Archive - Dienstag, 11. Mai 2021

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Senat regelt Ausnahmen von der Maskenpflicht

Der Senat hat heute geregelt, welcher Nachweis erfoderlich ist, wenn sich Menschen von der Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung freistellen lassen wollen bzw. müssen. Demnach wird eine ärztliche Bescheinigung benötigt, wenn man aufgrund einer gesundheitlichen Beeinträchtigung, chronischen Erkrankung,  Behinderung oder Schwangerschaft keine Maske tragen kann - unter Umständen kann aber auch darauf verzichtet werden. "Wenn offenkundig ist, dass der Person das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung nicht möglich oder nicht zumutbar ist", könne auf ein ärztliches Attest verzichtet werden, heißt es im Beschluß. Und weiter: "Personen, die aus beruflichen Gründen die Tragepflicht überwachen, sollen über die Ausnahmen in geeigneter Weise unterrichtet werden"  Denn wie es Senatorin Stahmann formulierte:  "Menschen, die keine Maske tragen können, erzeugen in ihrem Umfeld leider immer wieder Irritationen. Oft berichten sie von Anfeindungen, denen sie ausgesetzt sind." So berichte…

Erneut Streiks der allgemeinen Bewachung

Seit mittlerweile 24 Stunden sind die Beschäftigten der allgemeinen Bewachung im Bundesland Bremen in Streik. Mit Beginn der Frühschicht am Montag legten die KollegInnen der Sicherheitsdienste und Werksfeuerwehren an verschieden Einsatzorten die Arbeit nieder. Sie fordern eine deutliche Steigerung der Grundlöhne und wollen so den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. Aufgerufen zum Streik hat die Gewerkschaft ver.di. Gewerkschaftssekretär Nils Wolpmann zeigte sich erfreut über die rege Beteiligung der KollegInnen, verwies aber auch auf die Dringlichkeit des Anliegens: „Den Einsatz in der Krise und im Shutdown wollen die Arbeitgeber nicht honorieren. Ihnen geht es ausschließlich um ihren Gewinn auf Kosten von Einkommen und Gesundheit der Beschäftigten. Wir wollen den Arbeitgebern zeigen, dass wir zusammenstehen und entschlossen für unsere Forderungen kämpfen.“ In Folge der Arbeitsniederlegungen kam und kommt an verschiedenen Stellen zu Auswirkungen auf die Betriebsabläufe. Betroffen…

Bürgermeister im Gespräch: Ausbildung in Zeiten der Pandemie

Pandemie bedeutet für junge Menschen nicht nur Lockdown, Ladenschließungen und Home-Office. Viele Bremerinnen und Bremer stecken mitten in ihrer Ausbildung – unter Corona-Bedingungen eine besondere Herausforderung. Daher lädt Bürgermeister Andreas Bovenschulte zum digitalen Gespräch. Auszubildende, Studierende im Dualen Studium und auch Ausbilderinnen und Ausbilder aus Bremen können sich am Dienstag, 25. Mai 2021, ab 18 Uhr mit dem Bürgermeister und Senatspräsidenten persönlich austauschen. Der Video-Chat soll Raum für die unterschiedlichsten relevanten Themen bieten: Von der Wohnsituation über geänderte Bedingungen für das Lernen und Anleiten im Betrieb und in der Schule, fehlendem kollegialen Kontakt bis hin zu erhöhter Belastung. Im Vordergrund stehen dabei die persönlichen Erfahrungen, Bedürfnisse und Probleme der Azubis, Dualis und Ausbildenden. Um Anmeldung für das Gespräch wird bis Montag, 24. Mai 2021, gebeten - über die Homepage des Rathauses: www.rathaus.bremen.de/buergermeisterimgespraech. Bild:…

Jugendliche schlagen Zugbegleiterin nieder

Zwei Jugendliche haben eine Zugbegleiterin im Bremer Hauptbahnhof angegriffen und beleidigt. Einer verletzte sie durch einen Faustschlag ins Gesicht, wobei die Frau stürzte und ins Krankenhaus gebracht werden musste. Anschließend flüchtete das Duo aus dem Bahnhof und fuhr mit einer Straßenbahn davon. Die beiden Tatverdächtigen hatten am Sonntagabend gegen 23:00 Uhr verbotener Weise die Gleise zum Bahnsteig 7 überquert. Dort stand der abfahrbereite Regionalexpress 14073 Richtung Osnabrück. Die 45-jährige Zugbegleiterin verweigerte ihnen den Einstieg, weil die Jungs auch keine Mund-Nasen-Bedeckungen trugen. Daraufhin wurde die Frau beleidigt und erhielt unvermittelt einen Schlag ins Gesicht: Sie erlitt eine Platzwunde, stürzte rücklings in den Einstiegsbereich und fiel mit dem Hinterkopf auf den Boden des Waggons. Ein Rettungswagen brachte sie ins Krankenhaus. Das Duo flüchtete unterdessen über den Willy-Brandt-Platz und den Gustav-Deetjen-Tunnel zum Bahnhofsvorplatz. Mit der…