181 Millionen für langfristige Maßnahmen – An diesen Stellen will Bremen investieren

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Der Bremer Senat hat am heutigen, 2. Februar, ein langfristiges Maßnahmen-Paket aus den Bremen-Fonds beschlossen, das dabei helfen soll, die Wirtschaft zu stabilisieren und auch über die Pandemie hinaus zu stärken. Insgesamt soll die Umsetzung der Maßnahmen 181 Millionen Euro kosten. In welchen Bereichen genau investiert werden soll, haben wir hier aufgelistet:

Digitalisierung der Lehre und in Unternehmen

Insgesamt sollen rund 60 Millionen Euro für die weitere Digitalisierung in Schulen, Hochschulen, Verwaltung und Unternehmen investiert werden. Gerade die Corona-Krise habe gezeigt, dass es hier viel Nachholungsbedarf gibt. Zuletzt hatte Bremen über 40 Millionen Euro für die Anschaffung von iPads an Schulen ausgegeben.

Klimafreundliche Technologie

Mit rund 29 Millionen Euro will Bremen Unternehmen bei der Wasserstoffforschung unterstützen, damit diese möglichst bald in der Stahlindustrie oder Luftfahrt eingesetzt werden können. Die Wasserstoffwirtschaft sei eine Zukunftsbranche und von großer Bedeutung beim Kampf gegen den Klimawandel, so der Senat.

Auch für eine klimafreundliche Stadtentwicklung und den ÖPNV nimmt Bremen insgesamt 29 Millionen Euro in die Hand. 19 Millionen davon sollen in den ÖPNV und den Ausbau der Infrastruktur für den Fuß- und Radverkehr fließen. Außerdem wird in mehr Grünflächen investiert.

Förderung der Wirtschaft

Insgesamt sind für die Förderung der Wirtschaft rund 27 Millionen Euro eingeplant. Davon knapp 23 Millionen Euro zur Förderung der Innenstädte von Bremen (10,35 Millionen Euro) und Bremerhaven (12,5 Millionen Euro). Mit dem Geld sollen neue öffentliche und kulturelle Angebote zur Wiederbelebung der Cities finanziert und Leerstände verhindert werden. Rund 4 Millionen stehen für den Ausbau der Künstlichen Intelligenz im Land Bremen zur Verfügung. Zur Förderung der Forschung in diesem Bereich sowie des Technologietransfers in Unternehmen.

Berufliche Perspektiven schaffen

Mit insgesamt 25,8 Millionen Euro sollen Qualifizierungsmaßnahmen für von der Krise besonders betroffene Beschäftigte finanziert werden (z.B. Gastronomie, Einzelhandel). Außerdem sollen bestimmte Angebote Jugendlichen helfen, den Einstieg ins Berufsleben zu erleichtern. Zum Aktionsprogramm gehören außerdem Nachhilfeangebote und Schwimmunterricht in den Ferien.

Gesundheitswesen stärken

Die Krankenhäuser und das öffentliche Gesundheitswesen werden weiter gestärkt. Neben den vielfältigen kurz- und mittelfristigen Unterstützungsmaßnahmen, die im Gesundheitsbereich bereits ergriffen wurden, stehen jetzt insgesamt weitere 11,2 Millionen Euro zur Verfügung. Damit soll u. a. für 4,7 Millionen Euro ein Gesundheitscampus mit speziellen Studienangeboten aufgebaut werden.

Weiteres Vorgehen

Bei den nun beschlossenen Geldern handelt es sich um eine 1. Tranche. Eine 2. Tranche plant der Senat für Ende März. Bei den Geldern geht es um langfristige Maßnahmen, die auch über die Pandemie hinaus wirken sollen.

Symbolbild: Bremen will mit rund 181 Millionen Euro aus den Bremen-Fonds die Bremer Wirtschaft langfristig stabilisieren und stärken. Bildquelle: WFB / Studio B.

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