Archive - August 2020

August 2020
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Neue Kindertagesstätte kommt ins Tabakquartier – Auch Krippenplätze sind geplant

Im Tabakquartier in Woltmershausen wird es ab dem Frühjahr 2021 eine neue Kindertagesstätte geben. Das gab der Projektentwickler Justus Grosse in einer Mitteilung bekannt. Neben den Kita-Plätzen sollen auch Krippenplätze angeboten werden. Das über 20 Hektar große ehemalige Tabakfabrik-Areal wandelt sich derzeit immer mehr zu einem neuen Ort für Arbeiten, Wohnen und Kultur. Auf dem historischen Gelände entstehen unter anderem Büros, Wohnungen, Kultur- und Gastronomieangebote, ein Hotel, Fitness-studio, Parks und Spielplätze. Nun soll bis zum Frühjahr 2021 auch eine Kindertagesstätte hinzukommen. Diese Woche wurde der Vertrag zur neuen Kita unterschrieben, die zwischen 60 und 80 Plätze bieten soll. Betreiberin ist die Global Education gGmbH, eine hundert-prozentige Tochtergesellschaft der pme Familienservice GmbH. Flexible Gruppen und Krippenplätze Die Kita soll rund 840 Quadratmeter messen und durch eine 900 Quadratmeter große Außenfläche ergänzt werden. Vier flexible…

Anpassung der Corona-Teststrategie – Testung am Flughafen nicht mehr möglich

In Vorbereitung auf eine bundesweite Anpassung der Corona-Teststrategie geht Bremen ab der erste Schritte, um diese Anpassung vorzubereiten. Die Kapazitäten und Öffnungszeiten der Corona-Ambulanz in der Messe sollen ausgeweitet werden. Am Flughafen Bremen sollen bereits ab dem 31. August, keine Testungen mehr durchgeführt werden. Die Testpflicht für Reiserückkehrer an deutschen Flughäfen war offenbar zu ambitioniert. Durch die vielen Tests stießen die Labore zeitweise an ihre Grenzen. Auch in Bremen hatte man Mühe, alle Tests zeitig auszuwerten. "Alleine am Flughafen Bremen haben wir in dieser Zeit mehr als 10.000 Tests durchgeführt und dabei nicht nur Bremerinnen und Bremer getestet, sondern zu rund zwei Dritteln auch Personen aus dem Umland", erklärt Bremens Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard. Um in Zukunft dennoch Tests für Reiserückkehrer aus Risikogebieten und auch alle anderen Rückkehrer aus dem Ausland gewährleisten zu können, werden die Kapazitäten und die Öffnungszeiten…

Aufatmen für die Beschäftigten – Karstadt Sports bleibt in Bremen erhalten

Galeria Kaufhof in Bremen schließt seine Filiale in der Innenstadt zu Ende Oktober. Auch für Karstadt Sports sah es anfangs nicht gut aus. Am 19. Juni hatte das Unternehmen angekündigt, auch diese Filiale in Bremen zu schließen. Am 28. August bestätigte das Unternehmen nun aber, dass die Filiale in der Sögestraße erhalten bleibt. Anders, als noch vor zehn Wochen kommuniziert, wird die Karstadt Sports Filiale in der Sögestraße nicht schließen. Das bestätigte das Unternehmen am Freitag, 28. August. Am 19. Juni dieses Jahres hatte das Unternehmen seine Schließungsabsichten für etliche Karstadt Sports Filialen bekannt gegeben, unter anderem auch für Bremen. Seitdem haben sich die Gewerkschaft Verdi und der Betriebsrat in engem Dialog mit der Bremer Politik für den Erhalt des Hauses eingesetzt. Auch der Vermieter der Immobilie hatte an einer wirtschaftlich tragfähigen Lösung mitgearbeitet. Gleichzeitig gab es Gespräche mit dem Wirtschaftsressort, der WFB und der Bremer Aufbau…

Zuwanderung als Chance oder Risiko? – Viele Bremer sehen hier Gesprächsbedarf

Während der Flüchtlingskrise zwischen 2015 und 2016 meldeten sich über eine Million Flüchtlinge beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Rund 13.500 von ihnen kamen nach Bremen. Heute wird das Thema Zuwanderung und Integration aus der Sicht vieler Bremer nicht mehr ausreichend diskutiert. Das ergab eine Umfrage des Regionalmagazins „buten un binnen“ (Radio Bremen). Zwar spielen die Themen Zuwanderung und Integration auch fünf Jahre nach der Flüchtlingskriese noch immer eine große Rolle in Deutschland, dennoch finden viele Bremerinnen und Bremer, dass über die Themen viel zu wenig diskutiert wird. In einer Umfrage von Radio Bremen zu diesem Thema gaben von 1.345 Befragten 53 Prozent an, Integration und Zuwanderung würden in der öffentlichen Diskussion zu wenig Platz einnehmen. 18 Prozent gaben an, die Themen würden aus ihrer Sicht im genau richtigen Umfang diskutiert und 14 Prozent finden, die Themen würden zu viel Platz in der öffentlichen Diskussion einnehmen.…

Am Hauptbahnhof, an der Schlachte und in Findorff kontrolliert die Polizei – Diverse Delikte festgestellt

Kontrollmaßnahmen übte die Polizei gestern, 27. August, zwischen 17.45 Uhr und Mitternacht im Bereich der Schlachte und rund um den Hauptbahnhof aus. Schwerpunkt bildeten erneut Autofahrer mit überhöhter Geschwindigkeit sowie Radfahrer und Verstöße gegen die Corona-Verordnung. Parallel wurden zwei Shisha-Bars im Stadtteil Findorff bei einer gemeinschaftlichen Aktion sämtlicher Behörden überprüft. Mehrere Vergehen wurden auch dort registriert.   Ab 17.45 Uhr führten Einsatzkräfte Geschwindigkeitsmessungen auf der Bürgermeister-Smidt-Brücke und in der Martinistraße durch. Bei 31 kontrollierten Fahrzeugen wurden neun Geschwindigkeitsverstöße, diverse Gurt- und Handyverstöße, zwei Rotlicht-Fahrten sowie fehlende Erste-Hilfe-Kästen erfasst. Trauriger Spitzenreiter war ein Fahrzeugführer mit 107 Stundenkilometern auf der Martinistraße. Bis etwa um Mitternacht zeigten Polizisten eine dauerhafte verstärkte Präsenz im Bereich der Gastronomie sowie an der Teerhofbrücke…

In Walle wird am Mittag eine Bombe entschärft – Straßen im Umkreis von 500 Metern sind gesperrt

Heute (28. August) wurde gegen 12.40 Uhr die Entschärfung einer Bombe im Parzellengebiet zwischen dem Dahlienweg und dem Hohweg im Stadtteil Walle vorgenommen. Thomas Richter, der Sprengmeister der Polizei Bremen, verrichtete diese gefährliche Aufgabe mit Erfolg. Während einer gezielten Suche nach Kampfmitteln wurde der 50 Kilogramm schwere Sprengkörper von einer Spezialfirma aufgespürt.   Der Evakuierungsbereich betrug 300 Meter. Innerhalb von 500 Metern war luftschutzmäßiges Verhalten erforderlich. Das bedeutet, dass sich Anwohner während der Sprengung zwar im Gebäude aufhalten durften, aber in Räumen, die vom Fundort abgewandt liegen. Außerdem sollten sich die Anwohner nicht in der Nähe von Fenstern aufhalten. Von der Polizei wurde dazu geraten, die Fenster in Kippstellung zu halten. Für die Dauer der Entschärfung wurden die Straßen und Wege im Radius von 500 Metern kurzfristig gesperrt. Alle Evakuierungs- und Sperrmaßnahmen wurden nach der Entschärfung sofort aufgehoben.   Bild:…

Polizei wird zu Einbruch gerufen und entdeckt kleine Cannabis-Plantage

In der Nacht zu Dienstag, 25. August, wurde die Polizei in Bremerhaven von einem Mann alarmiert, der einen Einbruch in einer Nachbarwohnung meldete. Den Einbrecher fanden sie nicht, dafür aber eine kleine Cannabis-Plantage im Garten.   Da will man nur helfen und dann das: In der Nacht zu Dienstag, 25. August, erhielt die Polizei einen Anruf. Im Ortsteil Klushof, in der Wülbernstraße hatte ein Mann beobachtet, wie jemand in das Nachbarhaus eingestiegen war. Also rief er die Polizei, schließlich wollte er helfen. Die Polizei kam und verschaffte sich Zutritt zu dem Haus. Der Bewohner war offenbar nicht zuhause, seine Sachen waren durchwühlt worden. Bei der Tatortaufnahme entdeckte die Polizei einen kleinen Garten, der scheinbar zum Haus gehörte. Und dann die Überraschung: Im Garten entdeckten die Beamten eine kleine Cannabis-Plantage, bestehend aus über 20 Pflanzen, verschiedener Größen. Die Polizei geht davon aus, dass der Mieter für den Anbau verantwortlich ist, und ermittelt…

„Tatort Kippe“ – Gemeinsame Kampagne gegen Zigarettenstummel

Gemeinsam starten die Bremer Stadtreinigung (DBS), die BSAG, das Übersee-Museum, die Deutsche Bahn, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Bremen, die Initiative „Clean up your City – Bremen“ und der Bremer Senat eine Aktionswoche gegen achtlos weggeworfene Zigarettenkippen. Unter dem Motto „Tatort Kippe“ werden die Stummel mit weißer Kreide umrandet und anschließend aufgesammelt. Weggeworfene Zigarettenstummel auf dem Boden sind für uns mittlerweile so alltäglich, dass wir sie gar nicht mehr so richtig wahrnehmen. Die gemeinsame Aktion von „Clean up your City“, BUND Bremen und Students for Future will das ändern. Am 27. August, ab 17 Uhr sollen deshalb auf dem Bahnhofsvorplatz alle am Boden liegenden Kippenstummel mit weißer Kreide eingekreist und anschließend entsorgt werden. Taschenaschenbecher für alle Die Aktion ist angesiedelt in einer gemeinsamen Kampagne unter dem Namen „Tatort Kippe“, die vom Bremer Senat, der Stadtreinigung, der BSAG,…

Regelbetrieb in Bremens Schulen – Viele Bremer empfinden die Schulen als unvorbereitet

Ab dem heutigen Schulstart, 27. August, herrscht in Bremens Schulen wieder der Regelbetrieb. Laut er Radio-Bremen-Umfrage finden das viele Bremerinnen und Bremer als richtig an. Dennoch empfinden viele die Schulen als nicht ausreichend vorbereitet. Seit März war der Schulalltag geprägt von Einschnitten und Ausfällen. Nun zum Start des neuen Schuljahres 2020/2021 soll alles aber weitestgehend wieder normal ablaufen. Trotzdem die Pandemie noch immer andauert, empfinden viele Bremerinnen und Bremer die Entscheidung als richtig, wieder in den Regelbetrieb einzusteigen. Das zeigt eine Umfrage von Radio Bremen, an der sich 1.055 Personen beteiligten. 56 Prozent der Teilnehmer gaben an, ihre Kinder bedenkenlos wieder in die Schule zu schicken. 38 Prozent gaben an, noch immer Bedenken zu haben und 5 Prozent wählten die Option „weiß ich nicht“. Viele Teilnehmer schrieben, dass sie sich keine Sorgen machen, solange sich die Schüler an die vorgegebenen Abstände halten und die Räumlichkeiten…

Schulstart in Bremen – Keine Verpflichtung zur Maske im Unterricht

Für viele Kinder startet heute (27. August), mit dem Beginn des neuen Schuljahres der Ernst des Lebens. Während die Grundschulkinder in der Schule auf die Maske verzichten dürfen, gilt für die Schüler an weiterführenden Schulen und Berufsschulen ab heute eine Tragepflicht in Gebäuden. Im Klassenzimmer dagegen muss die Maske nicht zwingend getragen werden. Sie ist ein vielfach diskutiertes Thema: Die Maskenpflicht. Wie der Bremer Senat am 25. August beschlossen hat, gilt die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes (MNS) aber nur für Schüler an weiterführenden Schulen und Berufsschulen. Und auch hier gibt es Ausnahmen. Keine Maske im Klassenzimmer Im Unterricht müssen Schüler an weiterführenden Schulen demnach keine Maske tragen, weil jede Schule dazu verpflichtet sei, die Räume ausreichend zu belüften. Ansonsten gelte in den Gebäuden (beispielsweise auf den Gängen) aber die Pflicht zum Tragen eines MNS. Auch an Orten, wo sich die Schüler besonders nahekommen, etwa…