Archive - Montag, 31. Mai 2021
40-Tonner brennt auf der A1
Die Fahrt in Richtung Bremen endete für einen Lkw-Fahrer am Freitagabend frühzeitig und unangenehm auf einem Rastplatz bei Bakum. Auf dem Weg gen Norden platzte am Führerhaus plötzlich ein Reifen. Da der Laster noch fahrbereit war, entschied der Mann am Steuer, seinen 40-Tonnern noch bis zum nächsten Parkplatz zu lenken. Doch die Reifenreste fingen durch die Reibung Feuer - als der Sattelzug schließlich stoppte, griffen die Flammen rasend schnell auf das Führerhaus über.
„Schon auf der Anfahrt war starke Rauchentwicklung sichtbar, weshalb ich noch zwei Fahrzeuge aus der Nachbarstadt alarmieren ließ“, erklärt Einsatzleiter Christoph Zerhusen. „Beim Eintreffen stand das Führerhaus in Vollbrand und das Feuer griff gerade auf den Auflieger über.“ Mit Schaum und unter Atemschutz gingen zwei Trupps der Feuerwehr gegen die Flammen vor und konnten verhindern, dass der Hänger ebenfalls komplett in Brand geriet. Um an die kokelnde Ladung, die aus Pappbechern bestand, zu gelangen,…
Feuerwehr rettet Angler aus dem Geesteufer
Am Sonntagvormittag wurde die Feuerwehr zur Geeste, Nahe des Tiedesperrwerk gerufen: Am tidenabhängigem Ufer war ein Angler die Böschung hinabgestürzt und konnte sich wegen des Schlicks nicht mehr allein aus seiner misslichen Lage retten.
Als die Feuerwehr eintraf, war der Mann bereits so erschöpft, dass auch der Versuch, ihn mittels einer Leiter ans Ufer klettern zu lassen, scheiterte. Daraufhin wurde die Person im Schlick in eine spezielle Trage gelegt und seilgestützt durch die Feuerwehr gerettet. Der Rettungsdienst der Feuerwehr übernahm anschließend die medizinische Versorgung und transportierte den völlig ausgelaugten Angler in eine Klinik.
Bild: Die Feuerwehr Bremerhaven musste am Sonntag einen völlig erschöpften Angler per Seil und Trage retten
Geflügelpestausbruch in Bremen
Am 27. Mai 2021 ist in einem nicht-landwirtschaftlichen Kleinstbestand in der Stadtgemeinde Bremen die Geflügelpest, auch bekannt als Vogelgrippe (HPAI) amtlich festgestellt worden. Dort sind sieben Tiere verendet, 14 weitere mussten getötet werden. Der Ausbruch wurde wahrscheinlich von in der Umgebung ansässigen Stockenten und Graugänsen, die direkten Kontakt zum gehaltenen Geflügel hatten sowie über Kot an Schuhen eingeschleppt.
Der Geflügelbestand wurde bereits am 26. Mai durch Mitarbeitende des Lebensmittelüberwachungs-, Tierschutz- und Veterinärdienstes des Landes Bremen (LMTVet) getötet und unschädlich beseitigt. Die umfangreiche Reinigung und Desinfektion des Bestandes wurde am 27. Mai abgeschlossen und amtlich abgenommen. Als Folge des Ausbruchs mussten Sperrzonen eingerichtet werden, die auf der Karte eingezeichnet sind. Betroffen sind in Bremen etwa 50 Betriebe mit knapp 600 Stück Geflügel in der Sperrzone (Sperrbezirk) und etwa 170 Betreibe mit knapp 2000 Stück…
Weitere Lockerungen in der Stadtgemeinde Bremen
Als Reaktion auf die weiter sinkende Sieben-Tage-Inzidenz in der Stadtgemeinde Bremen gibt es ab heute weitere Lockerungen in verschiedenen Bereichen. Das betrifft private Zusammenkünfte ebenso wie den Sport, Veranstaltungen, geschlossene Einrichtungen, Gastronomie und den Einzelhandel.
So dürfen sich nun zwei Haushalte unabhängig von der Personenzahl treffen. Alternativ dürfen sich bis zu fünf Personen, unabhängig von der Zahl der Haushalte, treffen. Ausgenommen davon sind unter anderem Kinder bis 14 Jahre. Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard ordnet die Lockerungen ein: "Wir haben inzwischen eine Inzidenz unter 50. Das ist erst einmal sehr erfreulich, jedoch sehen wir mit Blick in die Krankenhäuser, dass die Situation dort weiterhin nicht entspannt ist. Die Lockerungen sind deswegen mit Augenmaß vorgenommen worden und kein Signal dafür, dass die Pandemie vorbei ist. Weiterhin gelten die allgemeinen Abstands- und Hygieneregeln und vor allem die Maskenpflicht."
Konkret:
Sport…