Archive - Mittwoch, 30. Mai 2018

Zwölf Abschiebungen aus Bremen – Migrationsamt schickt Männer zurück nach Osteuropa
Anfang Mai gab es eine Razzia der Bundespolizei gegen einen Schleuserring. In mehreren Bundesländen durchsuchte die Polizei diverse Wohnungen und Büros. Zwölf Arbeiter einer Firma wurden jetzt nach Osteuropa abgeschoben.
Das Migrationsamt Bremen hat nach der Großrazzia in mehreren Bundesländern erste Konsequenzen gezogen: Zwölf Männer, die mit gefälschten Papieren in Deutschland arbeiteten, wurden vergangene Woche in die Ukraine, beziehungsweise nach Moldawien, abgeschoben. Die Ermittlungsbehörde warf den Abgeschobenen unerlaubte Einreise, Urkundenfälschung und illegale Beschäftigung vor.
Gegen die Drahtzieher und Hintermänner des Schleuserrings wird noch wegen banden- und gewerbsmäßigen Einschleusen von Ausländern ermittelt. Sie sollen den Männern aus der Ukraine und Moldawien gefälschte EU-Pässe besorgt und diese zu Dumpinglöhnen auf Baustellen in Norddeutschland gearbeitet haben lassen.

Autoaufbrecher gefasst – Aufmerksamer Anwohner gibt Hinweise
Diese Nacht, 30. Mai, konnte die Bremer Polizei einen 26-jährigen Autoaufbrecher in Oslebshausen festnehmen. Der Mann brach zuvor einen Kombi in der Oslebshauser Heerstraße auf und baute das Autoradio aus, dabei wurde er jedoch von einem Anwohner beobachtet und der Polizei gemeldet.
Gegen 01:30 Uhr macht der 26-Jährige sich am Auto zu schaffen, wenige Augenblicke später saß er im Fahrzeug und baute das Autoradio aus, gleichzeitig entwendete er noch zwei Taschen. Bei dieser Tat wurde er aber von einem aufmerksamen Anwohner beobachtet. Der Bewohner der Oslebshauser Heerstraße alarmierte sofort die Polizei und gab den Beamten eine genaue Personenbeschreibung des Täters.
Nachdem die Einsatzkräfte kurze Zeit später am Tatort eintrafen, konnten sie dank der guten Beschreibung den Täter noch in der Nähe stellen. Er wurde zur erkennungsdienstlichen Behandlung festgenommen, die Ermittlungen dauern an.

„Too Good to Go“ –App gegen Lebensmittelverschwendung
Die dänische App „Too Good to Go“ setzt sich gegen die Lebensmittelverschwendung auf der Welt ein. Für durchschnittlich drei Euro haben Nutzer der App die Möglichkeit in den Abendstunden Essen zu erwerben, welches sonst weggeschmissen worden wäre. Auch in Bremen nehmen Unternehmen an dem Konzept teil.
Erstes Aufsehen in Deutschland erlangte die App durch die Fernsehserie „Die Höhle der Löwen“. Die Gründer der App suchten für ihr Start-Up noch Investoren, die fünf „Löwen“ waren so begeistert, dass alle ein Angebot abgaben. Mit der App können Restaurants, Bäckereien oder auch Supermärkte ihr überschüssiges Essen zu günstigeren Preisen an Selbstabholer verkaufen. Das Bestellen und Bezahlen funktioniert direkt über die App, vor Ort muss nur noch das Essen abgeholt werden.
Eine klassische Win-Win Situation für beide Seiten: Der Kunde erhält vergünstigtes Essen und das Restaurant muss die Speisen nicht wegwerfen. In Deutschland gibt es schon gut 1.900…

Diebstahl in Arztpraxis – Lebensgefährliche Medikamente entwendet
In Osterholz wurden gestern, 29. Mai, Arzneimittel aus einer Arztpraxis in der Max-Säume-Straße entwendet. Die Polizei und Ärzte warnen: Die falsche Einnahme der Medikamente kann lebensbedrohlich sein.
Der unbekannte Dieb bediente sich am Medikamentenschrank der Arztpraxis in einem Einkaufszentrum in Blockdiek. Der Täter stahl neben einem Wundbetäubungsmittel auch das Schmerzmittel Tramal aus der Orthopädiepraxis, anschließend flüchtete er.
Ärzte und die Polizei warnen jetzt: Die unsachgemäße Anwendung der Medikamente kann zu einem Atemstillstand führen und tödlich enden. Hinweise auf den Täter oder den Verbleib der Arzneien nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer (04 21) 36 23 88 8 entgegen.

Ausschreitungen in Bremerhaven – Familien gehen aufeinander los
Am Montagabend, 28. Mai, sorgte eine Auseinandersetzung zwischen zwei Familien im Speckenbütteler Park für einen Polizeieinsatz. Nachdem auf einer der Rasenfläche gegrillt wurde, kam es zu einem Streit zwischen den anwesenden Personen, teilweise wurde mit Schlagstöcken und Stangen gekämpft.
Gegen 20:45 Uhr eskalierte der Streit, mit Schlagwaffen gingen die beiden Familien gegeneinander vor, einer der Attackierten musste sogar in einen Bootsteich springen, um nicht schwerer verletzt zu werden. Der 37-Jährige schwamm dabei zum Steg eines Bootshauses, dort wurde er komplett erschöpft von Passanten aus dem Wasser gezogen. Gleichzeitig alarmierten mehrere Spaziergänger und Jogger des Parks die Polizei, die Angreifer schafften es jedoch vor der Ankunft der Rettungskräfte zu flüchten.
In der darauffolgenden Nacht, 29. Mai, kam es erneut zu einem Zwischenfall mit einem der Beteiligten. Das Prügel-Opfer, welches am Vorabend durch den See flüchten musste, kontaktierte die…

Rentnerin verliert im Mahndorfer See Bewusstsein – Wiederbelebungsversuche erfolglos
Heute Morgen, 30. Mai, verstarb eine Rentnerin am Mahndorfer See in Hemelingen. Die Frau verlor im Wasser das Bewusstsein, die Rettungsversuche eines Bekannten am Ufer misslangen.
Nachdem vor wenigen Tagen ein 16-Jähriger in Stuhr ertrank, ereignete sich heute Morgen erneut ein Badeunfall hier im Norden. Am Mahndorfer See wollte eine Seniorin mit einem Bekannten gegen 08:00 Uhr Schwimmen gehen. Im Wasser verlor die Frau plötzlich das Bewusstsein, ihr Freund konnte sie zwar noch ans Ufer ziehen, seine Wiederbelebungsversuche blieben jedoch erfolglos.
Wie es zu den Todesumständen kam ist noch unklar. Möglich ist es, dass der Unterschied der Außentemperatur zur Wassertemperatur zu hoch war und der Körper diesen nicht gut verarbeitet hat. Kommt hierbei noch eine Grunderkrankung hinzu, kann es zu lebensbedrohlichen Schockzuständen kommen. Aus diesem Grund wird auch vor dem Reinspringen in kaltes Wasser mit überhitztem Körper gewarnt.
Update von 11:45 Uhr: Bei…