15-Jähriger ertrinkt im Achterdieksee

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Am Achterdieksee endete ein Badeausflug am gestrigen Abend für einen 15-jährigen Jungen tödlich. Zwar konnten Rettungskräfte den Verunglückten auffinden und an Land bringen, doch der Notarzt konnte dann nur noch den Tod feststellen.

Das sonnige Wetter lockt an die Badesseen, doch die Gefahren sind groß: Einerseits gibt es derzeit große Differenzen zwischen der warmen Außentemperatur und den im Verhältnis dazu noch sehr kalten Wassertemperaturen, die zu Problemen beim Schwimmen führen können. Zudem warnt die DLRG landesweit vor der durch die Pandemie schlechteren Schwimmerfahrung gerade bei Kindern und Jugendlichen, wodurch Gefahren unterschätzt würden. So mag es sich auch gestern gegen 19.00 am Achterdieksee zugetragen haben, die genauen Umstände des schrecklichen Badeunfalls sind noch ungeklärt.

Hilfe kam zu spät

Zeugen vor Ort berichteten, dass der Junge im Kreise von ähnlich alten Freunden plötzlich unterging; auch von Hilferufen war die Rede. Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte von Feuerwehr und DLRG suchten Badegäste nach dem 15-Jährigen, ein Hubschrauber kreiste über dem zum Zeitpunkt des Unglücks stark besuchten See. Wenig  später zog ein Taucher den bereits leblosen Körper an Land – Reanimationsversuche im Rettungswagen blieben erfolglos. Besonders schlimm: Etwa 150 bis 200 Schaulustige versperrten den Rettungs- und Einsatzkräften anfangs den Weg. Während der Reanimation schirmten zunächst Helfer und Badegäste diese Maßnahmen mit Handtüchern und Decken ab. Dabei kam es zu Behinderungen durch Schaulustige, die mit ihren Handys Fotos und Videos fertigten. Die Polizei musste erst Sichtschutzwände aufbauen und die Rettungsstelle absperren, damit sich die umstehenden Leute entfernten.

Bild: Großaufgebot der Rettungskräfte am Achterdieksee, doch für den ertrunkenen Jungen kam jede Hilfe zu spät Bildquelle: Nonstop News

 

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