Archive - Oktober 2020

Oktober 2020
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Bildunssenatorin ruft zur gemeinsamen Schweigeminute für ermordeten Lehrer auf

Die Bremer Bildungssenatorin und der Personalrat der Schulen Bremen haben für den 2. November um 11.15 Uhr alle Schulen zu einer Schweigeminute aufgerufen. In allen EU-Ländern soll damit dem französischen Lehrer Samuel Paty gedacht werden, der am 16. Oktober auf offener Straße in Frankreich ermordet wurde. Es ist ein Ereignis, das vielfach durch die Nachrichten ging und über das überall auf der Welt diskutiert wurde und noch immer wird: Am 16. Oktober wurde der 47-jährige Geschichts- und Geographielehrer Samuel Paty in einem Pariser Vorort Opfer eines islamistischen Anschlags. Er wurde auf offener Straße enthauptet. Paty hatte Anfang Oktober in seiner Schule über das Recht auf Meinungsfreiheit unterrichtet und hierbei Mohammed-Karikaturen aus der Satirezeitschrift Charlie Hebdo gezeigt. Vorher hatte er seinen Schülerinnen und Schülern freigestellt, den Blick von den Zeichnungen abzuwenden, falls sie nicht mit diesen konfrontiert werden wollten oder die Karikaturen sie beleidigen…

Eilantrag gegen Sperrstunde wird vom Verwaltungsgericht Bremen abgewiesen

Vor der Ankündigung des erneuten Lockdowns hatten mehrere Gastronomen gegen die verhängte Sperrstunde einen Eilantrag bei Gericht gestellt. Dieser wurde vom Bremer Verwaltungsgericht am 30. Oktober abgelehnt. Anders als in Niedersachsen, wo die Sperrstunde für die Gastronomie gestern vom Oberverwaltungsgericht Lüneburg gekippt wurde, hat das Verwaltungsgericht Bremen den Eilantrag mehrerer Gastronomen mit einem Beschluss am 30. Oktober abgelehnt. Das Gericht argumentierte, dass die Umsatzeinbußen geringer seien, als das öffentliche Interesse an der schnellen Eindämmung der Pandemie. Ohnehin gilt die aktuelle Verfügung aber nur noch bis Montag, 2. November. Ab dann gilt ein erneuter Teil-Lockdown und alle Gastronomiebetriebe werden (bis auf einen Außer-Haus-Verkauf) für Gäste geschlossen. Symbolbild: Das Verwaltungsgericht Bremen hat einen Eilantrag mehrerer Bremer Gastronomen zur verhängten Sperrstunde gekippt. Die Verfügung hätte aber ohnehin nur noch bis Montag, 2. November,…

Immer wieder ohne Fahrkarte – Frau kommt 90 Tage ins Gefängnis

Am Mittwoch, 28. Oktober, hat die Bundespolizei die Fahrt einer 33-jährigen Frau am Bremer Hauptbahnhof beendet. Wegen des häufigen Schwarzfahrens muss die Frau nun für 90 Tage ins Gefängnis. Gegen die Frau aus dem Landkreis Rostock lagen inzwischen rund 140 Strafanzeigen wegen Schwarzfahrens vor und insgesamt elf Staatsanwaltschaften hatten sie zur Fahndung ausgeschrieben. Als die Frau am Mittwochabend in einem IC aus Osnabrück in Bremen erneut ohne Fahrschein ankam, klickten die Handschellen. Die 33-Jährige erwartet nun eine Freiheitsstrafe von 90 Tagen. Nur bei sofortiger Zahlung von 1.350 Euro hätte sie diesen noch abwenden können. Bild: Am Hauptbahnhof Bremen nahmen Bundespolizisten eine Frau fest, die von elf Staatsanwaltschaften zur Fahndung ausgeschrieben war. 

„Lockdown-light“ – Laut Umfrage halten ihn viele Bremer für notwendig

An einer Online-Umfrage von Radio Bremen zum Thema „Lockdown-light“ haben sich am 29. Oktober 1.491 Menschen beteiligt. Die Mehrzahl der Teilnehmer gab an, die strikten Einschränkungen zu befürworten. Der Teil-Lockdown der ab Montag, 2. November, für alle Deutschen gilt, sieht eine Vielzahl an Einschränkungen vor. Kneipen, Bars, Restaurants sowie viele Sport- und Kultureinrichtungen müssen schließen. Auch die persönlichen Kontakte in der Öffentlichkeit werden wieder stärker begrenzt. In einer Umfrage von Radio Bremen haben 1.491 Personen ihre Meinung zum erneuten Lockdown geäußert. 61 Prozent der Teilnehmer halten ihn für richtig. 19 Prozent wählten die Antwortmöglichkeit „Teils,teils“ und 17 Prozent sehen den Lockdown als gänzlich falsches Mittel zur Eindämmung der Pandemie. Überwiegend Zustimmung, Unverständnis beim Thema Gastronomie In der Umfrage sollten die Teilnehmer das Maß ihrer Zustimmung für die einzelnen Bereiche angeben. Dass Kitas und Schulen vom…

Bauarbeiten der Deutschen Bahn –  Einschränkungen auf der Strecke Bad Zwischenahn – Bremen Hbf

Aufgrund von Bauarbeiten kommt es zwischen Samstag, 7. November, und Sonntag, 8. November, zu Einschränkungen auf der Strecke Bad Zwischenahn – Bremen Hbf (RS3). Ein Ersatzverkehr wird eingerichtet. In Richtung Bremen Hbf wird am 7. November um 23.45 Uhr zwischen Oldenburg und Hude ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. In Oldenburg Hbf starten die Ersatzbusse am 8. November um 0.03 Uhr und erreichen Hude um 0.36 Uhr. In Hude besteht dann Anschluss an den Zug, der um 0.41 Uhr startet und zu späteren Abfahrts- und Ankunftszeiten bis nach Bremen Hbf verkehrt. Bremen Hbf wird um 1.07 Uhr erreicht und damit 23 Minuten später als mit der regulären Zugverbindung. Von Bremen Hbf nach Bad Zwischenahn In umgekehrter Richtung wird die Verbindung mit der Abfahrt um 23.15 Uhr von Bremen Hbf zwischen Hude und Oldenburg Hbf von einem Ersatzverkehr bedient. Die Ersatzbusse starten in Hude um 23.44 Uhr und erreichen Oldenburg Hbf etwa 24 Minuten später als es der reguläre Fahrplan vorsieht (0.17…

Bundesliga-Auswärtsspiel: Eintracht Frankfurt gegen Werder Bremen – Highlights der Werder-Pressekonferenz (VIDEO)

Angesichts der Vielzahl an anderen Ereignissen, die uns in diesen Tagen bewegen, gab es auch auf der Werder-Pressekonferenz am 29. Oktober viel zu besprechen, was sich nicht explizit um das Spiel gegen Eintracht Frankfurt am kommenden Samstag drehte. Zur Sprache kamen unter anderem die Mitgliederversammlung, die wegen der Corona-Maßnahmen vorerst abgesagt werden muss, die Vertragsverlängerung von Christian Groß, die generelle Corona-Situation für die Profis und nicht zuletzt natürlich Frank Baumanns heutiger Geburtstag. An dieser Stelle auch von uns: Herzlichen Glückwunsch!    

Leere Tische im November – 300 Bremer protestieren gegen Schließung der Gastronomie

Am Mittag haben auf dem Marktplatz in Bremen rund 300 Menschen gegen die erneute Schließung der Gastronomie protestiert. Sie fordern eine zielgerichtete Krisenpolitik. Auf dem Bremer Marktplatz haben sich am Mittag rund 300 Menschen zusammengefunden, um gegen die erneute Schließung der Gastronomie zu protestieren. Dies berichtete das Regionalmagazin „buten un binnen“ zuerst. Die Protestierenden fordern eine zielführende Krisenpolitik anstatt einer breiten Schließung der Betriebe. Gegenüber dem Magazin sprach auch die Bremer Dehoga davon, dass die erneute Schließung für viele Restaurants und Gaststätten das finanzielle Aus bedeuten könnte - erst Recht, wenn die versprochenen Hilfen nicht schnell und unbürokratisch fließen sollten. Ein juristisches Vorgehen gegen den Beschluss sei demzufolge nicht ausgeschlossen. Symbolbild: Durch den erneuten Teil-Lockdown bleiben die Tische der Gastronomen leer. Gegen die erneute Schließung haben heute rund 300 Personen auf dem Marktplatz…

Teil-Lockdown in Deutschland – Darum bleiben Schulen und Kitas geöffnet

Aufgrund der steigenden Infektionen und der steigenden Zahl an Intensivpatienten haben Bund und Länder am 28. Oktober einen Teil-Lockdown verhängt, der zunächst für den Monat November gilt. In einem gemeinsamen Schreiben erklären der Landesverband Bremen, der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte, der ZentralElternBeirat, die Zentralelternvertretung sowie die Bildungssenatorin, warum Schulen und Kitas weiterhin geöffnet bleiben. Wegen des verhängten Teil-Lockdowns, den Bund und Länder am 28. Oktober beschlossen haben, müssen viele Betriebe und Einrichtungen im November schließen. Schulen und Kitas gehören (anders als im Frühjahr) nicht dazu. In einem gemeinsamen Schreiben erklären die zuständigen Vertreter in Bremen, wieso diese Entscheidung getroffen wurde. Wissenschaftliche Erkenntnisse sprechen gegen Schul- und Kitaschließungen Anders als im März dieses Jahres lägen mittlerweile Erkenntnisse vor, die deutlich machten, dass die Kita- und Schulschließungen im März…

Bremer Handelskammer: Corona-Hilfen müssen schnell und unbürokratisch ausgezahlt werden

Die Handelskammer Bremen sieht klaren Handlungsbedarf aufgrund der steigenden Infektionszahlen, allerdings sei der erneute Lockdown eine erhebliche Bedrohung für zahlreiche unternehmerische Existenzen. Besonders wichtig sei nun, dass die angekündigten Corona-Hilfen schnell und unbürokratisch ausgezahlt werden. "Dass angesichts der täglich steigenden Zahlen von Corona-Neuinfektionen fast flächendeckend in ganz Deutschland dringend gehandelt werden musste, steht außer Frage“, erklärt Janina Marahrens-Hashagen, Präses der Handelskammer-Bremen. „Durch die ab kommenden Montag geltenden erheblichen Einschränkungen werden aber ausgerechnet Wirtschaftsbranchen erneut in ihrer Existenz bedroht, die in den vergangenen Monaten gezeigt haben, dass sie tragfähige Hygienekonzepte schnell und wirkungsvoll umgesetzt haben und zu keiner Zeit als Infektionsschwerpunkte gelten konnten, wie beispielsweise Restaurants, Hotels und viele weitere Bereiche, die unmittelbar von den Einschränkungen…

Wegen steigender Infektionszahlen – Bremer Weihnachtsmarkt wurde abgesagt

Nach der gemeinsamen Sitzung von Bund und Ländern am 28. Oktober hat Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte bekannt gegeben, dass es in diesem Jahr keinen Bremer Weihnachtsmarkt geben wird. Angesichts der von Bund und Ländern verhängten Maßnahmen war es zu erwarten: Der Bremer Weihnachtsmarkt, der eigentlich am 23. November hätte öffnen sollen, fällt aus. Das gab Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte auf einer Pressekonferenz am 28. Oktober bekannt. Grund für die Absage sind die steigenden Infektionszahlen und die damit einhergehenden Veranstaltungsverbote bis Ende November.   Bild: Aufgrund der steigenden Infektionszahlen und dem damit einhergehenden strengeren Corona-Beschränkungen wurde der Bremer Weihnachtsmarkt offiziell abgesagt.