16-Jähriger muss aus Aufzug gerettet werden

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Am Samstag erreichte die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle in Bremerhaven ein Hilferuf aus einem Personenaufzug am Bahnhof-Wulsdorf: Gegen 21:00 Uhr ging der Notruf eines 16-Jährigen ein, der zwischen zwei Geschossen steckengeblieben war. Der Jugendliche sollte am Bahnhof von seinem Vater abgeholt werden, der über das Mobiltelefon den Kontakt zu seinem Sohn aufnehmen konnte.

Zeitgleich wurde die Leitstelle der Deutschen Bahn über den Vorfall informiert und ein zuständiger Techniker angefordert. Bei Eintreffen der Feuerwehr befand sich ein Sicherheitsdienst vor Ort, der über einen Schlüssel zur Aufzugsanlage verfügte. Trotz Einweisung in die Aufzugstechnik konnte den Notbetrieb aufgrund technischer Probleme jedoch nicht hergestellt werden. Das erwies sich als kritisch, weil der anfänfglich unauffällige Gesundheitszustand des jungen Mannes sich zusehends verschlechterte, wodurch medizinische Betreuung durch den Rettungsdienst mit einem Notarzt erforderlich wurde.

Gewaltsame Öffnung unvermeidlich

Die Feuerwehr wurde indessen von der Notrufzentrale der Aufzugsanlage informiert, dass kein Techniker zur Verfügung stünde und eine gewaltsame Öffnung zur Personenrettung erforderlich sei. Zur Sicherung des Fahrkorbes wurden die Höhenretter-Gruppe und ein spezielles Fahrzeug für die technische Rettung alarmiert. Nachdem die Einsatzkräfte den Fahrkorb gesichert hatten, wurden über ein Vordach die Glasscheiben entfernt. Die Person konnte dann durch die Notöffnung über eine Leiter der Feuerwehr nach draußen geführt werden. Der 16-Jährige wurde gegen 23:00 Uhr an den Rettungsdienst und anschließend an seinen Vater unverletzt übergeben. Für die Feuerwehr endete der Einsatz gegen Mitternacht, sie war mit insgesamt 11 Kräften angerückt – Rettungsdienst und Notarzt nicht eingerechnet.

Bild: Weil auch der Notbetrieb nicht funktionierte, musste die Feuerwehr die Aufzugkabine aufbrechen

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