Senat plant weitere Kita-Angebote – Knapp 300 freie Plätze

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Der Krippen- und Kindertagesstätten-Ausbau der Stadt soll weiter voran getrieben. In diesem Jahr sollen rund 2.000 neue Plätze geschaffen. Im Oktober gab es 23.742 Plätze, davon waren 313 unbelegt. Trotzdem gibt es diverse Kinder, die noch nicht vermittelt sind. Besonders in Blumenthal ist die Situation kritisch.
 
Gröpelingen führt mit 311 neuen Plätzen das „Angebots-Ranking“ an, gefolgt von In Huchting und Osterholz mit jeweils 200 neue Plätze. Dass der Schwerpunkt auf förderbedürftige Viertel gelegt wird, ist kein Zufall, sondern die Grundidee des Senats. Damit soll die Entwicklung der Betreuungsangebote in sozial schwachen Stadtteilen gestärkt werden. „Wir prüfen nach wie vor Standorte und Angebote und drängen auf eine möglichst schnelle Umsetzung“, erklärt Claudia Bogedan (SPD), Senatorin für Kinder und Bildung.
 

Blumenthal stark unterversorgt

Trotz der positiven Meldung, dass es zurzeit 313 unbelegte Plätze gibt, haben viele Kinder noch keinen Kita-Platz. In Walle, Findorff, Schwachhausen und in der Vahr fehlt es noch an Krippenplätzen, in Vegesack und Obervieland werden Kitaplätze gebaut. Besonders groß ist der Bedarf In Blumenthal. Diese Probleme sollen im nächsten Kitajahr angegangen werden. Insgesamt soll es in der gesamten Stadt dann zusätzlich 98 Kita- und Krippengruppen geben, davon zwölf in Blumenthal, zehn in der Vahr und neun in Osterholz.
 
„Grund zum Jubeln gibt es definitiv nicht“, so Sofia Leonidakis, kinderpolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke in der Bürgerschaft. Laut der Partei gibt es aktuell zwischen 808 und 396 unversorgte Kinder in der Stadtgemeinde. Die Platzzahl erfülle nicht die Nachfrage nach Betreuungsplätzen in Bremen.
 
Foto: Bildungssenatorin Claudia Bogedan (SPD) will den Schwerpunkt beim Kita-Ausbau auf unterversorgte Viertel in Bremen legen.
 

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