Prozess um versuchten Totschlag – Angeklagte stachen mehrfach mit Messer auf Opfer ein

Werbung
Werbung
Werbung
https://www.bre-mehr.de/

Am Montag, 20. November, beginnt im Landgericht der Prozess um den versuchten Totschlag Mitte Mai dieses Jahres in der Waterfront. Bei der Messerstecherei im Einkaufszentrum wurde das Opfer von drei Männern angegriffen. Die Angeklagten müssen sich jetzt in 19 angesetzten Verhandlungstagen vor dem Schwurgericht verantworten.
 
Die Staatsanwaltschaft wirft den 27, 26 und 25 Jahre alten Angeklagten versuchten Totschlag in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung vor. Die drei Männer sollen in den frühen Abendstunden des 20. Mai einen Mann in der Waterfront angegriffen und verletzt haben. Einer der Drei soll mit einem Messer in Richtung des Bauchbereichs des Opfers gestochen haben. Er verfehlte diesen zwar, traf dabei jedoch den rechten Unterarm des Mannes. Der zweite Angeklagte soll ebenfalls mit einem Messer zugestochen haben. Mindestens zweimal traf er dabei den Oberkörper des Geschädigten. Der dritte Täter packte das Opfer am Kragen und gab ihm eine Kopfnuss.
 

Flucht in die Waterfront

Glücklicherweise wurden durch die Stichverletzung keine inneren Organe des Opfers beschädigt. Nach der Attacke flüchtete der verletzte Mann stark blutend in ein Geschäft in der Waterfront. Die Angeklagten sollen die Verfolgung aufgenommen haben und ebenfalls in die Räumlichkeiten eingetreten sein. Die kurze Zeit zwischen der ersten Attacke und einer möglichen zweiten nutze das Opfer um sich selbst zu bewaffnen. Er zückte ein bei sich geführtes Messer und einen Teleskopschlagstock. Erst diese Handlung sorgte dafür, dass die Täter von ihm abließen und flüchteten.
 
Foto: Das Schwurgericht im Landgericht tagt bezüglich des Prozesses erstmals am Montag. Die letzte Verhandlung ist für den 15. März vorgesehen.