Archive - Dienstag, 22. Februar 2022
Heute Warnstreik bei AOK Bremen
In den laufenden Tarifverhandlungen zur Gehaltserhöhung bei der gesetzlichen Krankenkassen AOK rief die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di zu einem ganztägigen Warnstreik am heutigen Dienstag auf. Auch Bremen beteiligt sich, um den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen.
„Die Arbeitgeber bieten bislang eine Einmalzahlung von 1.000 Euro und eine Lohnerhöhung um lediglich 1,7 Prozent – das ist mit uns nicht zu machen“, sagt Michael Aschenbach von ver.di Niedersachsen- Bremen. Trotz der Belastungen durch die Corona-Pandemie, trotz vieler Umorganisationen bei gleichzeitig hoher Auslastung im Homeoffice, hätten die Beschäftigten den Auftrag der Krankenkassen vollumfänglich gewährleistet, sagt der Gewerkschafter weiter. Die bisherigen Arbeitgeberangebote würden die Höchststände bei der Inflation verkennen und ließen Respekt und Anerkennung für die Leistung der Kolleginnen und Kollegen vermissen. „Deshalb rufen wir jetzt erneut zu einem ganztägigen Warnstreik auf“,…
Betrunkener uriniert in Kirche und droht mit Softair-Postole
Am Sonntagnachmittag löste ein 59-Jähriger einen Polizeieinsatz in einer Kirche in Bremen Mitte aus: Er hatte in das Gotteshaus uriniert und Mitarbeiter mit einer Softair-Waffe bedroht.
Gegen 15:55 Uhr fiel der 59-Jährige in der Kirche in der Sandstraße auf, da er während des Gottesdienstes applaudierte und offensichtlich betrunken war. Weil er schließlich noch gegen eine Säule urinierte, wollte ihm ein 55-jähriger Mitarbeiter Hausverbot erteilen. Als der Betrunkene eine Schusswaffe zog, schlug ihn der Mitarbeiter und trat die Waffe aus seiner Hand. Daraufhin rief er die Polizei. Die alarmierten Einsatzkräfte trafen kurze Zeit später ein und nahmen den 59-Jährigen in Gewahrsam. Er wurde in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand, bei der Schusswaffe handelte es sich um eine so genannte Softair-Pistole.
Mutiger Zeuge, aber...
Das Verhalten des Mitarbeiters war sehr mutig, doch gleichzeitig rät die Polizei grundsätzlich dazu, sich…
Vier Tage Ausnahmezustand
Drei Sturmtiefs fegten seit Donnerstag über Bremen hinweg: "Ylenia", "Zeynep" und "Antonia" forderten die Kräfte von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk in über 850 Einsätzen, während die Polizei Bremen wiederum systematisch die vom Hochwasser bedrohten Kleingartengebiete nach gefährdeten Personen durchkämmte.
Während die beiden ersten Sturmtiefs für Ausnahmezustände bei den Einheiten der Gefahrenabwehr sorgten, hielten sich die Auswirkungen von "Antonia" zum Glück in Grenzen. Innensenator Ulrich Mäurer: "Ich habe das Einsatzgeschehen seit der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag intensiv beobachtet. Was vor allem die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk (THW) hier Hand in Hand zusammen geleistet haben, ist absolut bemerkenswert. Das war ein unglaublicher Kraftakt!" Die Kolleginnen und Kollegen der Berufsfeuerwehr sowie die Ehrenamtlichen der Freiwilligen Feuerwehren und des THW, die Polizei und Hilfsorganisationen hätten unermüdlich einen Einsatz nach dem anderen abgearbeitet.…