17. Mai ist der Internationale Tag gegen Homophobie

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Zum 17. Internationalen Tag gegen Homophobie am 17. Mai 2021 ruft Sozialsenatorin Anja Stahmann zu Respekt gegenüber Lesben, Schwulen, bisexuellen Menschen und zu Akzeptanz aller Menschen mit nicht-heteronormativem Leben auf.

Nach Angaben der Vereinen Nationen (UN) lebt fast die Hälfte der Weltbevölkerung in Ländern, in denen sexuelle und geschlechtliche Minderheiten kriminalisiert und gesellschaftlich verfolgt werden. „Tag für Tag sind lesbische, schwule, bisexuelle, transsexuelle, transgender, intersexuelle, queere und asexuelle Menschen Verfolgung ausgesetzt, nur weil sie nicht nach den Normen der jeweilige Gesellschaft lieben“, sagte die Senatorin. Übergriffe, Beleidigungen, Kränkungen und Beschimpfungen sowie gesetzliche Diskriminierung seien für viele Alltag. „Der 17. Mai soll weltweit daran erinnern, dass solche Menschenrechtsverletzungen an der Tagesordnung sind, und dass wir als offene und liberale Gesellschaft nicht aufhören dürfen, uns jeder Art von Herabwürdigung und Ausgrenzung entgegenzustemmen“, bekräftigte Senatorin Stahmann. “

Aktive Unterstützung aus Bremen

Am 17. Mai 1990 hatte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität von der Liste der psychischen Krankheiten gestrichen, im Jahr 2004 hat die UN den Tag als Internationalen Tag gegen Homophobie (IDAHO) ausgerufen. Das Akronym wird oft erweitert um Buchstaben für Bi-, Inter-, Trans- und Asexualität (IDAHOBITA). Nach Angaben der UN wird der 17. Mai in mehr als 130 Ländern begangen, darunter 37 Länder, in denen gleichgeschlechtliche Handlungen strafbar sind. Das jährlich wechselnde Motto des IDAHO lautet im Jahr 2021 „Together – Resisting, Supporting, Healing“ („Zusammen – widerstehen, unterstützen, heilen“).

Senatorin Stahmann hob bei der Gelegenheit hervor, dass Bremen aktive Unterstützung leistet: Bereits seit 2015 gibt es einen Landesaktionsplan gegen Homo-, Trans- und Interphobie, im Jahr 2020 hat sich erstmals der beratend tätige Queerpolitische Beirat zusammengesetz. Die finanziellen Mittel für diesen Arbeitsbereich seien in den vergangenen Jahren spürbar gestiegen, zuletzt von 480.000 Euro im Jahr 2020 auf 540.000 im Jahr 2021. So konnte auch das Rat&Tat-Zentrum für queeres Leben sowie der Verein Trans Recht ihre Beratungsangebote weiter ausbauen. „Wir setzen uns weiter ein für eine vielfältige und bunte Gesellschaft“, so Senatorin Stahlmann. Queere Menschen hätten ein Recht auf Schutz, Sicherheit und Respekt im Alltag, bei der Arbeit, in der Schule und im öffentlichen Raum.

Symbolbild: Ein schwules Paar mit Kind: Was einst undenkbar war, sollte endlich überall in der Realität angekommen sein Bildquelle: Fotolia

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