Timo Poppe zieht EWE-Vorstandskandidatur zurück

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In den vergangenen Wochen wurden gegen den swb-Vorstand Timo Poppe schwere Vorwürfe erhoben. Für eine private Urlaubsreise nach Österreich engagierte er laut Angaben des Fernsehsenders NDR privat einen Vorstandsfahrer des Oldenburger Energieversorgers EWE, zudem gibt es unter anderem Vorwürfe gegen ihn, weil er als Aufsichtsrat bei der EWE-Tochter EWE Netz nicht ausreichend hingeschaut haben soll, dass Steuern und Sozialabgaben richtig abgeführt werden. Poppe hat nun bekanntgegeben, nicht mehr für einen Vorstandsposten bei der EWE zur Verfügung zu stehen.
 
Nach Angaben des NDR geht aus zwei Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG hervor, dass Sozialabgaben und Steuern von Mitarbeitern der EWE-Netz GmbH nicht ordnungsgemäß abgeführt und versteuert worden seien. Der Schaden wird auf knapp zwei Millionen Euro geschätzt.
 

Timo Poppe zieht die Kandidatur unter großem Druck zurück

 
KPMG rät EWE in einem Gutachten wörtlich, das berichten auch andere Medien, „die charakterliche Eignung“ des 37-jährigen für einen Vorstandsposten sorgfältig abzuwägen. Durch die Vorwürfe war Poppe massiv unter Druck geraten. In einem heute veröffentlichten Zeitungsinterview hat Poppe bestätigt, dass er nicht mehr für einen Vorstandsposten zur Verfügung stehe. In dem Artikel beschreibt er sich als Opfer von Kräften, die massiv seine Kandidatur verhindern wollen.

 
Foto oben: Timo Poppe, Vorstandsmitglied des Bremer Energieversorgers swb

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