der ausschließlich mittwochs im Impfzentrum Am Brill verimpft wird - dieses Vaxin wird von der Ständigen Impfkommission (STIKO) mittlerweile nur noch für…
18-Jähriger nach Messerattacke auf Vater festgenommen
Am Dienstagabend attackierte ein 18-Jähriger seinen 65-jährigen Vater in Gröpelingen mit einem Messer und flüchtete. Der Vater wurde dabei schwer verletzt. Spezialkräfte der Polizei stellten den 18-Jährigen in einer Straßenbahn.
Gegen 17:50 Uhr meldete ein Zeuge über den Notruf der Polizei einen verletzten Mann, der in einem Mehrfamilienhaus in Oslebshausen mit einem Messer angegriffen worden war. Die alarmierten Einsatzkräfte fanden vor Ort den blutenden Mann - er wurde mit seinen schweren Stich- und Schnittverletzungen von einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Gegenüber den Polizisten konnte er noch angeben, dass ihn sein 18-jähriger Sohn kurz zuvor mit einem Messer attackiert hatte und anschließend geflüchtet war. Durch umgehend eingeleitete Fahndungsmaßnahmen stellten Spezialkräfte der Polizei kurze Zeit später den Jugendlichen in einer Straßenbahn in Gröpelingen. Er wurde in eine psychiatrische Einrichtung gebracht; die weiteren Ermittlungen wegen eines…
Montags-Demos in Bremen
In der Bremer Innenstadt trafen sich am Montagabend wieder etwa 120 Personen unter dem Motto "Mit Solidarität aus der Krise" zu einer angemeldeten Versammlung. Im Umfeld der Kundgebung hielten sich vereinzelt Gegner der Corona-Maßnahmen auf, die Polizei verhinderte ein Aufeinandertreffen.
Die Demo fand auf dem Marktplatz statt. Über dem Versammlungsort ließen Unbekannte eine Drohne fliegen, was die Polizei zu einer Anzeige und Ermittlungen veranlasste. Nach Beendigung der Kundgebung tauchten in der Neustadt mehrere kleinere Gruppen der so genannten Spaziergänger auf. Hier ahndeten die Einsatzkräfte Verstöße gegen das Versammlungsgesetz und die Coronaverordnung. Und auch hier verhinderten die Polizistinnen und Polizisten ein möglcherweise gewaltsames Aufeinandertreffen von Gegnern und Befürwortern der Corona Maßnahmen.
Stein auf Auto geworfen
In der Erlenstraße warfen gegen 19.05 Uhr dunkel gekleidete Personen einen Stein gegen die Windschutzscheibe eines fahrenden Autos. Verletzt…