18-Jähriger schießt sich in Lehe selbst an – Polizei konfisziert Waffen und Munition

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Am gestrigen Donnerstag, 30. Dezember, gegen 1.30 Uhr schoss ein 18-Jähriger mit einer Schreckschusswaffe in der Hemmstraße im Ortsteil Lehe des Stadtteils Horn-Lehe. Dabei traf er seine eigene Hand und fügte sich dadurch leichte Verletzungen zu. Während der Durchsuchung der Wohnung stießen die Einsatzkräfte auf verschiedene Waffen, die beschlagnahmt wurden. Vorläufig wurde der junge Mann festgenommen.
 
Gegen 1.30 Uhr rief der 18-Jährige den Notruf der Feuerwehr. Er gab an, sich in seiner Wohnung in in die Hand geschossen zu haben. Als alarmierte Polizeibeamte an seinem Haus eintrafen, trat der junge Mann mit der Waffe in der Hand vor die Tür. Der Aufforderung, die Waffe fallen zu lassen, kam er nach. An seiner Wohnungstür entdeckten die Polizisten weitere Waffen und Messer griffbereit. Die Einsatzkräfte fixierten den 18-Jährigen, legten ihm Handschellen an und nahmen ihn vorläufig fest.
 

Er stand unter erheblichem Alkoholeinfluss

Rettungskräfte versorgten seine leichten Verletzungen an der Hand. Nach eigenen Angaben hatte er sich beim Ausprobieren der Schreckschusswaffe in die Hand geschossen. Ein im Anschluss durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von mehr als 1 Promille.

Bei einer anschließenden angeordneten Wohnungsdurchsuchung fanden Polizisten eine Softairwaffe und ein Softairgewehr sowie Kartuschen, Magazine und Patronen. Außerdem entdeckten sie eine Machete und fünf weitere Messer. Einsatzkräfte stellten die Waffen sicher und fertigen Strafanzeigen gegen ihn. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde der 18-Jährige in einer psychiatrischen Klinik begutachtet.

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