Archive - Montag, 11. November 2019

Bremer Senat trauert – Bildungssenator und Universitätsgründer Moritz Thape verstorben
Am Freitag, 8. November, verstarb der ehemalige Bildungs- und Finanzsenator Moritz Thape nach kurzer Krankheit im Alter von 99 Jahren, das teilte der Bremer Senat mit. Thape galt als dienstältester sozialdemokratischer Kultusminister in der Bundesrepublik und gehörte dem Bremer Senat insgesamt 20 Jahre lang an. Unter anderem war er verantwortlich für die Gründung der Universität Bremen und die Einführung der schulischen Orientierungsstufe.
Als Nachfolger von Senator Willy Dehnkamp (SPD) wurde Moritz Thape am 20. Juli 1965 Senator für Bremens Bildungswesen. Im Senat von Hans Koschnick (SPD) erweiterte sich sein Aufgabenbereich und Thape wurde Senator für Bildung, Wissenschaft und Kunst. In seine Zuständigkeit fielen unter anderem die Gründung der Universität Bremen, die Stärkung der Gesamtschulen sowie sie Einführung der Orientierungsstufe. Von 1979 bis 1985 war er zudem Senator für Finanzen und gleichzeitig stellvertretender Regierungschef Bremens. Im Alter von 99 Jahren…

Straßenbahnlinie 8 darf ausgebaut werden – Bundesverwaltungsgericht bestätigt Planfeststellungsbeschluss
Die Straßenbahnlinie 8 soll zukünftig auch über die Strecke der Bremen-Thedinghauser-Eisenbahn fahren dürfen. Den entsprechenden Planfeststellungsbeschluss hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am 7. November bestätigt. Das Oberverwaltungsgericht in Lüneburg hatte den Beschluss aufgrund zweier Klagen im Jahr 2016 aufgehoben. Das Bundesverwaltungsgericht wies die Klagen aber nun zurück.
Auf der Eisenbahnstrecke zwischen Huchting und Thedinghausen verkehren bislang nur die Museumsbahn „Pingelheini“ sowie ein Güterzug. Künftig solle die Strecke jedoch dahingehend modernisiert werden, dass auch die Bremer Straßenbahnlinie 8 darauf fahren könne, dies teilte der Bremer Senat und das Bundesverwaltungsgericht in einer Pressemitteilung mit. Die Stadtbahn solle die Gemeinden Stuhr und Weyhe mit der Bremer Innenstadt mit täglich 96 Fahrten verbinden.
Klagen abgewiesen
Im Jahr 2016 hatte das Oberverwaltungsgericht Lüneburg den Beschluss aufgrund zweier Klagen aufgehoben. Die…

Reisebus mit 50 Fahrgästen auf A1 umgekippt – Mehrere Personen verletzt
Am Samstagmorgen, 9. November, gegen 5.30 Uhr ereignete sich ein Busunfall auf der A1 Richtung Hamburg, Bremen und Bremerhaven. Aus bisher unbekannten Gründen durchbrach ein polnischer Reisebus mit 50 Fahrgästen die Leitplanke und stürzte um. 13 Personen wurden schwer verletzt und wurden in Krankenhäuser gebracht. Alle anderen Fahrgäste kamen zur Untersuchung ebenfalls mit teils leichten Verletzungen ins Krankenhaus.
Ohne Fremdbeteiligung war der aus Polen stammende Bus auf dem Weg nach Hamburg, Bremen und Bremerhaven außer Kontrolle geraten und schließlich zwischen Stapelfeld und Barsbüttel wenige Kilometer vor Hamburg von der Fahrbahn abgekommen und umgestürzt. Wie genau es zu dem Unfall kommen konnte, ermittelt die Polizei nun. Aufgrund des Unfalls musste die A1 in Richtung Hamburg für mehrere Stunden voll gesperrt werden.
Ärger wegen Drohneneinsatz
Ärger gab es am Rande des Einsatzes, da ein Pressevertreter unerlaubterweise eine Drohne über die Einsatzstelle steuerte.…