Papier- statt Aluminiumkapseln – Bremer Unternehmen entwickelt ökologische Kaffeekapsel

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Der Kaffeespezialist „velibre“ wird im kommenden Jahr nahezu komplett auf Plastik bei Kaffeekapseln verzichten. Zwei Jahre forschte die Firma an der Weser nach ökologischen Alternativen zu Plastikkapseln. Dadurch soll der enormen Müllmengen entgegen gewirkt und kompostierbare Materialien genutzt werden.
 
„Unsere Vision ist es, Plastik- oder Aluminiumkapseln vollständig aus dem Markt zu verbannen“, erklärt Geschäftsführer David Wolf-Rooney. Vor zwei Jahren startete die Forschung von „velibre“, jetzt konnte das Unternehmen einen Prototyp der neuartigen Kapsel vorstellen. Bis auf die Aromaschutzhülle besteht die komplette Verpackung aus biologisch abbaubaren Stoffen. Bei dieser Schutzhülle ist die Firma von derzeitigen Alternativen nicht überzeugt und setzt daher weiterhin auf herkömmlichen Kunststoff.
 

Restprodukt wird Hauptmaterial

Die Kapsel an sich besteht aus Zuckerrohrfasern. Diese werden mithilfe von Wasser und einem natürlichen Bindemittel zusammengepresst und geformt. Dieser Prozess ähnelt der Herstellung von Papier. Der Vorteil des Zuckerrohrs ist, dass es bei der Fabrikation von Zucker in großen Mengen als Restprodukt abfällt. Auch die Trägerfolie der Kapsel besteht aus speziellem Filterpapier, dass zusammen mit der Zuckerrohrkapsel in der braunen Tonne oder dem Hauskompost entsorgt werden kann. Die Box in der die Kapseln geliefert werden besteht aus ökologischen Recycling-Papier.
 
Befüllt werden die Kapseln mit biologisch angebautem Fairtrade Kaffee, der in verschiedenen Geschmacksrichtungen bestellt werden kann. Die Produktion soll im Januar 2018 beginnen. Wolf-Rooney ist von dem Projekt zu 100 Prozent überzeugt. Schon jetzt bestünde ein enormes Interesse von Produzenten aus der Kaffeekapselbranche.
 

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