Archive - Freitag, 17. September 2021
Live und gratis: Danger Dan gibt Konzert auf dem Parkdeck Pressegarage Martinistraße
Am Sonntag um 19.30 Uhr tritt Danger Dan von der Antilopen Gang in der Bremer City auf: das Live-Konzert auf einem Gebäudedach wird auf dem Martiniplatz bei freiem Zutritt auf einer großen Leinwand übertragen.
Mit seinem Stück "Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt" hat Danger Dan im März dieses Jahres den vielleicht besten und wichtigsten deutschsprachigen Song des Jahres veröffentlicht. Das dazugehörige Musikvideo wurde mehr als fünf Millionen Mal angesehen, der Song hat allein bei Spotify mehr als 17 Millionen Streams. Und das gleichnamige Album erreichte den ersten Platz der deutschen Albumcharts. Ende April hat das Mitglied der Antilopen Gang ein ganzes Solo-Klavieralbum herausgebracht; auf den ersten Blick ein Kontrast für einen Rap- und Hip-Hop-Künstler. Die dazugehörige Tour – unter anderem mit einem Konzert im Kulturzentrum Schlachthof in Bremen - war dennoch innerhalb kürzester Zeit ausverkauft.
Musik über den Dächern der Stadt
An diesem Sonntag tritt Danger…
Bürgermeister Bovenschulte: Aufbruch nach der Pandemie
Für einen "Aufbruch nach der Pandemie" hat Bremens Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte gestern in seiner Regierungserklärung geworben. Die zur Eindämmung der Corona-Pandemie ergriffenen Maßnahmen seien notwendig gewesen. Und gleichzeitig dürfe niemand die Augen davor verschließen, "dass sie erhebliche negative Auswirkungen gehabt haben" – im Bildungsbereich, in der Wirtschaft, bei den sozialen Kontakten.
Diese Folgen zu bekämpfen, müsse das Ziel der nächsten Phase der Corona-Politik sein, so Bovenschulte. Sein Leitmotiv dabei: "Es darf nicht sein, dass sich die Gesellschaft nach der Pandemie noch stärker als bislang spaltet – in Arme und Reiche, in die, die in der Pandemie um ihre Existenz gefürchtet haben, und die, die ohne Einbußen davongekommen sind. Wir brauchen deshalb, davon bin ich fest überzeugt, eine gerechte Lastenverteilung. Und wir müssen jene in besonderer Weise unterstützen, die auf diese Unterstützung angewiesen sind." Dazu zähle auch, den in den…
Videoüberwachung überführt brutalen Gewalttäter
Am Mittwochmorgen eskalierte ein Streit zwischen zwei Männern in Bremen-Mitte. Ein 51-Jähriger trat dabei seinem am Boden liegenden Kontrahenten gegen den Kopf und überschüttete ihn dann mit Bier. Dank der Videoüberwachung am Hauptbahnhof konnten Einsatzkräfte den Täter auf der Flucht stellen.
Der 51 Jahre alte Bremer stritt sich mit einem 43-Jährigen am Gleis C der Straßenbahnhaltestelle auf dem Bahnhofsplatz. Im weiteren Verlauf schlug der Ältere mit einer Flasche auf den Jüngeren ein. Als dieser am Boden lag, trat er gegen seinen Körper und stampfte mit dem Fuß auf den Kopf des Verletzten. Im Anschluss kippte er Bier über ihn aus und lief weg. Der 43-Jährige wurde in einem Krankenhaus aufgenommen. Mit Unterstützung der Videoleitstelle konnte eine konkrete Beschreibung des Angreifers erfolgen; Einsatzkräfte nahmen ihn am Rembertiring vorläufig fest. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Symbolbild von Fotolia
20.000 Menschen in Bremen trotz Vollzeitjob von Altersarmut bedroht
Ein Leben lang arbeiten – und trotzdem reicht die Rente nicht: In Bremen sind rund 2.200 Vollzeitbeschäftigte selbst nach 45 Arbeitsjahren im Rentenalter von Armut bedroht. Davor warnt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und beruft sich hierbei auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit und der Deutschen Rentenversicherung.
Demnach verdienen 11,4 Prozent aller Beschäftigten, die in Bremen in Vollzeit arbeiten, weniger als 2.050 Euro brutto im Monat. Rein rechnerisch müssten sie somit sogar mehr als 45 Jahre lang arbeiten, um auf eine Rente oberhalb der Grundsicherungsschwelle von aktuell 835 Euro zu kommen. „Altersarmut ist kein Schreckensszenario in der Zukunft, sondern für viele Menschen längst Realität. Die Rente derer, die zum Beispiel jahrzehntelang in einer Bäckerei oder Gaststätten gearbeitet haben, reicht schon heute oft nicht aus. Rentenkürzungen oder Forderungen über ein späteres Eintrittsalter sind der falsche Weg. Stattdessen muss die Politik die…
Ausbildungskurs für junge Boxerinnen
Die Boxabteilung von Tura Bremen sucht weibliche Jugendliche für das olympische Boxen: Ab 21. September wird ein Ausbildungskurs nur für weibliche Boxerinnen ab dem zehnten Lebensjahr angeboten. Jede Teilnehmerin darf ein dreimaliges kostenloses Probetraining absolvieren.
Die Ausbildung umfasst folgende Punkte: saubere Technik, taktisches Verhalten, Pratzenarbeit, Partnerübungen, Sparring. Gleichzeitig fördert das Training, Athletik sowie Kondition und ist gut für das Selbstvertrauen. Trainingstag ist jeweils dienstags um 18 Uhr in der Schule am Halmerweg. Am Anfang wird lediglich Sportkleidung benötigt, weiteres Equipment ist nicht erforderlich.
Goldmedaillen satt
Tura Bremen gehört seit Einführung des Frauenboxen im Jahr 2008 zu den erfolgreichsten Vereinen in Deutschland. Bei deutschen Meisterschaften konnten bisher drei Gold- und Silbermedaillen sowie viermal Bronze gewonnen werden, darüber hinaus viermal Gold bei internationalen Turnieren und achtmal Gold bei den Niedersachsenmeisterschaften.…