Archive - Freitag, 18. September 2020
Radfahrer im Visier – Verstärkte Verkehrskontrollen am 21. September
Die Polizei nimmt bei verstärkten Kontrollen am Montag, 21. September, vor allem Radfahrer im Bereich Bremen-Mitte ins Visier. Hintergrund der Aktion sei nach eigenen Angaben die Verkehrssicherheit, auch im Hinblick auf die anstehende dunkle Jahreszeit. Auch Innensenator Ulrich Mäurer wird bei den Kontrollen anwesend sein.
Wie die Polizei Bremen mitteilt, sind für Montag, 21. September, zwischen 11 und 12 Uhr verstärkte Kontrollen von Radfahrern geplant. Polizisten werden sich gemeinsam mit Polizeischülern etwa an der stark frequentierten Strecke am Präsident-Kennedy-Platz positionieren.
Gefahrenbewusstsein schärfen
Nach Angaben der Polizei sei das Ziel, das Gefahrenbewusstsein der Radfahrer zu schärfen und einen Blick auf die Verkehrstauglichkeit der Zweiräder zu werfen. Der Präsident-Kennedy-Platz ist ein Verkehrsknotenpunkt und deshalb besonders gut für die Kontrollen geeignet. Irritationen oder Fehlverhalten der Verkehrsteilnehmer würden immer wieder zu "Beinahe-Unfällen"…
Zeigen von Reichskriegsfahnen und Reichsflaggen in Bremen wird untersagt
Bremens Innensenator Ulrich Mäurer hat durch einen Erlass das Zeigen von Reichskriegsflaggen und Reichsflaggen im Land Bremen untersagt. In einem offenen Brief des Aktionsbündnisses „Bremerhaven bleibt bunt“, war er zuletzt darauf hingewiesen worden, dass die Flagge, welche häufig mit Rechtsextremismus in Verbindung gebracht wird, vermehrt in Parzellen und auf Balkonen der Seestadt zu sehen ist.
Ab Montag, 21. September, steht das Zeigen einer Reichkriegsfahne oder Reichsflagge im Land Bremen unter Strafe. Das hat Bremens Innensenator Ulrich Mäurer am 18. September erlassen. Wer gegen das Verbot verstößt, dem droht ein Bußgeld von bis zu 1.000 Euro.
Reichsflagge in Bremerhaven vermehrt gesichtet
In den Fokus der Öffentlichkeit gerieten die Fahnen zuletzt Ende August, als Demonstranten ins Reichstagsgebäude einzudringen versuchten. Jüngst hatte das Aktionsbündnis "Bremerhaven bleibt bunt" in einem offenen Brief darauf aufmerksam gemacht, dass die Flaggen in Bremerhaven vermehrt…
Bremische Bürgerschaft beschließt Verbesserungen beim Thema Abtreibung
Rund 2.000 Schwangerschaftsabbrüche werden im Land Bremen jährlich durchgeführt. Generell fehlt es aber an Ärzten, die einen solchen Eingriff durchführen. Die Bremische Bürgerschaft hat deshalb am 17. September beschlossen, dass die Möglichkeiten für einen Schwangerschaftsabbruch und das Informationsangebot verbessert werden sollen.
Die Möglichkeiten zum Schwangerschaftsabbruch soll in Bremen verbessert werden. Das hat die Bremische Bürgerschaft am 17. September beschlossen. Dazu gehöre vor allem ein besseres Informations- und Ausbildungsangebot. In Bremerhaven beispielsweise gebe es gar keine Anlaufstelle mehr. Betroffene müssten daher nach Bremen oder Niedersachsen ausweichen. Außerdem hat die Bürgerschaft den Senat dazu aufgefordert, sich auf Bundesebene dafür einzusetzen, dass in der medizinischen Ausbildung in Kliniken künftig auch die Durchführung eines Schwangerschaftabbruchs gelehrt werde.
Eigenes Fortbildungsprogramm prüfen
Der Beschluss sieht außerdem vor,…
Corona-Virus an Schulen – Bisher nur vereinzelte Fälle in Bremen
Große Infektionsausbrüche an Schulen hat es in Bremen bisher nicht gegeben. Grund dafür dürfte unter anderem auch das Kohorten-Prinzip sein, bei dem die Schüler in einzelne Kohorten unterteilt werden (beispielsweise einzelne Jahrgänge oder Klassen) und sich nicht mit den anderen Schülern mischen. So muss im Falle einer Infektion nur die jeweilige Kohorte vorübergehend in Quarantäne geschickt werden.
Seit dem Ende der Sommerferien hat es im Land Bremen nur vereinzelte Infektionen an Schulen gegeben, teilt der Sprecher der Gesundheitsbehörde Lukas Fuhrmann auf Nachfrage mit. Insgesamt hat es bisher an 13 Schulen und 5 Kitas einzelne Fälle gegeben. Von diesen seien aber drei Schulen und eine Kita inzwischen wieder „genesen“. Verteilt an den 13 Schulen hatte es insgesamt 21 einzelne Infektionen gegeben, die sich auf Lehrer und Schüler verteilten. Die Infektionen hätten aber nicht in der Schule stattgefunden, sondern die Personen hätten sich außerhalb der Schule angesteckt,…
Nach Schuss auf Mann in Huchting – Polizei nimmt mutmaßlichen Schützen fest
Nachdem im August ein 35 Jahre alter Mann aus Niedersachsen in Huchting angeschossen wurde, konnte die Polizei Bremen den mutmaßlichen Schützen ermitteln und am Mittwoch, 16. September, verhaften.
Im Fall des angeschossenen Mannes in Bremen-Huchting, konnte die Bremer Polizei einen ersten Erfolg verbuchen. Ein 34-jähriger Bremer wurde festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, den 35-jährigen Niedersachsen am 11. August in der Heinrich-Plett Allee in Huchting angeschossen zu haben. Laut der Polizei soll sich dieser mit seinem Wagen vor das Auto des 35-Jährigen gestellt und dann mehrere Schüsse auf ihn abgefeuert haben.
Verhaftung steht im Zusammenhang mit Großrazzia
Eine umfangreiche Rekonstruktion des Tatablaufes, die Auswertung von Spuren und die Aussagen von Zeugen führten die Ermittler zu dem mutmaßlichen Schützen. Der Hintergrund der Schießerei ist weiter Bestandteil der laufenden Ermittlungen. Spezialeinsatzkräfte überwältigten den Mann am Dienstagvormittag bei einer Großrazzia…