Zahl der Asylbewerber rückläufig – Rund 2.650 neue Schutzsuchende aufgenommen

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Im Jahr 2017 ist die Zahl der Flüchtlinge und Asylbewerber in Bremen weiter zurückgegangen. Die Zahl der unbegleiteten Minderjährigen bleibt wie im Vorjahr auf einem niedrigen Niveau. Stahmann weist trotz des Rückgangs auf die weiterhin hohen Zahlen an Flüchtlingen auf der Welt hin.
 
„Das ist weniger als ein Sechstel des Zuzugs aus dem Jahr 2015, als wir 10.274 Menschen in Bremen aufgenommen haben“, so Anja Stahmann, Senatorin für Soziales, Jugend, Integration, Frauen und Sport. Jedoch betonte Stahmann, dass im Jahr 2009 gerade einmal 248 Anträge gestellt worden sind, die Fluchtbewegung hält also weiterhin an. Der Rückgang sollte nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, dass „weltweit immer noch über 60 Millionen Menschen auf der Flucht sind“, erklärt die Senatorin. Zu den 1.565 Menschen im Erstaufnahmesystem, kommen 1.026 Familienangehörige und 47 unbegleitete Minderjährige hinzu.
 

Humanitäre Verpflichtung Menschen zu helfen

Die Kriege in Syrien und Afghanistan oder die Sklavenmärkte in Libyen zeigen, dass es immer noch eine humanitäre Verpflichtung ist, Menschen aufzunehmen, die auf der Flucht vor solchen Gräueltaten sind. Jeder zweite Asylbewerber im letzten Jahr stammte aus den Ländern Syrien, Afghanistan oder Iran. Der Anteil an Syrern ist im Vergleich zu den restlichen Nationen deutlich überdurchschnittlich.
 
Die Zahl der unbegleiteten Flüchtlinge stagnierte im Vergleich zum Jahr 2016. Damals wurden knapp 45 Minderjährige aufgenommen, in diesem Jahr waren es 47. In der Hochzeit der Flüchtlingskrise im Jahr 2015 sind über 2.000 Minderjährige in die Hansestadt gekommen. Die Hauptherkunftsländer der unter 18-Jährigen sind Afghanistan, Syrien, Guinea, Somalia und Gambia.

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