150 Unterbringungsplätze für afghanische Ortskräfte

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Angesichts der dramatischen Lage in Afghanistan arbeitet die Bundesregierung daran, möglichst viele afghanische Ortskräfte, die vor Ort für die Bundeswehr oder deutsche Ministerien und Nichtregierungsorganisationen gearbeitet haben, in Sicherheit zu bringen.

Die Freie Hansestadt Bremen hat gestern dem Bundesinnenministerium seine Bereitschaft mitgeteilt, kurzfristig bis zu 150 Personen aufzunehmen. Sozialsenatorin Anja Stahmann betont: „In Afghanistan sind Menschen in Lebensgefahr, weil sie uns geholfen haben. Jetzt muss es darum gehen, ihnen schnell und unbürokratisch zu helfen. Ich habe bereits angekündigt, dass Bremen bereit ist, Verantwortung zu übernehmen, auch unabhängig vom sonst üblichen Verteilungsschlüssel. Wir sind in der Lage, kurzfristig 150 freie Plätze in unserem Unterbringungssystem zu schaffen, und diese bieten wir gerne an.“

Auslieferung an die Taliban verbietet sich

Innensenator Ulrich Mäurer unterstützt die Initiative seiner Senatskollegin Stahmann. „Diese Menschen haben mit ihren deutschen Kolleginnen und Kollegen all die Jahre unter gefährlichsten Bedingungen eng zusammengearbeitet und am gleichen Strang gezogen. Sie zurückzulassen und nun den Taliban auszuliefern verbietet sich. Über Verteilungsschlüssel kann man später reden. Jetzt gilt es so schnell wie möglich zu handeln.“

Bild: Auf Initiative von Sozialsenatorin Anja Stahmann stellt Bremen 150 Unterbringungsplätze für afghanische Ortskräfte und deren Familien zur Verfügung

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