Archive - Dienstag, 29. September 2020

September 2020
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Bei steigenden Fallzahlen – Anzahl der Gäste auf Privatfeiern sollen stärker begrenzt werden

In der Ministerpräsidentenkonferenz am Dienstag, 29. September, haben sich die Länder gemeinsam mit der Bundeskanzlerin darauf verständigt, vorerst keine weiteren Lockerungen zu beschließen. Zudem habe man sich auf eine strengere Regelung bezüglich privater Feiern geeinigt, so Bürgermeister Andreas Bovenschulte. Etwa drei Stunden lang haben die Länderchefs gemeinsam mit der Bundeskanzlerin diskutiert und sich schließlich auf einen gemeinsamen Rahmen verständigt. Dieser sieht vor, dass aufgrund der wieder steigenden Fallzahlen vorerst keine weiteren Lockerungen getroffen werden. Einheitliche Grenzwerte für Privatfeiern Außerdem habe man sich darauf verständigt, dass in den Bundesländern, in welchen der Inzidenzwert (Infektionen pro 7 Tage pro 100.000 Einwohner) über 35 liegt eine strengere Regel für private Feiern gilt. In den Bundesländern, wo dieser Wert überschritten wird, dürfen dann nur noch 50 Personen gemeinsam feiern. Für Feiern in der privaten Wohnung gelte eine…

Ulrike Müller erhält den Kunstpreis der Böttcherstraße 2020

Die in Österreich geborene Künstlerin Ulrike Müller gewinnt den mit 30.000 Euro dotierten Böttcherpreis 2020. Vorgeschlagen wurde sie vom Direktor der Bremer Kunsthalle, Christoph Grunenberg. Noch bis zum 1. November stellen die Künstlerin sowie neun weitere Nominierte ihre Kunstwerke in der Kunsthalle aus. Seit über sechzig Jahren wird der Kunstpreis der Böttcherstraße in Bremen verliehen. Er zählt zu den anerkanntesten und mit 30.000 Euro Preisgeld am höchsten dotierten Auszeichnungen, die im Bereich der zeitgenössischen Kunst in Deutschland vergeben werden. Im Zweijahresrhythmus schlagen zehn angesehene Kurator unabhängig voneinander je einen Künstler oder eine Künstlerin vor, die/ der aus dem deutschsprachigen Raum stammt oder in ihm lebt. Dieses Jahr gewann die 1971 in Brixlegg (Österreich) geborene Ulrike Müller. Zu ihrem Repertoire gehören nicht nur traditionelle Materialien der Malerei, wie Öl und Leinwand, sondern auch andere Techniken, die zum Kunstgewerbe zählen,…

19-Jähriger mit Softairpistole und Machete festgenommen

Am Montagabend, 28. September, hantierte ein 19-Jähriger in der Bahnhofsvorstadt mit einer Softairpistole und löste damit einen Polizeieinsatz aus. Laut Polizei stand er unter Drogeneinfluss und führte außerdem eine Machete mit sich. Wie die Polizei mitteilte, meldete ein Zeuge gegen 19.15 Uhr am Montagabend, 28. September, dass ein Mann im Bahnhof mit einer Schusswaffe hantieren würde. Die alarmierten Einsatzkräfte stellten den 19-Jährigen unverzüglich auf dem Bahnhofsplatz. Es stellte sich heraus, dass es sich bei der Schusswaffe um eine Softairpistole handelte. Außerdem führte der Mann eine Machete mit sich. Laut Polizei stand der 19-Jährige unter Drogeneinfluss, sodass die Polizei einen Krisendienst hinzuzog. Nach Abschluss der ärztlichen Untersuchung erteilte die Polizei ihm einen Platzverweis für das Bahnhofsumfeld. Gegen ihn wurden Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. Polizei warnt vor dem Umgang mit Spielzeugwaffen Die Polizei warnt…

Atom-Endlager in Deutschland gesucht – Bremen steht auf der Standort-Liste

Wohin mit dem ganzen Atommüll? Diese Frage stellt sich die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE), die am Montag, 28. September, ihren Zwischenbericht vorgelegt hat. Dieser zeigt, welche Standorte rein theoretisch aufgrund ihrer Untergrundbeschaffenheit in Frage kämen. Wie viele andere Regionen steht auch Bremen auf der Standort-Liste. Am Montag, 28. September, hat die BGE eine Karte veröffentlicht, auf der die Teilgebiete markiert sind, in denen ein Atommüll-Endlager rein theoretisch möglich wäre. Derzeit sind 90 Teilgebiete darauf markiert, insgesamt also 54 Prozent von ganz Deutschland. Neben vielen anderen Bundesländern sind auch die Bremer Stadtteile Huchting, Neustadt, Hemelingen und Osterholz markiert, denn unter ihnen liegen mehrere ineinander übergehende Salzstöcke mit einer Gesamtfläche von 59 Quadratkilometern, die sich letztlich für ein Endlager eignen würden. Geeignete Gebiete weiter eingrenzen Wo genau das Endlager entstehen soll, ist aber noch lange nicht…

Genug geklatscht – BSAG-Mitarbeiter streiken für bessere Arbeitsbedingungen

Busse und Bahnen stehen am Dienstag, 29. September, in Bremen still. Grund dafür ist ein bundesweiter Warnstreik des öffentlichen Nahverkehrs, an dem sich auch viele Mitarbeiter der Bremer Straßenbahn AG beteiligen. Der bundesweite Warnstreik, der am 29. September, in allen 16 Bundesländern läuft, legt den öffentlichen Nahverkehr lahm. So auch in Bremen. Die Gewerkschaft Verdi fordert für die 87.000 ÖPNV-Beschäftigten in Deutschland einen bundesweiten Rahmentarifvertrag. Dadurch sollen Mitarbeiter entlastet werden und eine bessere Nachwuchsförderung ermöglicht werden. Außerdem würde man so mehr Gerechtigkeit schaffen, wenn die Mitarbeiter deutschlandweit beispielsweise denselben Urlaubsanspruch haben oder gleiche Sonderzahlungen erhalten, heißt es von Seiten der Gewerkschaft. Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) hat die Verhandlungen dazu aber abgelehnt. Der bundesweite Streik soll also den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. Hohe Belastung für die Mitarbeiter Geklatscht…