Archive - November 2017

Güterzug entgleist in der Vahr – Über ein Kilometer Strecke muss erneuert werden
Kurz nach der Fahrt aus dem Hauptbahnhof entgleisten in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 30. November, zwei Güterzugwaggongs in der Vahr. Dabei wurde die Strecke auf 1500 Metern beschädigt, zusätzlich müssen zwei Weichen repariert werden. Bis Freitag wird Gleis 1 des Hauptbahnhofes gesperrt bleiben.
Gegen Viertel nach Eins ereignete sich kurz vor der Eisenbahnbrücke über der Sankt-Jürgen-Straße der Unfall. Ein Güterzug, bestehend aus 49 Waggons befand sich auf der Fahrt von Wilhelmshaven nach Minden. Nach der Durchfahrt des Hauptbahnhofes auf Gleis 1 kam es am 43. Waggon zu einem Lagerschaden. Dabei entgleiste der Wagen mit einem Drehgestell. Der dadurch entstandene Rollwiderstand wurde durch den Lokführer nicht bemerkt und der Zug fuhr anderthalb Kilometer weiter Richtung Sankt-Jürgen-Straße. Auf dieser Distanz wurde die Strecke stark beschädigt und zwei Weichen unbefahrbar.
Waggon bleibt im Schotter stecken
Kurz vor der Eisenbahnbrücke riss die defekte…

Unbekannte sprengen Geldautomaten in Hemmstraße
Einen großen Schreck erlebte heute, 30. November, gegen 3 Uhr früh eine Anwohnerin der Hemmstraße, als sie einen lauten Knall hörte. Ursache des Lärms waren drei Räuber, die zwei Geldautomaten einer nahen Bank aufsprengten.
Als die erschrockene Bewohnerin aus ihrem Fenster sah, bemerkte sie, wie die Täter, die in diesem Moment aus der Bank kamen. Sie fuhren mit einem dunklen Wagen, mutmaßlich einem Sportwagen, Richtung Utbremer Kreisel davon. Wie die Polizei später feststellte, benutzten sie ein Gasgemisch, um die Geldautomaten aufzusprengen.
Foyer beschädigt
Bei der Sprengung wurden nicht nur die Geldautomaten selbst, sondern auch das Foyer stark beschädigt. Nach ersten Erkenntnissen konnten die Diebe bei ihrem Überfall Bargeld erbeuten. Wie viel sie entwendeten, ist noch unbekannt.
Zeugen, die Hinweise zu den Tätern oder der Tat machen können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst unter (04 21) 36 23 8 88 zu melden.

„Andere Konstellation als vor zwei Jahren“ – Werder-Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Stuttgart
In der heutigen Pressekonferenz, 30. November, des SV Werder Bremen ging es um das kommende Spiel gegen den VfB Stuttgart. Die Schwaben sind am Samstagnachmittag im Weserstadion zu Gast. Die Konstellation wie vor dem letzten Spiel gegen den VfB sei jedoch eine andere, so Kohfeldt.
Das letzte Spiel gegen die Stuttgarter im Weserstadion in der Saison 2015/16 endete 6:2 für die Grün-Weißen. Damals waren die Werderaner Tabellenletzter und fast sicher abgestiegen. Mit dem Sieg war der Grundstein für den darauffolgenden Klassenerhalt gelegt. Darauf hofft Florian Kohfeldt womöglich auch am Samstag. Er sieht jedoch das Spiel unter ganz anderen Vorzeichen. "Sicherlich war das damals ein tolles Erlebnis, hat aber mit dem Spiel am Samstag leider nichts zu tun", so Kohfeldt, der damals Co-Trainer war. Einzig der "12. Mann" in Form des ausverkauften Weser-Stadions wird wohl wie vor zwei Jahren ähnlich unterstützend wirken.
Aus "Wir wollen nicht verlieren" wurde "Wir wollen gewinnen"
Die…

Radfahrer jagt Räuber Beute ab – Täter flüchtig
Eine unliebsame Überraschung erlebte gestern Abend, 29. November, ein Räuber in Findorff, als ein mutiger Radfahrer ihn nach einem Diebstahl verfolgte.
Eine Rentnerin ging auf der Eickedorfer Straße entlang, als der Räuber ihr plötzlich die Handtasche von ihrer Schulter riss. Der Täter fuhr ein Fahrrad. Durch die Wucht des Entreißens stürzte die Frau und erlitt leichte Verletzungen. Ein anderer Radfahrer hörte die Rufe der Rentnerin und nahm die Verfolgung des Täters auf.
Verfolgungsjagd bis zur Findorffallee
Die Verfolgungsjagd ging von der Worpsweder Straße bis zur Findorffallee. Dort warf der Räuber seine Beute fort und radelte Richtung Friedrich-Rauers-Straße. Der Verfolger sammelte die Handtasche auf und übergab sie mit vollzähligem Inhalt der Rentnerin.
Der flüchtige Räuber wird als 1,75 Meter groß beschrieben, mit sportlicher Figur und einem Alter zwischen 20 und 25 Jahren. Er trug dunkle Kleidung, inklusive einer schwarzen Wollmütze. Bei seinem…

Studie „Mobil in der Stadt“ zur Zufriedenheit im Stadtverkehr – Bremen belegt Platz Vier
In der ADAC Studie "Mobil in der Stadt" belegt Bremen den vierten Platz. In einer repräsentativen Befragung wurden bundesweite rund 24.000 Interviews mit Bewohner von 15 deutsche Städte durchgeführt, um zu ermitteln wie zufrieden die Anwohner mit der Verkehrslage in ihrer Stadt sind. Dabei konnte die Hansestadt Städte wie München, Hamburg oder Berlin hinter sich lassen.
In der Studie wurden die Nutzer der Fortbewegungsarten PKW, ÖPNV, Fahrrad und zu Fuß nach ihrer Zufriedenheit befragt. Mindestens 600 Interviews pro Stadt waren angesetzt, am Ende belegten die ostdeutschen Städte Dresden und Leipzig zusammen den ersten Platz. Bremen rutschte nur ganz knapp am "Treppchen" vorbei und wurde Vierter hinter Hannover. Speziell für Radfahrer scheint die Stadt gut gebaut zu sein, im Teilindex "Rad" wurde Bremen dritter. Abstriche müssen im Bereich "Fußgänger" gemacht werden, hier reicht es nur für den neunten Platz.
A 281 soll für Entlastung sorgen
Verkehrssenator Joachim…

Blutspendeaktion im Walle Center – DRK-Blutspendedienst organisiert die Veranstaltung am 7. Dezember
Knapp jede siebte Sekunde benötigt ein Mensch in Deutschland Blut. Insgesamt werden in deutschen Krankenhäusern täglich 15.000 Blutspenden gebraucht, der Großteil davon wird bei Krebstherapien eingesetzt. Um dieses Menge an Blut zu generieren und Bürger die Bedeutsamkeit einer Blutspende deutlich zu machen, wird das Deutsche Rote Kreuz am 7. Dezember im Walle-Center eine große Blutspendenaktion durchführen.
Nach einem kleinen Stich mit einer Nadel müssen die Spender zwischen fünf und zehn Minuten ruhig sitzen bleiben. Anschließend ist die große, wichtige Tat schon vollbracht. Mit einer größeren Vollblutspende von knapp 500 ml kann bis zu drei Schwerkranken oder Verletzten geholfen werden. Der dadurch entstandene Flüssigkeitsverlust fängt der Körper innerhalb von zwei Stunden wieder auf. Nach der Blutspende lädt der DRK-Blutspendedienst alle Spender zu einer Stärkung ins Café Funkturm ein. Der DRK wird von 15 bis 19 Uhr im Walle-Center vorzufinden sein.
Voraussetzungen…

„Bremen Airport Hans Koschnick“ – Neuer Name für Flughafen
Der Flughafen Bremen wird zukünftig einen Namenszusatz tragen. Hans Koschnik war ein ehemaliger Bürgermeister der Stadt und war ein international hoch anerkannter Staatsmann. "Koschnik hat in seinem Leben für Freiheit und soziale Gerechtigkeit, für Solidarität und Demokratie gekämpft", so Bürgermeister Carsten Sieling.
Mit dem neuen Namenszusatz soll der im letzten Jahr verstorbene SPD-Politiker geehrter werden. Zur Eröffnung äußerte sich Carsten Sieling positiv zu der Entscheidung des Airports. "Ich freue mich sehr, dass der Name Hans Koschnik nun an unserem Flughafen in großen Lettern verewigt ist", erklärt Sieling. Die 80 Zentimeter hohen, silberfarbenen Buchstaben werden in Zukunft in unterschiedlichen Farben erleuchtet. Der fast 20 Meter breite Schriftzug ist über dem Eingang des Terminals montiert.
"Der Flughafen Bremen ist stolz, dass er nun auch den Namenszusatz eines großen Bremer Politiker trägt", sagt Flughafen-Geschäftsführerin Petra Höfers.…

E-Government auf dem Vormarsch – Senat beschließt neue Gesetze zum Thema „Digitalisierung“
In der gestrigen Senatssitzung, 28. November, wurde die Zukunft des E-Government in der Hansestadt besprochen. "Der Senat hat die Digitalisierung der Verwaltung ganz oben auf die Tagesordnung gesetzt", erklärte Bürgermeisterin Karoline Linnert. Für die Digitalisierung in den kommenden Jahren wird der Haushalt pro Jahr mehrere Millionen Euro einplanen müssen.
"Für eine serviceorientierte, moderne Verwaltung sind elektronische Kommunikationswege unverzichtbar", so Linnert. Geplant ist die zeitnahe Einführung der E-Rechnung, der flächendeckende Einsatz von E-Akten und Terminvergaben im Netz. Um die Digitalisierung voranzutreiben werden pro Jahr 15 Millionen Euro als Verstärkungsmittel vom Haushalt benötigt.
E-Rechnung soll Papiervariante ablösen
In Zukunft wird Unternehmen die Verwendung von E-Rechnungsverfahren vorgeschrieben. Nach einer Übergangsphase soll auf Papierrechnung verzichtete und nur noch das rein elektronisch normierte Verfahren genutzt werden. Die Mischung…

Walking-Football-Turnier in der Klaus-Dieter-Fischer-Halle – Werder lädt zum Wettkampf ein
Am kommenden Wochenende, 3. Dezember, veranstaltete der SV Werder in der Östlichen Vorstadt ein Walking-Football-Turnier mit acht Teilnehmern. Ab 08:30 Uhr spielen Teams aus Deutschland und den Niederlanden gegeneinander um den Gewinner zu ermitteln.
Bereits seit längerem gibt es beim SVW eine Abteilung für Walking Football. Die Sportart ist ein altersgerechtes und gesundheitsförderndes Fußballspielen mit angepassten Regeln. Beispielsweise muss zu jedem Zeitpunkt des Spiels mindestens ein Fuß immer den Boden berühren, die Spielhöhe ist auf einen Meter beschränkt und Körperkontakt ist untersagt. Am Samstag findet nun das erste Turnier in der Hansestadt statt. Nicht nur nationale Teams werden bei dem Wettkampf vertreten sein, auch zwei Mannschaften aus den Niederlanden werden an den Start gehen.
Schalke 04, VfL Wolfsburg und FC Groning
In der Klaus-Dieter-Fischer Halle treten neben zwei Heimteams der "Werder Oold Sterns" auch die Walking Footballer des FC Schalke…

Nun-Chaku an Flughafen sichergestellt – 2017 13 Verstöße gegen das Waffengesetz am Airport
Am Bremer Flughafen wurde ein 25-jähriger Lette von der Polizei festgehalten, nachdem in seinem Gepäck ein Nun-Chaku gefunden wurde. Dieses Gegenstand fällt in Deutschland unter das Waffengesetz, daher wurde gegen den Mann eine Strafanzeige gestellt.
Gegen 20 Uhr wurde der Lette am Montag, 27. November, darauf hingewiesen, dass Nun-Chaku in Deutschland verboten sind. Der Mann wurde daraufhin für den Besitz der "Würgehölzer" angezeigt. Der 25-Jährige beteuerte den Nun-Chaku nur für seinen Kampfsport zu verwenden und nicht gewusst zu haben, dass der Gegenstand in der Bundesrepublik verboten ist. Herausreden konnte er sich damit jedoch nicht. Vor seinem Abflug nach London wurden die Hölzer beschlagnahmt.
Rund 7.000 Gegenstände am Flughafen aus dem Verkehr gezogen
Schon der Besitz folgender Gegenstände ist nach dem Waffengesetz verboten: Wurfsterne, Schlagringe, Stahlruten, Butterflymesser oder Springmesser. Wer diese zusätzlich noch im Fluggepäck bei sich trägt,…